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Archiv für März 8th, 2007

Was Arbeitgeber wollen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. März 2007

Das Zeitarbeitsunternehmen jobs in time hat im ersten Quartal 2007 knapp 2400 Jobofferten von rund 500 Unternehmen analysiert. Die Kernfrage lautete: Was sind die gefragtesten Qualifikationen von Bewerbern?

Das Ergebnis…

85,0 % Soziale Kompetenz
68,6 % Teamgeist
30,3 % Flexibilität
27,9 % Analytisches Denken
22,6 % Eigeninitiative
21,6 % Kunden/Serviceorientierung
18,9 % Durchsetzungsvermögen
14,0 % Organisationstalent
11,5 % Verantwortungsbewusstsein
11,2 % Kreativität
04,5 % Zuverlässigkeit

Häufigkeit der genannten Anforderungen an Berufseinsteiger (Mehrfachnennungen möglich)

Quelle

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Väter sind sportlich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. März 2007

Kinderbetreuung von der sportlichen Seite her betrachtet. Dieses kurze Video beleuchtet den ‚Sportgeist‘ der Väter.sportliche_Vaeter.jpg

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Und die Männer …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. März 2007

… stehen heute im Mittelpunkt zahlreicher Kommentare zum internationalen Frauentag.

Die Financial Times Deutschland titelt ihre Presseschau mit einem Zitat aus der Allgemeinen Zeitung:

„Männer müssen sich warm anziehen“ und schreibt ‚nette Grußadressen aus Politik und Wirtschaft reichten nicht aus.’ Stimmt! Aus diesem Grunde schreibt Jutta Kramm in der Berliner Zeitung  an diesem Tag auch über die Männer.

Jahrzehntelang konnte sich ein Mann darauf verlassen, dass sich sein Leben nicht bloß deswegen verändern würde, weil seine Frau ein Kind bekam. Er konnte arbeiten gehen, sich Geld und Ansehen erwerben, den Feierabend genießen. Das Leben blieb wie es war, der Nachwuchs bereicherte es sogar. Er behielt seine Unabhängigkeit.

All das ist nicht mehr: Ein junger Mann, der sich heute mit seiner Partnerin dafür entscheidet, ein Kind zu zeugen, kann mit viel Lebensfreude rechnen. Aber er muss auch davon ausgehen, dass es vorbei ist mit seiner großen Freiheit. Denn immer seltener sind die jungen Frauen bereit, für ein Kind ihr Leben vollständig umzukrempeln.

Die meisten Frauen sind viel zu gut ausgebildet, viel zu erfolgreich und viel zu selbstbewusst, als dass sie sich ihre Unabhängigkeit einfach wegnehmen lassen würden. Im Job sind sie längst eine ernstzunehmende Konkurrenz für den Mann, und zu Hause erwarten sie genauso seine gleichwertige Mitarbeit. Kinder haben, eine partnerschaftliche Beziehung eingehen – das bedeutet also viel stärker als noch vor wenigen Jahrzehnten auch für die Männer etwas abzugeben, es bedeutet mehr Verantwortung.

Es heißt Windeln wechseln, nachts den kleinen Schreihals trösten, am Elternnachmittag Ostereier färben, nach Dienstschluss noch die Hausaufgaben kontrollieren, nebenbei womöglich ein gutes Abendessen kochen – eben all das, was mit Kindern Spaß macht und manchmal auch nicht, was aber auf jeden Fall Zeit raubt, die Freiheit einschränkt. Es bedeutet Pflichten haben … . Der Vaterschaft kann man sich viel weniger entziehen als früher.

Es spricht viel dafür, dass die Paare und vor allem das einst sogenannte starke Geschlecht mit dieser anderen Rolle, mit den neuen emotionalen und zeitlichen Herausforderungen nicht zurechtkommen. Doppelbelastung, wer wüsste das besser als die Frauen, will schließlich gelernt sein. Die Frauen haben sich die Emanzipation erkämpft, sie sind dabei gut vorangekommen. Nun müssen sie wohl ein wenig warten, bis die Männer damit zurechtkommen.

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