der VÄTER Blog

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Archiv für Februar, 2016

Das Erbe der Kriegseltern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Februar 2016

Die Kriegserlebnisse unserer (Groß-) Väter und Mütter beinflussen Wahrnehmung und Gefühle ihrer Kinder und Enkel.

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Ein Tag der Väterlichkeit am 19. Juni 2016

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Februar 2016

Der „Hessische Vätertag“ wird am 19. Juni 2016 zum vierten Mal als Aktionstag an vielen Orten begangen, um die Bedeutung aktiver und moderner Vaterschaft für Kinder, Familie und Gesellschaft aufzuzeigen und zu würdigen. Die hessenstiftung – familie hat zukunft ruft Vätergruppen, Verbände und Unternehmen, Kindertageseinrichtungen und Schulen dazu auf, für diesen Tag eine Aktion vorzubereiten und damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Mit den Aktionen soll gezeigt werden, dass unsere Gesellschaft Väter, die sich verantwortungsvoll ihren Kindern zuwenden, braucht und ehrt. Die hessenstiftung – familie hat zukunft unterstützt diejenigen, die an der Entwicklung eines Ehrentags für Väter mitwirken wollen. Auf der Website und einem Facebook-Auftritt finden sich Anregungen und Ideen für die Gestaltung des Vätertages und die Dokumentationen der letzten Aktionstage.

Dieses Jahr hat die Stiftung dem Aktionstag den Titel „Vaterschafft“ gegeben. Damit soll die Bedeutung der Vaterschaft herausgestellt werden, erläuterte der Geschäftsführer der Hessenstiftung Ulrich Kuther. „Der Titel regt zur Auseinandersetzung mit väterlichem Schaffen an. Erwerbsarbeit und Fürsorgearbeit oder Familienarbeit dürfen sich nach unserer Sicht nicht ausschließen.“ 2016 wird erstmals Anlauf genommen, auch Handwerksbetriebe für den Aktionstag zu gewinnen. Im Handwerk sind traditionell Familienbetriebe vertreten. Hier spielt die Heranführung der Kinder an das Handwerk der Eltern eine besondere Bedeutung. Kuther sagte dazu: „Manche Betriebe machen mit dem Stolz der Kinder auf das Handwerk ihre Vaters sogar Werbung. Das ist eine Chance, Väterlichkeit in Familie und Betrieb zu leben.“ Die hessenstiftung – familie hat zukunft nimmt den Hessischen Vätertag 2016 zum Anlass, um in einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Hessischen Handwerkstag die Familienorientierung den Handwerks hervorzuheben und die gelebte Väterlichkeit in Handwerksbetrieben anhand guter Beispiele weiter zu empfehlen.

Aktionen können ab sofort bei der der hessenstiftung – familie hat zukunft angemeldet werden. Bewerbungen für die Prämierung ausgezeichneter Aktionsideen sind bis 15. Mai möglich. Eine Jury wird die zehn schlagkräftigsten Aktionen für eine Förderung von jeweils 500,- Euro auswählen. Die Stiftung steht darüber hinaus mit Rat und Tat allen zur Seite, die an der Entwicklung eines Ehrentags für Väter mitwirken wollen, und wird wieder eine Aktionslandkarte der beteiligten Gruppen erstellen.

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Keinen Kontakt zum Vater haben dürfen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Februar 2016

Eine Trennung der Eltern: dass die für Kinder traumatisch sein kann, steht außer Frage. Bei den meisten Scheidungen oder Trennungen sind sich die Eltern auch bewusst, dass sie ihre Kinder darunter möglichst wenig leiden lassen möchten und versuchen, konstruktiv die Trennung zu bewältigen. Bei Trennungen, die mit großen seelischen Verletzungen oder sogar mit körperlicher Gewalt einhergehen, geht das meist nicht. Häufig geraten dann auch die Kinder in die Trennungsstreitigkeiten und werden dann gegen den Partner, bei dem die Kinder nicht leben, instrumentalisiert. Bei 40% aller Trennungen kommt es, so eine Schätzung von Wissenschaftlern, zu einem zumindest zeitweiligen Kontaktabbruch des Kindes zu einem der Elternteile.

Manchmal instrumentalisiert ein Elternteil das Kind gegen das andere Elternteil, um eigene Verlustängste zu reduzieren und Hass- und Rachegefühle dem früheren Partner gegenüber auszuleben. Die Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung wird nicht wahr- oder billigend in Kauf genommen.

Das instrumentalisierende Elternteil ist meist davon überzeugt, dass es besser für das Kind ist, ohne den anderen Elternteil aufzuwachsen. Ihr Motto ist oft: Klar sind beide Eltern wichtig für Kinder, aber nicht DIESER Vater bzw. DIESE Mutter. Oder sie gestehen vordergründig sogar zu, dass es wichtig ist, Kontakt zu halten, behindern dann aber die Kontaktaufnahme soweit wie möglich. So helfen sie nicht mit, wenn es um den Transport von einem Ort zum anderen geht, sie verweigern sich gemeinsamen Gesprächen mit dem oder der Ex, wenn es um die gemeinsame Sorge geht. Manchmal werden selbst von Fachleuten begleitete Kontakte als unzumutbar für das Kind abgelehnt.

Die Erfahrung von Experten ist es, dass Sozialarbeiter, Gutachter und Richter sich scheuen, mit wirksamen Maßnahmen gegen Eltern vorzugehen, die es ablehnen, dass oder die Ex sich auch um das gemeinsame Kind kümmert.

Die Sozialarbeiterin und Mediatorin Wera Fischer schreibt dazu: “Argumentiert wird damit, Zwang gegen den manipulierenden Elternteil verstärke die Angst des Kindes, diesen Elternteil zu verlieren. Das lässt aber übersehen, in welchem Dilemma das Kind steht. Dessen Verleugnen seiner Liebe zum anderen Elternteil geschieht nicht freiwillig, sondern ist aufgezwungen. Das Kind verzichtet darauf, seine Bedürfnisse und Wünsche hinsichtlich des anderen Elternteils zu äußern, weil es sich sonst Konflikten mit dem manipulierenden Elternteil aussetzt, was die eigene Beziehung zu dieser Bezugsperson belastet (oder aus Sicht des Kindes sogar gefährdet).

frauTV zeigt am Donnerstag um 22:10 Uhr die Geschichte von Bettina, die ihren Vater mehr als 20 Jahre nicht gesehen hat.

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Web-App für Väterbildung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Februar 2016

die hessenstiftung – familie hat zukunft ist Finalist bei der Google Impact Challenge Deutschland 2016 und könnte 10.000,- € erhalten zur Realisierung ihres Projekts Web-App für Väterbildung. Mit Hilfe aller, die bis zum 24.02.2016 für das Projekt der Hessenstiftung abstimmen, können wir eine Web-Lösung für ziel- und passgenaues Auffinden von Angeboten der Familienbildung anbieten, die auch zur Bewertung und Verbesserung der Angebote beitragen kann.

Die Web-App Väterbildung und Väterberatung der hessenstiftung soll Vätern und Anbietern von Väterkursen helfen. Anstatt einer Vielzahl von Programmheften unterschiedlicher Träger der Familienbildung soll die App eine orts- und zielgruppenspezifische Bündelung und Auswahl der Angebote zur Väterbildung und Väterberatung bieten. Den (werdenden) hessischen Vätern mit Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren soll damit eine Orientierung über die verschiedenen Möglichkeiten der Kompetenzerweiterung geboten werden.

Zu den Zielen der Web-App sagte der Geschäftsführer der hessenstiftung – familie hat zukunft Dr. Ulrich Kuther : „Wir wollen erreichen, dass in drei Jahren insgesamt mehr Männer die für sie passenden Väterkurse und Väterberatungen finden, besuchen und bewerten. Damit können die hessischen Träger und Anbieter von Väterkursen und Väterberatungen ihre Angebote besser an die Bedarfe der Väter anpassen und höhere Buchungszahlen ihrer Kurse und Beratungen mit geringerer Ausfallquote erreichen.“

Hier geht es zur Abstimmung.

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Praxisforschung für nachhaltige Entwicklung interkultureller Väterarbeit in NRW

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Februar 2016

Die pädagogischen Angebote für Väter mit Migrationshintergrund entwickeln sich in NRW bereits seit längerer Zeit sehr positiv: Unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) NRW existiert seit 2008 die Arbeitsgruppe „Väter mit Migrationshintergrund“, die seit 2013 in einen „Facharbeitskreis für interkulturelle Väterarbeit NRW“ umgewandelt wurde. Die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) koordiniert den Facharbeitskreis seit 2014.

Obwohl sich ressourcenorientierte Väterangebote zunehmend etablieren, ist ihre Zahl noch gering. Bis zu einer flächendeckenden Versorgung mit fachlich guten Väterangeboten bleibt noch viel zu tun. Dennoch machen die Ergebnisse der Arbeit des Facharbeitskreises und die dokumentierten Beispiele guter Praxis deutlich, dass es gute Chancen für weitere Schritte der Professionalisierung und der nachhaltigen Sicherung dieses Handlungsfeldes gibt.

In dem Evaluationsprojekt „Praxisforschung für nachhaltige Entwicklung interkultureller Väterarbeit in NRW“ untersuchte das ZfTI, inwiefern die beteiligten Väterprojekte ihre Ziele erreichen und wie die Ansätze weiter entwickelt werden können. Die Ergebnisse dieses Evaluationsprojektes werden im Rahmen eines Pressegespräches in Anwesenheit der Mitglieder des Facharbeitskreises für interkulturelle Väterarbeit in NRW vorgestellt.

Das Pressegespräch findet am Donnerstag, 11. Februar 2016, um 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten des ZFTI in der Altendorfer Str. 3, 45127 Essen statt.

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