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Archiv für April, 2011

Väter packen aus!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. April 2011

Immer mehr Väter nehmen Elternzeit in Anspruch und fordern Teilzeitmodelle, um mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen und der Partnerin gleichberechtigte Karrierechancen zu ermöglichen. Doch wie sieht die Praxis aus? Wollen Arbeitgeber das ermöglichen und wenn ja wie? Mit diesen aktuellen Fragen befasst sich die Informationsveranstaltung des Netzwerkes WiR Unternehmen Familie am 17. Mai 2011, um 15.30 Uhr, im Rathaus Stadt Bamberg.

Unterschiedlichste Praxisbeispiele geben zwei Vorträge:

  • Peter Lutz, Leiter des Personal- und Organisationsamtes der Stadt Bamberg berichtet über „die Stadt Bamberg als familienfreundliche Arbeitgeberin“. Immerhin ist der „Konzern Stadt Bamberg“ Arbeitgeber von etwa 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
  • Claudia Lazai von der DATEV eG Nürnberg informiert über „Väter im Betrieb – Aktuelle Entwicklungen, Trends und Erfahrungen aus Sicht eines mittelständischen IT-Unternehmens“.

Weiterhin stellt die Familienbeauftragte der Stadt Bamberg, Gisela Filkorn, Schwerpunkte ihrer Arbeit vor.

Besonders interessant verspricht die geplante Diskussionsrunde zu werden. Unter dem Motto „Papas packen aus!“ berichten drei Väter aus der Region Bamberg-Forchheim über ihre Erfahrungen zur Vereinbarkeit von Karriere und Elternzeit.

Anmeldungen sind bis zum 10. Mai bei der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH per Mail möglich.

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Eine ganz besondere Beziehung – Alleinerziehende Väter und ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Die Beziehung alleinerziehender Väter zu ihren schulpflichtigen Kindern ist eine ganz besondere und auch die Erziehung unterliegt dadurch oftmals speziellen Mustern.

An fünf Terminen befasst sich Diplom-Psychologe Joseph Meschenmoser jeweils donnerstags von 20.00 Uhr bis 21.30. Uhr mit einer Gruppe von maximal 6 Personen mit den besonderen Aspekten der Beziehung von alleinerziehenden Vätern zu ihren schulpflichtigen Kindern. Die Teilnehmer können sich mit ihrer Rolle als alleinerziehender Vater auseinander setzen, erfahren mehr über die Risiken, aber insbesondere auch die Chancen in Vaterfamilien und können die Erziehung ihres Kindes reflektieren.

Ziel ist es einerseits, sich selbst in der Rolle als alleinerziehender Vater, andererseits aber auch die Entwicklung seines Kindes besser kennen zu lernen.

Die Veranstaltungen beginnen am 12. Mai und finden in den Räumen der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, Aachener Straße 16 in Rheinbach statt. Interessierte Väter können unter der Telefonnummer 02226 – 92785660 begin_of_the_skype_highlighting 02226 – 92785660 end_of_the_skype_highlighting anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Männer bei Mona Lisa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Ab dem 7. Mai 2011 ist bei ‚ML mona lisa’, dem Frauenjournal des ZDF fast alles neu: neuer Sendeplatz (samstags ab 18 Uhr), neue Moderatorin (Barbara Hahlweg), neues Studio, längerer Name (ML mona lisa – Frauen, Männer & mehr) und ein neues Konzept.

Zu den Änderungen erklärt Redaktionsleiterin Sibylle Bassler: ‚23 Jahre lang haben wir uns um die Frauen gekümmert. Jetzt ist es an der Zeit, unseren Blick auch auf die Männer zu richten. Eine Entscheidung, die nur natürlich ist und die ganz einfach der gesellschaftlichen Entwicklung folgt.’

Frauen und Männer – das sind die unterschiedlichen Rollen, die wir in unseren unterschiedlichen Lebensphasen als Frau, Tochter und/oder (Groß-)Mutter, als Mann, Sohn und/oder (Groß-)Vater, als Liebespartner, Freund(in) oder Chef(in) einnehmen.

Das ‚Mehr’ im Sendetitel von ML – das ist das ‚Mehr’ in unserem Leben. Das sind die vielen Beziehungen, die wir im Laufe eines Lebens eingehen, die uns wärmen und beflügeln, die uns aber auch enttäuschen und verletzen können. Und das sind die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, Träume und Sehnsüchte, die uns vorantreiben.

‚ML mona lisa’ richtet sich an alle, die offen für neue Lebensformen, politisch interessiert sind und mitten im Leben stehen. Das Magazin greift die Themen auf, die den Alltag und die Träume bestimmen und stellt stets den Menschen in den Mittelpunkt.

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Deutsche haben kein Problem mit Teilzeit – Chefs

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. April 2011

Gut drei Viertel der Deutschen können es sich vorstellen, unter einem Vorgesetzten mit Teilzeitvertrag zu arbeiten. Die Angst vieler Unternehmen, dass gerade Teilzeit – Chefs Autoritätsprobleme drohen, ist also unbegründet.

Als leitende Teilzeitangestellte haben Väter die Chance, nicht nur Beruf und Familie, sondern auch Karriere und Familie miteinander zu verbinden. Denn das fachliche und persönliche Wissen, eine Führungsposition zu übernehmen, trauen die Bundesbürger Vätern allemal zu. Für zwei von drei Deutschen macht es keinen Unterschied, ob sie von einer Frau oder einem Mann geführt werden.

Unternehmen, die für qualifizierte Väter als Arbeitgeber attraktiv sein möchten, sollten sich beeilen, Führungskultur und Führungsprozesse auf Teilzeitmodelle auszurichten. Dabei geht es nicht um die Erfüllung wie und von wem auch immer berechneter Quoten, sondern um das ureigene Interesse der Firmen, im Kampf um die besten Köpfe auch auf alle Köpfe zugreifen zu können.

Die Definition von Arbeitgeberattraktivität hört in diesem Zusammenhang eben nicht beim Betriebskindergarten auf, sondern umfasst genauso das Aufzeigen klarer Karriereperspektiven. Noch liegen Wunsch und Wirklichkeit allerdings weit auseinander.

Zu diesen Ergebnissen, allerdings bezogen auf Frauen, kommt eine repräsentative Umfrage der Personalberatung Rochus Mummert. Ich habe Frauen durch Väter ersetzt, das Ergebnis klingt aber genauso plausibel. Eine entsprechende Umfrage würde sich also ebenfalls lohnen.

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Gut geteilt ist ganz gewonnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. April 2011

Basler Veranstaltung zum Schweizer Vätertag 2011 am 31. Mai 2011 von 18:30 bis 21:00 Uhr mit Buchpräsentation im Literaturhaus.

Väter von heute wollen sich nicht nur ihrem Beruf widmen, sondern auch ihren Kindern eine alltagsnahe Bezugsperson sein. Verantwortung teilen bedeutet für sie Lebensqualität. Wie gelingt es Männern, Familie und Beruf zu vereinbaren? Wo gibt es Stolpersteine? Welche Unterstützung wünschen sich Väter von Unternehmen und Partnerinnen?

Die Sozialforscherin Dr. Margret Bürgisser hat in ihrem neuen Buch engagierte Väter portraitiert. In «ungewöhnlichen Gesprächen» tauschen Väter, Vorgesetzte sowie Fachleute aus Forschung und Beratung ihre Erfahrungen aus und entwickeln konkrete Lösungsmöglichkeiten – zusammen mit dem Publikum.

Begrüßung und Einleitung: Bettina Bannwart, Fachstelle Gleichstellung on Frauen und Männern Kanton Basel-Stadt. Teilnehmende an der Diskussion:

  • Dr. Margret Bürgisser, Sozialforscherin und Autorin
  • Peter Meienberg, Vater, Velomechaniker
  • Reto Schlatter, Vater, Fotograf
  • Ruedi Bienz, Inhaber Schwabe Verlag AG
  • Igor Batarelo, HR Basler Versicherung AG
  • Daniel Huber, Geschäftsführer Fachstelle UND
  • Andreas Borter, Vorstandsmitglied männer.ch
  • Leila Straumann, Gleichstellungsbeauftragte Basel

Moderation: Cornelia Kazis, Autorin und Redakteurin SRF DRS

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Je früher desto besser

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. April 2011

… so lautet das Fazit der gestern veröffentlichten OECD – Studie „Doing better for families“. Sie widmet sich erstmals einem internationalen Vergleich der familienpolitischen Maßnahmen in den 34 Mitgliedsstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und kommt zu dem Schluss, dass am besten fährt, wer seine Familienpolitik schon am Wickeltisch beginnt.

Eine gezielte, qualitativ hochwertige vorschulische Förderung ist demnach die beste, weil effektivste familienpolitische Investition. Sie fördert die kognitiven und sozialen Fähigkeiten von Kindern, mindert soziale Ungleichheiten und ist so von optimalem Nutzen für die Gesellschaft.

Die Ergebnisse der Studie legen nahe: nur von derart geförderten Kindern ist zu erwarten, dass sie im Erwachsenenalter selbst zu Stützen des Wohlfahrtsstaates werden. Wer die Förderung sozial benachteiligte Kinder unterlässt, muss mit den Folgekosten rechnen, die sie als erwachsene Empfänger von Transferleistungen verursachen.

Die deutsche Geburtenrate liegt  mit 1,36 Kindern pro Frau unter dem OECD-Mittelwert von 1,5 Kindern. Während jedoch in den skandinavischen Ländern und Frankreich die familienpolitischen Maßnahmen den Frauen die Entscheidung für ein Kind offenbar erleichtert, ist dies in Deutschland und Österreich trotz einer Vielzahl von Fördermöglichkeiten anders.

In Deutschland verdienen Frauen nach wie vor weniger als Männer. Im Durchschnitt beträgt der Verdienstunterschied der Studie zufolge 25 %. Das OECD-Mittel liegt bei 16 Prozent. Das deutsche Steuermodell ist überdies das einzige innerhalb der OECD, das bei Familien mit Kindern die Alleinverdiener bevorzugt.

Das steuerbegünstigte Ernährermodell ist für die deutschen Frauen aber offenbar kein Anreiz mehr, sich für Kind, Heim und Herd zu entscheiden. Die Studie zeigt, dass eine stärkere Gleichstellung von Männern und Frauen im Privat- wie im Berufsleben einen positiven Effekt auf die Geburtenraten haben kann.

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Familienzeit für Väter gilt (nicht) als Karriere-Knick

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. April 2011

Riskiert ein Schweizer seine berufliche Karriere, wenn er zugunsten seines Kindes das Arbeitspensum reduziert? Angesichts der lebhaften öffentlichen Diskussion von Vaterschaftsurlaub und Elternzeit wollte es das Magazin Reader’s Digest genau wissen und beauftragte das Meinungsforschungsinstitut Isopublic. Das Ergebnis: Mit 52,6 % glaubt mehr als die Hälfte der Befragten nicht, dass eine Auszeit für die Familie das berufliche Weiterkommen gefährde. 41,8 % haben diese Befürchtung schon.

Beträchtlich fallen die Unterschiede zwischen den Geschlechtern aus: Während 46,4 % der befragten Männer die Baby-Pause als ein berufliches Risiko einschätzen, sind nur 37,3 % der befragten Frauen dieser Ansicht. Vielmehr sind 57,1 % der Frauen der Überzeugung, die Entscheidung, für den Nachwuchs da zu sein, stelle keine Gefahr für die Karriere des Mannes dar; bei den Herren glauben das zumindest 48 %.

Deutlich auseinander driften die Meinungen zwischen Deutschschweizern und Westschweizern: 51,7 % der Romands sind der Meinung, ein Mann riskiere seine berufliche Karriere, wenn er eine Baby-Pause einlegt. 44,9 % sehen darin keine Probleme. In der Deutschschweiz sind mit 55,1 % mehr als die Hälfte der Befragten so zuversichtlich. Nur 38,6 % hätten Angst um ihren Job. Weiterlesen »

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Vater-Kind-Festival ‚Zeit zum Leben’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. April 2011

‚Zeit zum Leben’ lautet das Motto eines Vater-Kind-Festivals, zu dem die hannoversche Landeskirche vom 17. bis 19. Juni einlädt. ‚Wir möchten Männer dabei unterstützen, ihre Vaterrolle aktiv auszuüben’, erläuterte der Referent der Männerarbeit, Diakon Helmuth Haase. Das Festival findet in diesem Jahr in Hermannsburg bei Celle statt.

Die Hannoversche Landeskirche macht seit mehr als 20 Jahren Angebote für Väter und Kinder und war damit Vorreiter in Deutschland. Zu dem siebten Festival dieser Art werden nach Angaben der Organisatoren etwa 150 Väter mit ihren Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren erwartet. Wer teilnimmt, kann in den Häusern der Heimvolkshochschule oder im eigenen Zelt übernachten.

Zum Angebot gehören 10 Workshops wie zum Beispiel eine Trommelgruppe, Naturerkundungen, Fußball, Zaubern und die Weltreise mit einem Missionar. Anmeldungen sind bis zum 24. Mai telefonisch 0511/1241-411 oder per Mail möglich.

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VäterZeit an der Heinrich-Heine Universität

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. April 2011

Wie lässt sich Familie mit beruflichen Zielen vereinbaren? Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels beschäftigen sich nicht nur ExpertInnen in Medien und Politik immer stärker mit dieser Frage. In den meisten Fällen wird dabei allerdings erklärt, wie Mütter die Doppelbelastung zwischen Kindern und Karriere bewältigen können.

An der Heinrich-Heine-Uni (HHU) stehen jedoch auch Väter im Fokus. Das Projekt ‚VäterZeit’ ist ein Angebot an Studierende und alle Angehörigen der Uni, die in ihrer Vaterrolle ebenso aktiv sein wollen wie an der Hochschule.

Schwerpunkt der Initiative ist ein umfassendes Beratungsangebot für alle Lebenslagen. Werdende Väter bekommen von Fachkräften Hilfestellung bei der Familienplanung, Väter, die in Trennung und Scheidung leben, beispielsweise Informationen zum Sorgerecht. „Beim Thema Kinderbetreuung und Elterngeld ist der Beratungsbedarf derzeit am größten“, sagt Stefan Pischke, Diplom-Pädagoge und Projektleiter von „Väterzeit“.

Die HHU reagiert mit ihrem Projekt auf einen gesellschaftlichen Trend. „Väter wollen heute nicht mehr ausschließlich Ernährer sein“, beobachtet Pischke. „Stattdessen wird es ihnen immer wichtiger, an der Entwicklung ihres Kindes teilzuhaben.“ Um das zu unterstützen, bieten die Pädagogen neben der Beratung vielfältige Aktivitäten an, bei denen Kinder mit ihren Vätern gemeinsam kochen und klettern oder auch die Welt der Wissenschaften entdecken können. „Väter gehen anders mit ihren Kindern um als Mütter“, sagt der Sozialpädagoge. Sie seien auch dafür da, mit ihrem Nachwuchs Abenteuer zu erleben. Pischke: „Normalerweise kommt das in der Erziehung zu kurz.“

Am kommenden Samstag, den 30 April, findet die Veranstaltung ‚EntdeckerZeit’ statt, eine Entdeckungsreise in die Welt der Sinne.

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Der ‚51er Kapitän’ meines Vaters

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. April 2011

Höre mir gerade das Konzert anlässlich des 60 Geburtstags von Hannes Wader im Juni 2002 an. Das Video des Songs 51er Kapitän’ von Reinhard Mey ist aus urheberrechtlichen Gründen leider gesperrt:

Ich seh noch wie mein Vater aussteigt
aus dem 6 Uhr 20 Vorortszug.
Mit der abgewetzten Aktenmappe
und dem grauen Mantel, den er trug.
Jeden Abend stand ich da am Bahnhof,
ich war grade neun oder zehn,
und ich war stolz, den staub’gen Siedlungsweg lang
neben ihm zu gehn.
Und dann musst‘ er mir jeden Abend
die immer gleiche Geschichte erzähl’n:
Wie einmal alles mit uns werden würde
und da durfte kein Wort fehl’n.

Und immer vor der Haustür musst‘ er sagen:
„Eines Tages wirst du sehn,
Da werden wir beide hier vorfahr’n
in einem schneeweißen 51er Kapitän!“ …

Nun, es kamen andere Zeiten:
Es ging voran und irgendwann,
kam mein Vater dann tatsächlich
eines Abends mit einem Auto an:
Es war ein steinalter Olympia,
bei dem immer der Gaszug riss.
Bei dem nie die Heizung ausging,
im Grunde war das ein Totalbeschiss. Weiterlesen »

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