Väter & Söhne Ausstellung im Bilderbuchmuseum
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Februar 2013
Mit der Gegenüberstellung der Bilder von Vater Karl und Sohn Nikolaus Heidelbach hat das Bilderbuchmuseum in Schloss Wissem ein ungewöhnliches Konzept für eine Ausstellung erdacht
Nikolaus Heidelbach freut sich sehr, dass Arbeiten seines Vaters noch einmal öffentlich zu sehen sind. Die Stadt Köln, wo die Familie seit 1968 lebt, habe es weder zu Karl Heidelbachs 80. noch zum 90. Geburtstag für nötig gehalten, seine Bilder zu zeigen. „Ich bin ein großer Bewunderer meines Vaters“, sagt er unumwunden.
Es sei schwierig gewesen, sich gegen ihn durchzusetzen, räumt er ein. „Da malt man immer hinterher.“ Umso wichtiger sei es gewesen, eigene Wege zu gehen. Heute ist der Sohn einer der erfolgreichsten deutschen Bilderbuchillustratoren. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis für „Königin Gisela“.
Immer wieder hätten sein Vater und er sich ihre Arbeiten gezeigt und sie besprochen. Dabei habe er gelernt, dass man „mit Respekt, aber ohne Vorbehalte“ über Bilder reden kann. Weniger sei es dabei um Technik gegangen, eher um einen bestimmten Blick auf die Welt und auf „Details, die etwas erzählen“.
Sonntag, den 17. März 2013, beantwortet der Illustrator im Rahmen der Ausstellung Fragen zu seinem Werk, aber auch zu seinem (künstlerischen) Verhältnis zwischen Vater und Sohn.
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