der VÄTER Blog

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Archiv für Januar, 2011

Wollen Väter wirklich Windeln wechseln?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Januar 2011

… oder ist das späte Meeting nicht doch ein willkommener Grund wieder etwas länger zu arbeiten? Das von der BGAG Stiftung Walter Hesselbach geförderten Praxisprojekt „der väterfreundliche Betrieb“ zielte darauf ab, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter als Handlungsfeld für die betrieblichen Interessenvertretungen im Organisationsbereich der ver.di bekannt zu machen und stärker zu verankern.

Es wurde den Fragen nachgegangen:

  • Welche Bedürfnisse haben Väter an ihren Arbeitsplatz?
  • Wie väterfreundlich sind die Betriebe tatsächlich?
  • Welche Unterstützung brauchen die betrieblichen Interessenvertretungen in diesem Themenfeld?

Im Projekt wurden sieben Betriebe untersucht. Diese beteiligten sich über ein Jahr an Befragungen und Workshops. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden auf der Fachtagung präsentiert.

Sie findet am Freitag, den 18. Februar 2011, von 10.00 bis16.30Uhr, in der ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, in Berlin statt. Programm und Anmeldung finden Sie hier. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei.

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Väter in der Familienbildung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2011

Lisa Priyanka Metzner befragt für ihre Bachelor-Arbeit Väter zu ihren Interessen an Themen der Familienbildung und dem entsprechenden Nutzerverhalten. Im Gespräch mit dem Blog Papa 2.0 äußert sie sich zu ihren Beweggründen, sich mit dem Thema zu beschäftigen.

‚Papa 2.0: Wieso interessiert man sich als junge Frau für das Thema Väter?

Lisa: Das Interesse bezüglich der Bedürfnisse von Vätern an der Familienbildung hat sich während meines Praktikums im Fachbereich “Familienbildung” beim Evangelischen Bildungswerk entwickelt. Ich habe bemerkt, dass sich sehr wenige Väter für Kurse der Familienbildung angemeldet haben und da habe ich mir die Frage gestellt, welche Themen Väter überhaupt interessiert und wie die Rahmenbedingungen zu verändern sind, so dass mehr Väter an den Angeboten teilnehmen.

Papa 2.0: Sehen Sie einen grundsätzlichen Wandel in der Väterrolle oder versuchen Sie das gerade mit Ihrer Umfrage herauszufinden?

Lisa: Grundsätzlich sehe ich keinen zwangsläufigen Wandel in der Vaterrolle, da das Interesse der Väter an ihren Kindern schon immer bestand und sie diese in ihrer Entwicklung beeinflussen wollten. Allerdings haben sich in diesem Zusammenhang die Rahmenbedingungen gewandelt, so dass suggeriert wird, dass es für Väter heutzutage einfacher ist, ihre Rolle eigenständig zu definieren und individuell auszufüllen. Hier gibt es jedoch ein Problem; es gibt zwar die verschiedensten Angebote rund um das Thema “Familie”, allerdings sind diese oftmals nur für die Zielgruppe “Mutter” konzipiert. Dies lässt sich durch die klassische Rollenverteilung in der Familie erklären. Des Weiteren herrscht oftmals noch die Vorstellung, dass Männer (Väter) keine “Probleme” haben, die eine Nutzung derartiger Angebote rechtfertigen würde.

Durch die Vorstellung der Gleichberechtigung in der Erzieherrolle, wurde die Zielgruppe um den Part “Vater” ergänzt, ohne diese neue Zielgruppe “zu kennen” oder zu wissen, welche Motivationen und Interessen sie mitbringt. Mit meiner Umfrage möchte ich versuchen einen Beitrag zur besseren Zielgruppenorientierung zu leisten, damit die Angebote der Familienbildung erfolgreicher positioniert werden können und somit den Bedürfnissen der Väter entsprechen. …’

In der Online Befragung geht es unter anderem um folgende Fragestellungen:

  • Wo liegen die Interessen von Vätern an der Familienbildung?
  • Welche Form der Angebotswerbung spricht Väter an?
  • Wie sind die Rahmenbedingungen zu gestalten, so dass sie sich positiv auf die Teilnahme von Vätern in der Familienbildung auswirken?

Die Beantwortung der Fragen dauert ca. 10 Minuten

Quelle

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Was Väter nicht brauchen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2011

Die österreichische Frauenministerin Heinisch-Hosek möchte Väter an ihre kleinen Kinder heranführen, notfalls auch mit einem verpflichtenden Papamonat. Josef Christian Aigner, Psychologe und Psychoanalytiker, an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Innsbruck hält dies für ein wichtiges Unterfangen, denn je kleiner die Kinder, desto weniger Mann begegnet ihnen – in Familien ebenso wie in Kindergärten und Schulen.

Dabei zeigen Erkenntnissen der modernen psychoanalytischen Kleinkind- und Bindungsforschung, wie eminent wichtig die Vaterbeziehung von klein auf ist: Schon Kleinstkinder können sehr gut unterscheiden zwischen Stimme, Geruch, Körperfeeling und Gesicht beider Eltern. Und sie bauen Bindungen zu beiden auf, was wichtig und stabilisierend für die Zukunft ist.

Im Widerspruch zu diesen Erkenntnissen, sieht er bei den meisten Elternzeit – Regelungen in Europa das alte Geschlechtermuster bei der Sorge um die Kinder durchschimmern. Eine vernünftige Frauen- und Männerpolitik könnte gegensteuern. An der aktuellen Karenzpolitik in Österreich lässt er allerdings kein gutes Haar:

Etwas – Verzeihung – Naiveres wie der seit Jahresbeginn geltende unbezahlte (!) “freiwillige” Papa-Monat für Beamte hat den vereinten Zauderern auf der Regierungsbank wohl nicht einfallen können.

Die Idee der verpflichtenden Papa-Monate der Frauenministerin klingt für Aigner schon etwas besser. Geschlechterpolitische Veränderungen dieser Art “funktionieren” nur dort, wo Druck gemacht wird – von den Frauen, von der Politik, von geschickten familien- oder steuerpolitischen Lenkungsmaßnahmen. Alles andere bleibt auf Goodwill-Basis und bedeutet damit: Verschiebung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag.

Es gibt aber sinnvollere als “Zwangsmaßnahmen”, und zwar “Use it or lose it”-Modelle: Väter können in solchen Modellen von klein auf so und so viele Monate in Elternzeit gehen (nicht anstatt der Frau!) und bekommen davon bis zu einer Deckelung einen Gutteil ihres Gehalts. Tun sie das nicht, bekommen sie nichts, und die Familie hat weniger Karenzzeit insgesamt.

Die Isländer zum Beispiel haben damit die Väterkarenz in astronomische Höhen von über 80 Prozent gehoben; die Väter beziehen dabei übrigens 80 % ihres Gehalts bei einer Deckelung von ca. 3000 Euro! Weiterlesen »

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Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Januar 2011

Das alte Zitat von Wilhelm Busch bekommt eine weitere Bedeutung. In die Auseinandersetzung um die Neuregelung des Sorgerechts für nichteheliche Väter kommt Bewegung, aber leider nicht zugunsten der Väter.

“Eine generelle Zuweisung des gemeinsamen Sorgerechts für nicht miteinander verheiratete und getrennt lebende Eltern ist nicht der richtige Weg bei der Neuregelung der elterlichen Sorge. Diese Position der Union sehen die rechtspolitische Sprecherin der CSU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Voßhoff und die familienpolitische Sprecherin , Dorothee Bär durch das soeben vom Bundesjustizministerium vorgelegte Gutachten bestätigt.

Ein automatisches gemeinsames Sorgerecht verschließt die Augen davor, dass viele nicht miteinander verheiratete Eltern ihre Elternverantwortung gar nicht gemeinsam wahrnehmen wollen oder können. Außerdem kann nicht immer automatisch von einer tragfähigen Beziehung zwischen den Eltern ausgegangen werden kann. Aber nur diese gewährleistet, dass die Ausübung der gemeinsamen Sorge ohne Konflikte verläuft und das Kindeswohl nicht beeinträchtigt wird.

Diese Einschätzung verkennt zweierlei: Es geht um die Beziehung zum Kind. Die Eltern, also Vater und Mutter, haben die Pflicht und das Recht für ihr minderjähriges Kind zu sorgen. Und aus dieser gemeinsamen Verpflichtung kann auch eine tragfähige Beziehung entstehen. Die Welt zitiert bereits im August aus dem Gutachten, ;… dass bei getrennt lebenden Paaren mit gemeinsamem Sorgerecht die Eltern deutlich häufiger Kontakt untereinander haben (89,1 %) als getrennte Eltern ohne gemeinsames Sorgerecht (68,9 %).’ Weiterlesen »

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Lass das doch den Papa machen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2011

Auf dem Spielplatz ist die Hölle los. Mitten drin steht ein Vater und sieht gelassen zu, wie sein ungefähr vierjähriger Sohn einen Roller den steilen Weg des Rutschenbergs hinaufschiebt. Oben dreht der Bub um und macht sich zur Talfahrt bereit. Plötzlich wird die Mutter auf die Szene aufmerksam. Mit einem Schrei rennt sie los und fängt das Kind nach den ersten Metern ab.

Das Ergebnis ist ein heftiger Wortwechsel, dessen Kernaussagen weithin zu hören sind: „…viel zu gefährlich“ – „…hat doch eh einen Helm auf“, – „…wirklich verantwortungslos“ – „…echt hysterisch“, – „…wird keine 18 werden“ – „…bisher auch nichts passiert“. Die Eltern sind sauer, das Kind aufgelöst, aber parteiisch: „Jetzt lass doch den Papa machen.“

Solche Auseinandersetzungen sind in Partnerschaften mit Kindern gar nicht so selten. Und werden wohl auch nicht weniger werden, im Gegenteil, immer mehr Väter bringen sich in die Erziehung ihrer Kinder ein und übernehmen Verantwortung.

So mancher dieser „neuen Väter“ klagt allerdings darüber, dass man ihn eben nicht „machen lässt“. Viele Mütter finden es schwer, in der Zeit, in der der Vater für das Kind zuständig ist, die Kontrolle abzugeben. Diese Unfähigkeit loszulassen nimmt viele Gestalten an: Im besten Fall sind es häufige Kontrollanrufe, im schlimmsten Fall ständige Bevormundungen und Streitereien, die die Beziehung ernsthaft belasten können. „Mütter tun sich wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad schwer damit, dass die Dinge auch ohne sie so gut laufen wie mit ihnen – nur halt anders“, meint auch Hubert Nagele, selbst „begeisterter Vater“ und gemeinsam mit Sylvia Rechberger und Werner Stenzel Betreiber der Internet-Plattform „freshdads“.

Bei aller Sympathie für die Fürsorglichkeit der Mütter schlagen sich Experten allerdings klar auf die Seite der Väter. „Lasst doch den Männern ihren Stil“, forderte etwa der Familientherapeut Achim Schad: „Wenn ihr sie ein bisschen in Ruhe machen lasst, haben sie richtig Spaß daran und die Kinder profitieren sehr.“

Die Stärken der Väter sind dabei genau das, was viele Mütter als Schwächen empfinden. „Mütter agieren eher fürsorglich, behütend, manchmal übervorsichtig“, erklärte Familienexperte Schad seinen Zuhörern. „In der Erziehung von Vätern haben mehr Aktionen mit einer gewissen Risikobereitschaft Platz.“ Weiterlesen »

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Väter engagieren sich stärker in Vereinen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Januar 2011

Wenn Männer Väter werden, ändern sie ihr Freizeitverhalten. Unterschiede zeigen sich allerdings darin, ob die Väter einen Sohn oder eine Tochter haben.

Dass Männer, die Väter geworden sind, ihre Aktivitäten ins Privatleben verlegen, klingt nicht ungewöhnlich. Dass sich dieses Verhalten auch nicht ändert, wenn die Kinder älter werden, auch nicht. Interessant ist allerdings, dass Väter, die Töchter haben, eher auf private Kontakte verzichten als Väter von Söhnen. Diese besuchen Verwandte und Freunde häufiger als Väter von Töchtern.

Zu diesen Ergebnissen, die in der Ausgabe 3-2010 der Zeitschrift für Familienforschung veröffentlicht worden sind, ist Dr. Matthias Pollmann-Schult von der Universität Bielefeld gekommen, der Daten eines Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 1990-2007 ausgewertet hat. In diesem Zeitraum wurden einmal jährlich Deutsche, Ausländer und Zuwanderer zwischen 18 und 60 Jahren befragt, die Väter minderjähriger Kinder waren.

Pollmann-Schult konnte auch Unterschiede festhalten, was das Verhältnis leiblicher Väter und Stiefvätern zu ihren eigenen Vätern anbelangt. Leibliche Väter verbessern die Beziehung zu ihren Vätern, während sich Stiefväter eher schlechter mit den eigenen Eltern verstehen. Grund dafür, vermutet Pollmann-Schult, ist das traditionelle Familienbild, das viele Großeltern verinnerlicht haben.

Aber auch wenn die persönliche Freizeitgestaltung Einbußen zu verzeichnen hat, ergeben sich Alternativen für die Väter. Sie verpflichten sich stärker in Vereinen und der Kirche als Nicht-Väter.

Quelle

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Die Ritter des Möhrenbreis

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Januar 2011

Geschichten von Vater und Sohn von und mit Björn Süfke. Vater zu sein besteht nicht nur aus Wickeln, Spielen und Schlafentzug. Es ist deutlich komplexer: Zum Beispiel bedeutet es, einen psychologisch fundierten Plan auszuarbeiten, um einem 11 Monate alten Kind die Fingernägel zu schneiden.

Es bedeutet auch, dass man seine Frau gegen die Mutter seines Kindes eintauscht – und dass selbst der mieseste Tag durch zwei Kinderarme um den Hals gerettet werden kann. Der Autor, Vater und Psychologe Björn Süfke geleitet den Mann, mal ernst, mal witzig, mal punktgenau, mal dramatisch überzogen, immer aber mit liebevoller Selbstironie durch die stressigste, verwirrendste und beste Zeit seines Lebens.

Frauen erhalten eine Ahnung davon, wie es im Inneren jenes Mannes aussieht, mit dem sie aufgrund von Impfterminen, Laternenumzügen und abendlicher Erschöpfung seit Wochen kaum mehr ein persönliches Wort sprechen konnten.

Die Lesung „Die Ritter des Möhrenbreis“ am Donnerstag, den 7. April 2011 im Stern – Verlag ist eine Kooperationsveranstaltung der Familienbildungsstätte der ASG und dem Stern-Verlag. Anmeldung und Informationen hier, der Kostenbeitrag beträgt 5 Euro.

Eine kleine Leseprobe vorab gibt es als pdf zum download.

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Als Berater mit Vollzeit Light und als Vater aktiv

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Januar 2011

Ingo Stadler ist Vater von drei Kindern. Für den Wirtschaftsmathematiker stand immer fest, dass er nicht nur ein Feierabend-Vater sein wollte. Und so reduzierte er schon nach der Geburt seiner ersten Tochter seine Arbeitszeit um 10 %. Seitdem sein drittes Kind da ist, hat er noch einmal reduziert. Stadler arbeitet als Senior Project Manager bei einer renommierten deutschen Beraterfirma. Teilzeit als Consultant? Es geht, auch in der aufstiegsorientierten Beraterbranche.

Deutliche Worte im Gespräch mit dem Vorgesetzten hat Stadler nicht benötigt. Sein Chef hatte damit gerechnet und auch beim Geschäftsführer fand Stadler offene Ohren für sein Anliegen. Seit knapp einem Jahr arbeitet Stadler nur noch an vier Tagen in der Woche: einer im Büro in München, drei weitere unterwegs quer durch Deutschland. Drei Tage seiner Woche gehören der Familie.

Teilzeitarbeit in der Beraterbranche erfordert noch mehr Organisation. Auch mit reduzierter Arbeitszeit muss Ingo Stadler viel reisen. Lübeck, Berlin, Mainz. Die Arbeit vor Ort ist wichtig, um mit den Kunden Strukturen und Prozesse zu analysieren und Strategien zu entwickeln. Häufig laufen zwei bis drei Projekte parallel. “Es ist ein Mangel an Lebensqualität, seine Kinder nicht aufwachsen sehen zu können”, sagt er. Darum achtet der Consultant streng darauf, dass Arbeit, Kinder und Partnerschaft in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Ganz ohne die Rückendeckung seiner Frau geht es aber nicht: Stadlers Partnerin ist eigentlich Lehrerin, setzt aber seit der Geburt der Kinder im Beruf aus, um die 6 und 4 Jahre alten Töchter und den knapp ein Jahre alten Sohn zu versorgen.

Eine klassische Arbeitsaufteilung will Ingo Stadler aber nicht. An seinen freien Tage Ingo Stadler ist es für ihn selbstverständlich, die Kinder in den Kindergarten oder zur Turnstunde zu bringen. Und nachts ist er es, der für das Baby aufsteht. Auch das Kochen übernimmt er – auch an Tagen, an denen er von Zuhause aus arbeitet. Dass er Telearbeit nutzen kann, stellt für den Berater und seine Familie eine Entlastung dar.

Aber die Furcht vor dem Karriereknick spielt eine entscheidende Rolle. Weiterlesen »

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Elterngeld für mehr als 270.000 Väter und Mütter gekürzt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Januar 2011

Nach Informationen der „Passauer Neuen Presse“ sind bundesweit ca. 275.000 Väter und Mütter von den zu Jahresbeginn in Kraft getretenen Einsparungen beim staatlichen Elterngeld betroffen. Dazu zählen nach bisherigen Schätzungen des Bundesfamilienministeriums knapp 80.000 Hartz-IV-Empfänger, die künftig kein Elterngeld mehr zusätzlich zu Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld erhalten. Das Elterngeld wird seit dem 1. Januar 2011 auf Hartz-IV-Leistungen angerechnet.

Von der Absenkung der Lohnersatzquote beim Elterngeld von 67 auf 65 % ab einem monatlichen Nettoeinkommen von 1.240 Euro sind nach Auskunft des Ministeriums etwa 195.000 Väter und Mütter betroffen. Das entspreche rund einem Viertel der etwa 800.000 ElterngeldbezieherInnen.

Die Kürzungen bei der Familienförderung sind Teil des ersten Sparpakets der schwarz-gelben Bundesregierung. Im Etat sind dadurch etwa 650 Millionen Euro für das Elterngeld gestrichen worden. Der weiterhin steigende Anteil der Väter beim Elterngeld erfordert aber auf der anderen Seite eine Ausweitung des Elterngeldbudgets, im Jahr 2010 um einen ebenfalls dreistelligen Millionenbetrag.

Quelle

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Vater – Kind – Kalender 2012

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Januar 2011

In den vergangenen fünf Jahren hat Andreas Gerts den Vater-Kind-Fotokalender mit dem Titel “Zusammen wachsen – Väter und ihre Kinder” finanziert und herausgegeben. Der Kalender 2011, der 6. Kalender in Folge konnte leider nicht erscheinen. Die Kosten für den Druck in einer Druckerei waren leider zu hoch bzw. im letzten Jahr für den Herausgeber nicht zu stemmen.

Der Kalender für das kommende Jahr 2012 wird aber wieder erscheinen und ist bereits in Arbeit. Die Auswahl der Vater Kind Fotos ist noch nicht abgeschlossen und bis zum 28.2.2011 können noch originelle s/w oder Farbfotos, möglichst hochauflösend, eingesandt werden. Bitte mailen Sie Ihre Bilder direkt an Andreas Gerts.

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