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Väterfreundlichkeit ist eine Win-Win-Lösung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. November 2007

Im Interview mit vaeter-nrw äußert sich Volker Baisch, Geschäftsführer des Vaeter e.V. in Hamburg zum betriebswirtschaftlichen Nutzen einer väterbewussten Personalpolitik.

‚Väter sind deshalb so wichtig, da in den vergangenen Jahren in den Unternehmen das Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oft nur von Seiten der Frauen diskutiert wurde.

Für Männer gab es zwar auf dem Papier auch die Möglichkeit, die familienfreundlichen Maßnahmen der Unternehmen zu nutzen, doch es gab in den meisten Unternehmen nicht die Absicht bzw. die Kultur, dass auch Männer Elternzeit nehmen konnten oder Telearbeit nutzen.

Erst in den letzten 5 Jahren haben Unternehmen – natürlich auch durch die Diskussion um das neue Elterngeld – erkannt, dass sich die Bedürfnisse der Männer hinsichtlich der Wahrnehmung ihrer aktiven Vaterschaft stark verändert haben.

77% aller Männer möchten heute nach aktuellen Umfragen weniger arbeiten und mehr Zeit für die Familie haben. Das Vaterbild hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, weg vom Mann als „Ernährer“ hin zu dem des „Erziehers“ der Kinder. Väter verbringen heute acht Mal so viel Zeit mit ihnen wie Väter vor 10 Jahren.’

Das ganze Interview können Sie hier lesen.

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Wenn Männer nicht mehr Väter werden wollen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. November 2007

„Der vaterlosen Gesellschaft (Mitscherlich) folgt die mutterlose und dann die kinderlose“.

Von den Ursachen, Auswirkungen und Konsequenzen einer vaterlosen Gesellschaft, ein Tagesseminar zum Thema Familienpolitik, Konrad-Adenauer Stiftung Mainz

Am Samstag, den 8. Dezember 2007, von 9.30 Uhr bis 18:00 Uhr im Erbacher Hof, Mainz, Grebenstraße 24-26.

Mit Eckard Kuhla, Gender-Experte; Patricia Haun, Journalistin; Dr. Bau-Jelinek, Dozentin, Wien; Prof. Dr. Walter Hollstein, Soziologe, Männerforscher; Prof. Dr. Matthias Franz, Universität Düsseldorf; Jürgen Liminski, Journalist.

Auf Wunsch wird eine Kinderbetreuung sichergestellt. Weitere Einzelheiten zu dem Seminar finden Sie hier.

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Väterurlaub – ein Konzept, das funktioniert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. November 2007

Um die Erwerbs- und die Familienarbeit gerechter zwischen Männern und Frauen aufzuteilen, reicht es nicht, auf die „Wahlfreiheit“ von Eltern zu setzen. Im Gegenteil: Erfahrungen aus Nordeuropa zeigen, dass unter diesem Motto eingeführte Betreuungsgeldsysteme eine traditionelle Rollenverteilung fördern.

Eine echte Innovation stellte die Einführung eines den Vätern vorbehaltenen Elternurlaubs dar – die sogenannte Väterquote. Diese Regelung wurde zuerst 1993 in Norwegen eingeführt, 1994 folgte Schweden, 1997 Dänemark. Finnland hat die Väterquote seit 2003.

Die nordischen Staaten gingen dann aber unterschiedliche Wege. Während Schweden die Väterquote auf zwei Monate verlängert hat, schaffte Dänemark sie bald wieder ab. Das Ergebnis: Schwedische Väter nahmen 2004 rund 20 Prozent des Gesamtelternurlaubs in Anspruch, dänische dagegen nur 5 Prozent.

Die Quotenregelung könne helfen, auch für Väter neue Normen von Männlichkeit auszuprägen, Weiterlesen »

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Neue Väter, gute Mütter – Wahrheiten und Mythen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. November 2007

Stark sein und gleichzeitig Schwächen zugeben. Geld verdienen, aber zugleich viel Zeit mit den Kindern verbringen – viele Väter sind keineswegs sicher, wo ihr Platz zwischen Kindern und Karriere sein könnte.

Woran sollen sie sich orientieren? Gibt es den einen idealen Vatertyp? Vielleicht in einer Wunschwelt. Aber in der Realität gibt es sehr verschiedene Vätertypen – und alle haben Stärken und Schwächen.

In einem kleinen Test bei eltern.de  können Väter herausfinden, welchem Typ sie am ehesten entsprechen. Sie erfahren darüber hinaus, welche Probleme für ihr Kind aus ihrer Vaterrolle entstehen kann und wie sie dagegen steuern können.

Außerdem berichten im aktuellen Heft eine Mutter, die nicht in Deutschland lebt, und ein Vater, der seine Rolle sucht, über das Leben mit ihren Kindern und fragen sich, warum in Deutschland Eltern so hohe Erwartungen an sich haben.

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Changing minds and politics

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. November 2007

4 Jenaer Studenten bzw. Doktorandinnen haben den erstmals vergebenen Demografie-Preis der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen gewonnen. Das Thema des am 9. November in Berlin in der Landesvertretung Sachsen in Berlin verliehenen Preises lautete „Wege zu mehr Kindern in Deutschland unter den Rahmenbedingungen einer liberalen Gesellschaftsordnung?“

Unter der Überschrift ‚Changing minds and politics haben sie ein Policy Paper mit einem Plädoyer für eine nachhaltige Familienpolitik verfasst.

Auf der Grundlage der in den letzten Jahren verfassten Studien formulieren sie Vorschläge, die die Verfasser der jeweiligen Studien (mit Rücksicht auf ihre Auftraggeber) in dieser Klarheit nicht zu Papier gebracht haben.

Im Kern drehen sich die Vorschläge um die Aufteilung von und die Souveränität über die Zeit. Die Lebens- und die konkrete Arbeitszeit.

‚Die Entzerrung der „Rushhour“ würde jedoch am wirkungsvollsten erreicht, wenn der Staat die ökonomische Unabhängigkeit junger Erwachsener fördern würde, statt sie in der finanziellen Abhängigkeit ihrer Eltern zu belassen. Weiterlesen »

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Jeder zehnte Vater nimmt Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. November 2007

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 rund 387.000 Anträge auf Elterngeld bewilligt. Nachdem im ersten Halbjahr rund 200.000 Anträge genehmigt wurden, kamen im dritten Quartal weitere 187.000 Bewilligungen hinzu. Von Januar bis September wurden bundesweit rund 37.000 Anträge von Vätern auf Elterngeld bewilligt, dies entspricht einem Anteil von 9,6%.

Während im ersten Quartal 2007 6,9% der Anträge für Väter waren, belief sich der Anteil im dritten Quartal auf 10,7%. Mehr als die Hälfte der Väter (57%) beantragte in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 das Elterngeld für zwei Monate, 20% nehmen eine „Babyzeit“ von zwölf Monaten.

Bei den Müttern ergibt sich ein anderes Bild: 86% von ihnen beanspruchen Elterngeld für zwölf Monate, ein Prozent für zwei Monate.

36% der Väter, die das Elterngeld für zwölf Monate in Anspruch nehmen, Weiterlesen »

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Charlie LeDuff on life as a stay-at-home dad

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. November 2007

Was bringt einen Pulitzer Preisträger, der für die Ney York Times von den (Krisen-) Schauplätzen der Welt berichtete dazu, sich als ‚stay at home dad’ um seine Tochter zu kümmern?

In der aktuellen Ausgabe von ‚Men’s Vogue’ beschreibt Charlie LeDuff sehr einfühlsam seinen Alltag und seine Gefühle abseits von den Kriegsschauplätzen und den Scheinwerfern der alltäglichen Aufmerksamkeit.

‚… Before my daughter was born, men my age were happy to lather on the unsolicited advice about what being a dad would be like. I would eventually come to find that it wasn’t really advice at all, but rather a sort of superficial observation, masculine margarine about what it feels like to be the Fatherly Influence. …

Now I am another creature altogether. I am a stay- at-home dad.

Allow me an obvious qualification here: It is the patriarch’s blessing to watch his baby’s eyes slowly transform from black to hazel (the eyebrows come later, in case you don’t know). There is the moment when the little beast has figured out how to stand on her own wobbly legs with the help of a chair, or when the first tooth breaks through, or when she mistakenly suckles your nose.

These are the good parts. Weiterlesen »

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Millionengehalt, aber kein Mittagessen und zu wenig Schlaf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. November 2007

Immer mehr Führungskräfte leiden unter den Belastungen ihres Jobs. Viele vernachlässigen sogar Grundbedürfnisse wie Essen oder Schlafen. im Gespräch mit dem Manager Magazin erklärt Bernd Sprenger, Chefarzt der Oberbergklinik Berlin-Brandenburg, wie Burnout sich äußert, wer besonders betroffen ist – und wie man sich dagegen wappnen kann.

… mm.de: Was konkret meinen Sie mit sozialer Komplexität? Nennen Sie bitte ein Beispiel.

Sprenger: Ein Jungmanager tritt nach einem hervorragenden Universitätsabschluss seinen ersten Job in einem Großunternehmen an und macht dort rasch Karriere. Er eckt aber immer wieder an, weil er nicht bemerkt, dass er anderen ständig auf die Füße tritt. Seine Kollegen beginnen dann, ihn zu meiden und geben ihm nicht mehr alle erforderlichen Informationen. Er wird nicht mehr eingeladen in informelle Zirkel – merkt das aber gar nicht, weil er immer nur sachbezogen handelt. Ihm fehlt die emotionale Intelligenz. Weiterlesen »

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Laut Angelina Jolie der beste Vater der Welt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. November 2007

Diesen Mann wollen viele haben: Brad Pitt ist berühmt, sexy und erfolgreich. Aber dabei lässt er es offenbar nicht bewenden. Seine Lebensgefährtin Angelina Jolie attestierte ihm nun, dass er auch der perfekte Vater sei – so gut, dass er sie zu Tränen rühre.

Frau könne nicht voraussehen, wie gut oder schlecht ein Mann als Vater sein werde, so lange man ihn nicht in dieser Rolle gesehen habe, erklärte Angelina Jolie.

„Aber Brad ist so gut mit Mad und sie sind in so wundervoller Weise miteinander verbunden, das ich fast weinen muss, wenn ich sie sehe – und ich weine nie“, sagte der Hollywoodstar.

Jolie schätzt die Unterstützung durch ihren 43-jährigen Gefährten demnach sehr: „Brad ist ein unglaublich fürsorglicher Mann und ein großartiger Vater.“ Es bedeute ihr viel, dass er Teil ihres Lebens und für ihre Kinder da sei.

Quelle

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Frauenpower trifft Super-Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. November 2007

… auf dem Sofa bei Thomas Gottschalk. Die Alt-Feministin Alice Schwarzer debattierte mit Ex-Tennisprofi Boris Becker über Kindererziehung, den Rollentausch von Mann und Frau und alltägliche Ehekonflikte.

Becker hat in der vergangenen Woche sein Buch „Was Kinder stark macht“ veröffentlicht. Darin präsentiert er sich als treusorgender Familienvater seiner beiden Söhne und der unehelichen Tochter. Seinen Kampf um das Sorgerecht für seine Tochter hatte er auch schon an anderer Stelle öffentlichkeitswirksam platziert.

Boris_Becker.jpg

Aufmerksamer Zuhörer der Debatte: der werdende Vater Michael Mittermeier.

Das war mal wieder eine Menge (Selbst-) Marketing, aber allemal ehrlicher als eine Vielzahl von Fernsehbeiträgen zu dem Thema in den vergangenen Wochen.

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