der VÄTER Blog

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Archiv für Dezember 10th, 2010

Neue Papa-Liste – Lesetipps für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2010

Christian Meyn-Schwarze hat seine Lesetipps für Väter aktualisiert, soeben ist die ‚Nikolaus-Liste’ erschienen

Seiner Ansicht nach sind in den vergangenen Monaten tolle Väter-Bücher erschienen, auf einige möchte er besonders hinweisen, weil diese ‚Perlen in der Väter-Literatur’ darstellen:

Rebellische Söhne“, Seite 103

Mein schneller Papa“, Seite 23

Letzte Tage mit meinem Vater“, Seite 104

Wo fahren wir hin, Papa?“, Seite 105

Papas Arme sind ein Boot“ Seite 64

So nah und doch so fern“, Seite 44

Alte Väter – Vom Glück der späten Vaterschaft“, Seite 144

Das Leben ist nichts für Feiglinge“, Seite 65

Die „Papa-Bücher“ können auch ganz oder teilweise ausgeliehen werden. Die 300 Bücher eignen sich als Wanderausstellung für Tagungen, Seminare und Kongresse, wenn es um das Thema „Vaterschaft“ geht. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, wenn die Buchausstellung mindestens 14 Tage in einer Einrichtung gezeigt wird. Die Kosten betragen bis zu einer Woche 50 Euro plus Versandkosten. Je nach Veranstaltungsart und Zielgruppe kann ein Begleitprogramm angeboten werden: Bilderbuch-Kino, kreative Mitmach-Aktionen, Referat oder Lesung aus den Papa-Büchern. Konditionen auf Anfrage.

Die Kinderbücher sind übrigens vom 5. Februar 2011 an für vier Wochen in der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar zu sehen.

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Zufriedene Eltern sind für Kinder wichtiger als dauerpräsente Eltern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2010

Im Gespräch mit der Thüringer Allgemeinen erläutert der Michael Winkler, Pädagogikprofessor an der Uni Jena die Ergebnisse der gerade vorgestellten Studie des Kinderhilfswerks Unicef.

Nach der Studie des Kinderhilfswerkes Unicef haben Kinder kaum Probleme, wenn beide Eltern berufstätig sind. Im Osten dürfte das kaum jemanden überraschen.

Ja, das denke ich auch. Wie in Familien gelebt wird, das ist ein Mentalitätsmuster, das sich sehr lange hält. Und im Osten wurde nun mal lange trainiert, da vieles gelassener zu sehen.

Bekommen aber diese Kinder genug Zeit, Zuwendung?

Es gibt natürlich Forschungen, die genau ausrechnen, in welchem Alter ein Kind wie viele Stunden am Tag die Eltern braucht. Ich halte davon nichts. Wichtiger ist, wie ein Kind die Situation in der Familie empfindet. Sind die Eltern zufrieden, profitieren davon die Kinder. Sie arrangieren sich andererseits auch, passen sich an. Daher muss man genau hinsehen, was noch gut ist für ein Kind.

Auch wenn sich ein Kind nicht beklagt, kann es also sein, das es sehr allein ist …

Das ist so. Daher brauchen Kinder vor allem Eckpunkte, Rituale, wo sie zuverlässig wissen, dass sie bei den Eltern Rückhalt, Zuwendung haben, in den Zeiten für Mahlzeiten, Hausaufgaben, das Zu-Bett-Gehen. Das können also zwei, zweieinhalb Stunden täglich sein. Auch Eltern, die ständig mit Hausarbeit beschäftigt und dabei daheim sind, können ihre Kinder bei diesen Dingen sich selbst überlassen.

Väter haben laut Studie weniger Zeit als Mütter. Ist die also nebensächlich, wenn es doch mehr um die Rituale geht?

Väter sie müssen präsent sein, vor allem Jungen brauchen sie.

Früher haben Großväter häufig die Abwesenheit der Väter kompensiert. Und heute?

Sie ziehen sich zurück, leider. Dabei haben Kinder bei ihnen früher oft gelernt, was eine sanfte Männlichkeit ist. Aber die Großväter fallen zunehmend aus, wegen längerer Lebensarbeitszeit, eigenen Interessen und weil sich Großeltern immer öfter zurückziehen, wenn Enkel schwierig werden. Das ist ein Phänomen, das wir gerade erforschen.

Quelle

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