Väter kennen die Gefühle ihrer Kinder
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 28. Februar 2013
Väter sollen nicht nur Geld verdienen, sondern sich auch um die Familie kümmern: So stellen sich viele Jugendliche den Wunsch-Papa vor. Über die Rolle der Väter diskutierten Jugendredakteure der Gemünder Tagespost mit der Gleichstellungsbeauftragten Ingrid Krumm und Hansjürgen Meinhardt vom Bündnis für Familie Ostwürttemberg.
Väter sind heute nicht nur dafür zuständig, die Brötchen zu verdienen. „Sie sollten sich auch in der Gefühlswelt ihrer Kinder auskennen und deren Sorgen und Nöte ernst nehmen.“ Das sagt Jugendredakteurin Lisa Reuter. So wünsche sie sich ihren Vater, so stelle sie sich aber auch einmal den Vater ihrer Kinder vor.
Auch Jugendredakteurin Laura Petralito spricht sich für eine gleichberechtigt organisierte Erziehung aus. „Eine Frau sollte nicht als Rabenmutter hingestellt werden, nur weil sie nach der Babypause wieder mit dem Arbeiten weitermachen will.“
Einige Jugendredakteure wünschten sich mehr gemeinsame Unternehmungen mit ihren Vätern, einen lockeren und nicht spießigen Umgang miteinander und dass die Väter sie so akzeptierten, wie sie sind.
„Ich empfinde meinen Vater als Vorbild, obwohl er immer in Vollzeit gearbeitet hat und meine Mutter zuhause bei uns Kindern war“, sagt hingegen Jugendredakteur Tobias Kolb. Er findet es schade, wenn Kleinkinder von Tagesmüttern anstelle der Mutter aufgezogen werden. Zu seinem Vater habe er – wie zu seiner Mutter – eine enge Verbindung, weil er viel mit den Kindern unternehme.
Das Bündnis für Familie Ostwürttemberg plant im Laufe des Jahres 2013 weitere Veranstaltungen zum Thema „Die Rolle der Väter“.
Donnerstag 28. Februar 2013 um 15:46
Väter wissen viel mehr über Ihre Kinder als die Kinder selbst denken. Das habe ich auch erst gemerkt wo ich (bereits Erwachsen) mich mal mit meinem Paps ausgiebig gesprochen habe.