Deutschland braucht eine väterbewusste Arbeitswelt!
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Oktober 2006
Das war, wenn überhaupt, nur am Rande Thema des heutigen Gipfelgesprächs der Impulsgruppe der noch von der alten Regierung gebildeten ‚Allianz für die Familie‘.
Arbeitgeber, Gewerkschaften, Bundesregierung und Vertreter der Hertie und der Bertelsmann Stiftung tagten heute in Berlin und gossen alten Wein in schon leicht verstaubte Flaschen:
‚Wir wollen, dass Deutschland im internationalen Vergleich von Erfolgen lernt und sich an den Besten misst. Das neue Elterngeld wird aus diesem Grund eingeführt. Mit geeigneten Instrumenten wie dem Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit, der Potenzialanalyse Familienatlas, dem Benchmarking Report Vereinbarkeit, dem Unternehmenswettbewerb Erfolgsfaktor Familie sowie dem Audit berufundfamilie® werden wir unseren Standort bestimmen und Chancen verbessern.‘
‚DGB und BDA wollen dazu beitragen, dass die Erkenntnisse über den Gewinn aus familienbewusster Personalpolitik in die Unternehmen getragen werden und damit Chancengleichheit und Familienbewusstsein weiter an Dynamik gewinnen. Sie werden ihren Mitgliedern empfehlen, weitere Maßnahmen und Instrumente zur Verbesserung von Beruf und Familie in den Unternehmen zu ergreifen.‘
‚Wir haben uns heute zusammen mit der Bundeskanzlerin auf das Ziel verständigt, Familienbewusstsein als Markenzeichen in der deutschen Wirtschaft zu etablieren. Die Bertelsmann-Stiftung und die Hertie-Stiftung leisten dazu herausragende Beiträge.‘
‚Deutschland braucht mehr Kinder‘ aber damit keine überbordenden Erwartungen geweckt werden steht’s auch schon im ersten Abschnitt: ‚Der Staat kann nicht alles leisten‘.
Stimmt, aber zum Umsteuern sind klare Visionen und diese unterstützende gesellschaftliche Rahmenbedingungen gefragt und weniger Allgemeinplätze und Ansammlungen von Unverbindlichkeiten.
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