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Sind Hausmänner Rabenväter?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 16. Februar 2007

Die Absurdität der Debatte, die ‚konservative‘ Familienpolitiker und Politikerinnen derzeit inszenieren wird deutlich, wenn Mann es auf diese Frage zuspitzt.

Davon heben sich die Aussagen von Philipp Mißfelder (Bundesvorsitzender der Jungen Union), der sich selbst auch als Konservativ bezeichnet, erfrischend ab. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau erklärt er unter anderem:

Herr Mißfelder, Sie sind jung genug und verdienen genug – wenn Sie Vater werden, sollte ihre Frau denn zu Hause bleiben?

So eine Entscheidung trifft man nur gemeinsam. Meine Frau studiert Medizin. Sie will nach dem Examen in ihrem Beruf arbeiten. Wir sind daher dringend darauf angewiesen, dass die Betreuungsangebote in Deutschland deutlich besser werden. Das ist die richtige Wahlfreiheit: Zu Hause bleiben oder Familie und Beruf vereinbaren. Aber ohne ausreichend Angebote zur Kinderbetreuung gibt es keine Wahlfreiheit. Ich will niemandem etwas vorschreiben, aber ich will auch niemanden in seinen Möglichkeiten begrenzen. …

… Eine Volkspartei, zu der auch konservative Kräfte in unserem Land selbstverständlich zählen, muss für sich in Anspruch nehmen, moderne Politik zu machen. … Ich halte mich für einen Konservativen. Aber ich nehme selbstbewusst für mich in Anspruch, in meiner persönlichen Lebensplanung Berufstätigkeit und Familie vereinbar zu machen.

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