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Warum sich jetzt auch Männer bewegen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 5. Februar 2011

Während Frauen seit drei Jahrzehnten dabei sind, sich zu verändern und neue Wege suchen und gehen, halten die meisten Männer es bisher in ihren alten Mustern und „Schuhen“ aus. Sie gehen ihrer Arbeit nach, aber enden oft in Erschöpfung, Burnout, Frust und Lustlosigkeit.

Von ihrer Partnerin fühlen sie sich oft unverstanden und ungeliebt. Sie trimmen ihren Körper, bis die Gelenke ächzen. Sie unterdrücken ihre Gefühle, bis das Herz bricht. Und Männer haben vergessen, warum sie das machen, was sie machen. Es fehlt sehr vielen an Sinn und Perspektive und sie sind ratlos.

Jetzt wachen die ersten auf und viele werden folgen. Nach vielen Jahrhunderten des Gehorchens, Dienens, der Pflichterfüllung und der Selbstverleugnung kommen sich Männer jetzt selbst auf die Spur und beginnen, sich und ihr Leben als wichtigstes Projekt zu betrachten. Sie erkennen, dass ohne die Liebe zu sich selbst gar nichts geht. Über diese Entwicklung werden sich besonders die Frauen freuen.

Den Vortrag von Robert Betz ‚Jetzt kommt der neue Mann’ gibt es auch als Audio CD.

Quelle

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2 Kommentare zu “Warum sich jetzt auch Männer bewegen”

  1. Thomas sagt:

    Ist bestellt !

  2. Thomas sagt:

    Die CD ist sehr angenehm, weil in dem Vortrag auf angenehme Weise für mehr gegenseitig Empathie zwischen den Geschlechtern geworben wird. Schön fand ich die Anwesenheit vieler Frauen, Hr. Betz hat es treffend formuliert, viele Frauen möchten besser wissen und verstehen, wie Männer sind. Der Finger wird in die Wunde der Klientel gelegt, die zu wissen glauben, “Wie Männer ticken”. Für mich sind solche über einen Kamm scherende Weisheiten mittlerweile auch eine Art ko-Kriterium.

    Schön war auch der Hinweis, dass auch das “weibliche Universum” seinen Wert und Identität in sich selbst – unabhängig von Männern – finden müssen. Z.B. wurde auch das Problem der mehr oder weniger dem Zufall überlassenen weiblichen Initiation, teilweise scham- oder “unsauber”-besetzt, von Hr. Betz sehr schön angesprochen.

    Ob es passagenweise etwas zu männlich-weiblich-Bild besetzt ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden und sehe ich vor dem Hintergrund des Gesamtkontextes als nebensächlich. Vor allem hat es auf mich eine ganz andere Wirkung, wenn Menschen wie Hr. Betz von Jungenbenachteiligungen (z.B. keine männlichen Vorbilder, Männer in Kitas u.a.) sprechen als wenn gewisse Gruppierungen davon sprechen, die auf mich den Eindruck hinterlassen : “Wenn wir wollen, dass es den Jungen besser geht dann müssen wir es den Mädchen schwerer (und sie schlechter) machen.”

    Dass ich als Tochtervater gegen diese Grüppchen Sturm laufe, dürfte klar sein.

    Umso schöner, dass professionelle Stellen (Bundesforum Männer) und das Referat 408 das Thema bearbeiten und es keinen Grüppchen überlassen.

    http://www.focus.de/wissen/bildung/leben/tid-21138/gesellschaft-wann-ist-der-mann-ein-mann_aid_594249.html

    “Walter Hollstein: Es gibt keine allgemein verbindliche Definition für Männlichkeit mehr, sondern eine Vielzahl von Möglichkeiten.”

    Dass der Erziehungsbereich feminisiert ist, könnte m.E. noch stärker darauf focussiert werden, dass dies wesentlich an der Wertung der “Unmännlichkeit” dieser Berufe liegt.

    Die Argumentation mit Bolzplätze und Kommunikationsflächen halte ich für arg biologisch, Schleiertänze für Jungen in Schulen habe ich auch noch nicht so beobachtet. Auch das strapazierte Ritalin sehe ich mit leiser Kritik.

    Gut und sehr treffend für die Notwendigkeit einer moderne Männerpolitik sehe ich diese Feststellung :

    “…80 Prozent der Frauen aus traditionellen Rollenvorstellungen gelöst haben: Sie wollen eine gute Ausbildung, Karriere machen, sie wünschen sich einen partnerschaftlichen Mann. Umgekehrt sagen aber 75 Prozent der Männer, dass sie auf keinen Fall eine emanzipierte Frau möchte. Da ist der Clash der Geschlechter vorprogrammiert. Die Jungen hängen weiter an ihrem konservativen Männerbild, weil ihnen kein anderes vermittelt wurde.”

    Das trifft m.E. exakt den Nerv des Zeitgeistes – allerdings würde ich dies auch nicht unbedingt skandalisieren wollen.

    Aber hier sehe ich mit den Mitakteuren des Bundesforums wie Männergesundheit, Männer in Kitas u.a. die sinnvollen Hebel.

    Dieses Buch von Hr. Betz scheint auch ganz interessant zu sein. Nach der CD steht dieses jetzt auf meiner to-read-Liste :

    http://www.libri.de/shop/action/productDetails/9447060/robert_betz_so_wird_der_mann_ein_mann_3778792180.html

    “Leserinnen und Leser werden durch dieses Buch erkennen, wie Männer

    – aus ihren »alten Männer-Schuhen« aussteigen
    – ihre Begeisterung am Mann-Sein zurückgewinnen
    – begreifen, warum Frauen so viel an ihnen auszusetzen haben
    – ihr Herz öffnen …”

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