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Archiv für Februar 11th, 2007

Allein unter Zwergen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Februar 2007

Die Welt schreibt heute über das Phänomen der ‚Schwarzen Witwe‚ im Zusammenhang mit dem ‚Männersterben‘ im Umfeld von Angela Merkel:

‚… Wie sie das Treiben der Männer sieht, illustriert eine kleine Geschichte, mit der sie den Unterschied zwischen Jungen und Mädchen erklärt. Setze man beide an einen Experimentierapparat, dann zögere das Mädchen erst, gucke, überlege, denke herum und schreibe womöglich etwas auf. Erst dann beginne sie vorsichtig, mit dem Gerät zu arbeiten.

Der Junge hingegen stürze sich auf den Apparat und verbreite umgehend den Eindruck von Kompetenz. Nach dem zehnten Fehlversuch allerdings sei klar, „dass er überhaupt nichts weiß“, sagt Merkel. Und man könne froh sein, wenn das Gerät überlebe. Ihre Konsequenz: Männer muss man einfach machen lassen. Früher oder später erledigen sie sich von selbst – oder sie geben klein bei.

Die Kanzlerin kann sich auch auf ein zweites Phänomen verlassen: die Unsicherheit, mit der fast alle Alpha-Männer in Politik, aber auch in Medien und Wirtschaft nach wie vor auf sie reagieren. Weibliche Wesen kennen diese Chefs eben vornehmlich in der Rolle des wohlfrisierten Haushaltsvorstands. Auf ihrem Pavianfelsen der deutschen Macht ist für Weibchen bislang kaum ein Spitzenplatz vorgesehen gewesen. Es gibt keine Rituale im Umgang mit ihnen. In den bislang herrschenden Männerrunden, egal ob bei Kohl oder Schröder, ließen sich Probleme bei Bier, Bocksbeutel, Cheval Blanc und/oder Zigarre lösen.

… Kein Wunder, dass eine Sorte Politiker, die Frauen als nicht satisfaktionsfähig, als Manövriergut oder Übermacht erleben, Probleme haben mit einer Bundeskanzlerin, die sich den gewohnten westdeutschen Rollenzumessungen so beharrlich verweigert, dass sie sich nicht einmal um Feminismus und Quotendebatte schert.‘

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Neues Familien- und Rollenverständnis

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Februar 2007

Die Expertenkommission „Familie“ der Bertelsmann Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ zukünftig auch für immer mehr Väter zum Thema werden wird. Zwar sei die Zahl der „neuen Männer“, die beispielsweise in Erziehungszeit gehen und sich um ihre Kinder kümmern, während die Partnerin berufstätig ist, noch gering aber wachsend.

Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kirche und Medien, darunter die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt, Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit und Prof. Paul Nolte, diskutierten über die Impulsreferate von Unternehmerin Prof. Ulrike Detmers, Prof. Wasilios Fthenakis, FU Bozen, Publizist Martin Ahrends und Sebastian Turner, Vorstandsvorsitzender der Werbeagentur Scholz & Friends. Im Vordergrund standen die zu erwartenden Wandlungen im Rollenverständnis von Eltern, die Voraussetzungen für den Kinderwunsch von Frauen und damit verbundene erforderliche Veränderungen in Betrieben gegenüber denjenigen Mitarbeitern, die Familie und Beruf praktisch miteinander vereinbaren wollen.

Grundsätzlich wurde festgestellt, dass auf Grund ihrer zunehmenden ökonomischen und gesellschaftlichen Unabhängigkeit, junge Frauen den Wunsch nach einem Kind immer weniger von dem Vorhandensein eines passenden Ehepartners abhängig machen. Weiterlesen »

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European Fatherhood

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Februar 2007

Am 1. Februar ist die Website European Fatherhood freigeschaltet worden. Sie ist im Rahmen eines europäischen Kooperationsprojekts von Partnern in Schweden, Dänemark, Tschechien und Deutschland entstanden und informiert in englischer Sprache über den Stand von Praxis und Forschung in Sachen Väter.

This website is dedicated to presenting new knowledge and best practice for improving gender equality for fathers. Our goal is to promote and assist professionals involved in promoting and supporting men in their role as fathers. The need for knowledge concerning the psychological transition to fatherhood and an examination of methods to overcome gender stereotypes and obstacles to parental leave is also a priority.

Fatherhood is part of men’s lives. In recent years this has become increasingly evident both in social and family life as testified the significant changes in men’s attitudes to: Attending the delivery of their children, Participating in their children’s lives, Establishing strong and lasting relations with their children, Developing their engagement in family life towards a more equal distribution of work and responsibility.

Hence a large part of this website is devoted to presenting models of support for „good fatherhood”. Good fatherhood in this respect means competent nurturing of children including men’s involvement in day-to-day childcare and an equal distribution of responsibility and daily chores.

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