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Widerstände im Job

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 18. Mai 2008

Noch immer nutzen nicht alle Väter die Möglichkeit, in Elternzeit zu gehen. Kein Wunder: Wenn Väter sich in Vollzeit um ihre Kinder kümmern möchten, sind die Widerstände weiterhin groß. Viele Männer haben Angst um ihre Karriere – nicht immer ganz zu unrecht.

Der Rollenwechsel vom Brötchenverdiener zum aktiven Vater ist keine Kleinigkeit. Die Regelung zum Elterngeld, das nur dann 14 Monate lang gewährt wird, wenn auch der Vater mindestens zwei Monate aus dem Beruf aussteigt, hat daran wenig geändert.

Experten bescheinigen den Männern allerdings, nicht per se weniger geeignet für den Job zwischen Wickelkommode und Herd zu sein. Wenn sie den Schritt raus aus dem Büro oder weg von der Werkbank geschafft haben, seien sie zu derselben Fürsorge in der Lage wie Mütter, sagt Prof. Hartmut Kasten vom Institut für Frühpädagogik in München. „Und sie sind bei der Betreuung der Kinder genauso geschickt.“

Männer, die in Elternzeit gehen, seien auch in der Lage, alle Aufgaben zu bewältigen, die damit verbunden sind – also nicht nur Ballspielen mit den Kleinen, sondern auch Putzen, Kochen und Einkaufen.

Quelle

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