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lebe deinen Traum!

Mein Kind – dein Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 12. Dezember 2010

Lilly in Potsdam und Amélie in Magdeburg – die Eltern der Mädchen leben nicht mehr zusammen. Amélies Papa und Mama fanden ohne gemeinsames Sorgerecht eine Lösung im Sinne ihrer Tochter. Doch zwischen Lillys Eltern gibt es große Unstimmigkeiten. Ob die Reform des Sorgerechts da Abhilfe schaffen kann? Claudia Dejá und Petra Stahlbock gingen auch dieser Frage nach.

Stefanie empfindet die Neuregelung als bedrohlich. Sie lebt mit ihrer 6-jährigen Tochter Lilly in Potsdam. Mit Robby, dem Vater ihrer Tochter, hat sie nicht nur gute Erfahrungen gemacht: „Er ist unzuverlässig und hält sich nicht an Absprachen“, sagt sie, und: „Zum Glück haben wir nicht das gemeinsame Sorgerecht!“ Robby hingegen fühlt sich zu Unrecht kritisiert, er wünscht sich mehr Mitsprache bei der Erziehung und möchte Lilly öfter sehen. Doch das bedeutet neue Konflikte. Derzeit trifft er seine Tochter alle zwei Wochen für einen Tag.

Immer mehr Paare leben ohne Trauschein zusammen und gründen eine Familie. In etwa der Hälfte der Fälle hat die Mutter das alleinige Sorgerecht. Das ist kein Problem, so lange das Zusammenleben klappt. Geht die Beziehung aber in die Brüche, fühlen sich viele Väter dem Wohl und Wehe der Mutter ausgeliefert. Deshalb setzen sie ihre Hoffnungen auf die aktuelle Reform des Sorgerechts, während viele Mütter nun befürchten, in ihren Rechten beschnitten zu werden.

Wiederholung der Sendung Nah dran vom 9.12. am Montag, den 13. Dezember von 3:10 bis 3:40 Uhr im MDR Fernsehen

Quelle

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