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lebe deinen Traum!

Archiv für Dezember, 2010

Zufriedene Eltern sind für Kinder wichtiger als dauerpräsente Eltern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2010

Im Gespräch mit der Thüringer Allgemeinen erläutert der Michael Winkler, Pädagogikprofessor an der Uni Jena die Ergebnisse der gerade vorgestellten Studie des Kinderhilfswerks Unicef.

Nach der Studie des Kinderhilfswerkes Unicef haben Kinder kaum Probleme, wenn beide Eltern berufstätig sind. Im Osten dürfte das kaum jemanden überraschen.

Ja, das denke ich auch. Wie in Familien gelebt wird, das ist ein Mentalitätsmuster, das sich sehr lange hält. Und im Osten wurde nun mal lange trainiert, da vieles gelassener zu sehen.

Bekommen aber diese Kinder genug Zeit, Zuwendung?

Es gibt natürlich Forschungen, die genau ausrechnen, in welchem Alter ein Kind wie viele Stunden am Tag die Eltern braucht. Ich halte davon nichts. Wichtiger ist, wie ein Kind die Situation in der Familie empfindet. Sind die Eltern zufrieden, profitieren davon die Kinder. Sie arrangieren sich andererseits auch, passen sich an. Daher muss man genau hinsehen, was noch gut ist für ein Kind.

Auch wenn sich ein Kind nicht beklagt, kann es also sein, das es sehr allein ist …

Das ist so. Daher brauchen Kinder vor allem Eckpunkte, Rituale, wo sie zuverlässig wissen, dass sie bei den Eltern Rückhalt, Zuwendung haben, in den Zeiten für Mahlzeiten, Hausaufgaben, das Zu-Bett-Gehen. Das können also zwei, zweieinhalb Stunden täglich sein. Auch Eltern, die ständig mit Hausarbeit beschäftigt und dabei daheim sind, können ihre Kinder bei diesen Dingen sich selbst überlassen.

Väter haben laut Studie weniger Zeit als Mütter. Ist die also nebensächlich, wenn es doch mehr um die Rituale geht?

Väter sie müssen präsent sein, vor allem Jungen brauchen sie.

Früher haben Großväter häufig die Abwesenheit der Väter kompensiert. Und heute?

Sie ziehen sich zurück, leider. Dabei haben Kinder bei ihnen früher oft gelernt, was eine sanfte Männlichkeit ist. Aber die Großväter fallen zunehmend aus, wegen längerer Lebensarbeitszeit, eigenen Interessen und weil sich Großeltern immer öfter zurückziehen, wenn Enkel schwierig werden. Das ist ein Phänomen, das wir gerade erforschen.

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Union beharrt auf der Antragslösung für nichteheliche Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Dezember 2010

Die Financial Times Deutschland (ftd) meldet heute ‚Sachsen will ledige Väter stärken’ und fährt fort: ‚Ein Antrag aus Sachsen könnte Bewegung in die festgefahrene Debatte um das Sorgerecht lediger Eltern bringen. Die dortigen Regierungsfraktionen von Union und FDP fordern die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene für ein gemeinsames Sorgerecht bei unverheirateten Paaren einzusetzen.

„Wenn der Vater die Vaterschaft anerkennt, soll er künftig automatisch gemeinsam mit der Mutter sorgeberechtigt für das Kind sein“, schreiben der sächsische CDU-Fraktionschef Steffen Flath und sein FDP-Pendant Holger Zastrow in ihrem Antrag „Kindeswohl stärken – unverheirateten Müttern und Vätern gemeinsames Sorgerecht einräumen“. Eine solche Lösung sei „einfach, unbürokratisch und geeignet, den Vorgaben des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu genügen“, heißt es in der Begründung. Der Antrag ist gemeinsam mit der SPD im sächsischen Landtag beschlossen worden.

Der Vorstoß aus Sachsen, der unverheiratete Paare beim Sorgerecht mit Ehepaaren gleich stellen würde, zeugt vom Ärger über den seit Monaten herrschenden Stillstand auf Bundesebene. Die Gespräche verlaufen zäh, die Annäherung sei schwierig, heißt es aus Fraktionskreisen. „Es ist unehrlich, wenn wir die Neuregelung jetzt verschleppen. Wir sind im Wort, dass wir das machen“, sagte der FDP-Rechtsexperte Stephan Thomae. …

Dass die Stellung von Vätern deutlich aufgewertet werden muss, folgt bereits aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom Dezember 2009. Das Bundesverfassungsgericht hatte sich dem in einer Entscheidung Ende Juli 2010 angeschlossen. … Das Justizministerium hatte in der mündlichen Verhandlung nämlich erklärt, eine Neuregelung sei bereits im Gange.

Nur ist davon derzeit wenig zu merken. Die Union beharrt auf der sogenannten Antragslösung. Danach erhielte die unverheiratete Mutter bei der Geburt das alleinige Sorgerecht für das Kind. Der Vater kann nur auf Antrag vor Gericht das Sorgerecht erstreiten. So läuft es seit der Entscheidung des Verfassungsgerichts derzeit auch in der Praxis.

Die FDP verfolgt einen anderen Ansatz. Danach sollen die Eltern das gemeinsame Sorgerecht erhalten. Weiterlesen »

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Coole Kalender für Väter von The New Yorker

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Dezember 2010

Wer noch auf der Suche nach einem originellen Jahreskalender für das kommende Jahr ist bzw. einem Vater (oder einer Mutter) ein witziges Geschenk machen möchte, sollte sich die Cartoon-Kalender vom legendären Magazin The New Yorker anschauen.

Unter den Kalendern von The New Yorker gibt es auch spezielle Wand- und Taschenkalender für Eltern und zwar jeweils einen für DADS 2011 und jeweils einen für MOMS 2011. Die Taschenkalender kommen mit Spiralbindung, sind mit den beliebtesten Cartoons vom The New Yorker Magazine zu den Themen Vaterschaft und Mutterschaft bebildert. Auch zu anderen Themen gibt es vom The New Yorker witzige Jahreskalender.

Das Magazin „The New Yorker“ wurde 1925 von Harold Ross gegründet. Es ist bekannt für seine Short Storys,  Kritiken, Essays und Cartoons sowie für seinen Journalismus und hat den Ruf, das intellektuellste Stadtmagazin der Welt zu sein. Der Gründer umschrieb das Selbstverständnis des Magazins mit den Worten „It has announced that it is not edited for the old lady in Dubuque“ (es sei also nicht für biedere Leser mit provinziellen Vorstellungen gedacht).

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Mein Papa sollte eher zu Hause sein, damit ich nicht schon schlafe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Dezember 2010

Unicef 2010_kleinKinder orientieren sich an klassischen Werten: 75 % der 6- bis 14-Jährigen finden Familie und Freundschaft „total wichtig“. Zugleich stehe die überwiegende Mehrzahl der jüngsten Generation der Berufstätigkeit ihrer Väter und Mütter positiv gegenüber, teilten das Kinderhilfswerk Unicef und die Kinderzeitschrift GEOlino in Berlin mit.

Beide hatten bereits zum dritten Mal eine Studie über das Wertempfinden von Kindern in Auftrag gegeben. Dazu wurden im Spätsommer dieses Jahres den Angaben zufolge 1500 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren befragt.

Kinder seien bei der Arbeit der Eltern Realisten und „Idealisten, wenn es um ihre Werteorientierung geht“, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, zur Vorstellung der Studie. Gegenüber der letzten Befragung im Jahr 2008 hätten vor allem die Werte „Respekt“, „Vertrauen“ und „Glaube“ an Bedeutung gewonnen.

Bei der Wertevermittlung schreiben Kinder den Angaben zufolge Eltern (97 %), Lehrern (77 %) sowie Großeltern und anderen Verwandten (76 %) eine wichtige Rolle zu. Kirche (27 %) und Politik (11 %) rangierten dabei auf den letzten Plätzen noch hinter Vereinen, Medien und Prominenten.

Mehr als die Hälfte (58 %) der Kinder gaben zudem in einem erstmals erhobenen Fragenkomplex zur Berufstätigkeit der Eltern an, froh zu sein, dass die Mutter eine Arbeit hat. Nur eine Minderheit gab an, dass die Mutter „gehetzt“ oder „ungeduldig“ nach Hause kam.

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Deutsche Mütter klagen weniger, aber die Unsicherheiten nehmen zu

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Dezember 2010

Ich habe zwar an dieser Stelle schon über die Studie „Die deutsche Angst vorm Kinderkriegen“ von Milupa und rheingold berichtet, die Familiencommunity urbia zeigt in einem aktuellen Bericht Konsequenzen und Maßnahmen auf, die Müttern und Väter dabei unterstützen könnten, sich selbst aus den Fesseln der überbordenden Erwartungen zu befreien.

‚… Dass Mütter in Deutschland heute weniger Grund zum Jammern haben, mag ein Stück weit damit zusammenhängen, dass sich immer mehr Väter dazu durchringen, zumindest einen Teil der Familienverantwortung zu übernehmen. Doch vor allem wagen sie heute nicht mehr laut zu klagen, selbst wenn ihnen danach zumute ist. Denn das vorherrschende Idealbild einer modernen Mutter sieht eine entspannte Frau vor, die souverän mit Kind, Beruf und Partnerschaft jongliert. …

Mütter von heute wünschen sich Vorbilder und Fürsprecher, die ihre Situation in der Öffentlichkeit darstellen und für Verständnis werben, doch anstatt in anderen Müttern gefühlsmäßig Gleichgesinnte zu sehen und sich mit ihnen zu verbünden, zicken sie gegen jede Mutter, die ein anderes Rollenbild oder ein anderes Lebensmodell gewählt hat als sie selbst: Vollzeitmamas gegen berufstätige Mütter, Ökomütter gegen „Es darf auch mal was Ungesundes sein“-Mütter, Spätgebärende gegen junge Mütter, Prenzlauer-Berg-Mütter gegen Provinzmütter.

Fragt man die Frauen, was ihnen in dieser verfahrenen Situation helfen könnte, antworten sie: Mehr Kinderstühle in Restaurants, mehr öffentliche Wickeltische und schönere Spielplätze. Bessere Kinderbetreuung, einfachere Wiedereinstiegsmöglichkeiten in den Job, bessere Teilzeitregelungen …

Doch all diese – durchaus sinnvollen – Forderungen treffen nicht den Kern der Sache. … Das Fazit ihrer Studie lautet deshalb: Entlastungsangebote, familienfreundliche Personalpolitik und Co. sind enorm wichtig und unterstützenswert, doch sie können ihre volle Wirkung nicht entfalten, bevor sich nicht das Selbstverständnis der deutschen Mütter geändert hat. Das Mütterideal in unserer Gesellschaft gehört auf den Prüfstand. Und dabei ist der Mut zum Unperfektsein ein wichtiger Punkt.

Ein möglicher erster Schritt wären Werbekampagnen, in denen die Protagonistinnen Alltagspannen mit Humor und Charme zu nehmen wüssten. Denn der Einfluss der Unternehmen, in diesem Fall insbesondere Hersteller von Kinder- und Familienprodukten, auf die Rollenbilder und Lebensmodelle in unserer Gesellschaft, sei mindestens genauso groß wie die Botschaften und Initiativen der Politik. Weiterlesen »

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Eine kurze Geschichte der Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Dezember 2010

… hat Anita Fünffinger heute in ihrem Beitrag für den Bayerischen Rundfunks erzählt. Mit dabei im O-Ton Ramsauers ‚Wickelvolontariat’ und die familienpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Katja Dörner.

‚Es war ein heißer Sommer 2006 – Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, die Temperaturen hoch, und die Gemüter erhitzt. In diesem Sommer mussten echte Männer stark sein: Sie mussten nicht nur hinnehmen, dass die deutsche Nationalmannschaft doch nicht Weltmeister wurde, sie mussten auch noch zusehen, wie eine Frau plötzlich sie in die Verantwortung nehmen wollte.

Der Gesetzentwurf zum Elterngeld lag auf dem Tisch und es standen so Sätze drin wie: „Die Eltern können die jeweiligen Monatsbeträge abwechselnd oder gleichzeitig beziehen.“ Im Klartext hieß das, auch die Väter sollen ran. Und die Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) machte nicht den Eindruck, als meinte sie das nicht ernst: „Es geht auch anders. Es ist im 21. Jahrhundert möglich, die Verantwortung für Erziehung und für Einkommen als gemeinsame Verantwortung von Männern und Frauen zu sehen.“

Irgendwie wollten das vor allem die Herren nicht so recht glauben. Allen voran der damalige Landesgruppenchef der CSU im Bundestag, Peter Ramsauer. Er versteckte in einem endlos verschwurbelten Satz, damals im Sommer 2006, ein Wort, das er seitdem öffentlich nicht mehr wiederholt hat: „Wickel-Volontariat“. In dem Satz kam übrigens vor, dass er durchaus für das Elterngeld sei. So wie am Ende eigentlich fast alle Parlamentarier. …’

Der Beitrag kann hier nachgehört werden.

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Väter Leben in Balance

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Dezember 2010

Ständig genervt und gereizt? Viele Väter merken, dass ihr Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist. Ein Lebensbereich – bei vielen ist es die Arbeit – dominiert alle anderen Felder. „Väter sollten sich klar machen, was ihnen noch wichtig ist – und dann entsprechend umsteuern“, sagt Berater Walter Lochmann im Gespräch mit dem Portal www.vaeter-nrw.de.

Jeder Mensch hat unterschiedliche Rollen im Leben: Ein Mann ist zum Beispiel Sohn, Ehepartner, Vater, Mitarbeiter, Hobby-Saxophonist und ehrenamtlicher Fußballtrainer. Die Rollen markieren Lebensbereiche, in die er sich einbringen möchte und in denen andere Menschen Erwartungen an ihn haben. Diese Felder, die sich unter den Überschriften „Familie“, „Arbeit“, „Freizeit“ zusammenfassen ließen, so auszubalancieren, dass ein individuell stimmiges „Gesamtbild“ entsteht, ist eine immer wieder neu zu lösende Aufgabe. „Väter sollten das nicht allein mit sich selbst ausmachen. Wie viel Gewicht sie einzelnen Bereichen, zum Beispiel der Arbeit zumessen, hat nämlich Auswirkungen auf die anderen Familienmitglieder. … Wenn ein Paar Kinder bekommt, ist das sehr schön, aber es wirft die Lebensführung auch gehörig durcheinander. Am besten die Eltern besprechen bereits im Vorfeld, wie sie Aufgaben verteilen wollen und wer wann in welchen Lebensfeldern Engagement verstärkt bzw. zurücknimmt. Vater zu werden heißt auch, in Abstimmung mit der Partnerin seine Lebensgestaltung neu zu justieren.“ Der Prozess ist nicht einfach. „Am Anfang sollten die Fragen stehen, was einem im Leben wichtig ist und was man mit seinem Leben anfangen möchte“, erläutert Walter Lochmann.

Dass die Mehrzahl trotzdem einfach weitermacht, kann auch daran liegen, dass es für immer mehr Menschen bei der Arbeit um mehr geht, als ums Geldverdienen. Ihre Arbeit bringt ihnen Spannung, Spaß, Herausforderungen und Selbstbestätigung und entfaltet so förmlich Sogwirkung.

„Leben in Balance“ ist, so scheint es vielen, gleichzusetzen mit „Work-Life-Balance“. Weiterlesen »

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Männer in Aktion

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Dezember 2010

Das Referat Männerseelsorge, die Fachstelle für Männerarbeit im Bistum Mainz bietet Männern verschiedene Möglichkeiten, sich mit der Vielfalt männerspezifischer Themen, Fragestellungen und Problemen auseinanderzusetzen.

In Seminaren, Freizeiten, Vorträgen und Männergruppen begegnen sich Männer in einer offenen, lebendigen und solidarischen Atmosphäre. Im kommenden Jahr stehen bislang folgende Veranstaltungen auf dem Programm:

Januar Männer kochen anders
Februar Malochst du noch oder lebst du schon?
Das Leben neu (er)finden
Schneeschuhwandern im Schwarzwald
März Sexualität als Kraftquelle
April Tanzlust
Gründonnerstag Nachtwanderungen
Sich orientieren im Gelände
Mai Stress, lass nach!
Vater/Kind Erlebnistag
Schwertseminar
Nacht des Feuers

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Männer in Kitas – hereinholen, stärken, halten! – Zum Wohl der Kinder und für den Geschlechterdialog

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Dezember 2010

Das bundesweite Netzwerk „Männer in Kitas“ richtet alle zwei Jahre eine überregionale Fachtagung für Männer als Fachkräfte in Kitas aus. Die bisherigen Tagungen waren in Dresden 2007 und Hannover 2009. Die 3. Fachtagung ‚ Männer in Kitas – hereinholen, stärken, halten!’ findet am 25. und 26. März 2011 in Köln statt.

Es geht vor allem darum, bundesweit eine Plattform anzubieten, auf der aktuelle Themen von Männern in Kitas kontinuierlich besprochen, aufgedeckt und so formuliert werden, dass sie sowohl Anregungen für die praktische Elementarpädagogik von Männern und Frauen bieten als auch den Entscheidungsträgern des Berufsstandes Anregungen geben können.

Die Tagung gewinnt zunehmende Bedeutung nicht nur für erziehende männliche Fachkräfte, sondern auch für Träger, Ausbilder, Kita-Partner, Berufsverbände und Bildungspolitik. Und diesmal sind – trotz Bevorzugung von Fach-Männern – ebenfalls Fach-Frauen herzlich eingeladen, sich mit uns Männern gemeinsam für das Thema zu engagieren.

Im März 2011 werden in Köln 300 Teilnehmende erwartet. In 20 Workshops, einer handvoll Vorträgen und im Plenum wird intensiv am Thema Männer in Kitas gearbeitet werden. Ergebnisse werden in Schrift, Bild und Film dokumentiert.

Ein Programmflyer der Tagung und die Anmeldung finden Sie hier.

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Väter haben zu wenig Zeit für ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Dezember 2010

Wegen langer Arbeitszeiten im Job verbringen viele Männer nur wenig Zeit mit ihren Kindern. Das hat eine repräsentative Umfrage der GfK-Marktforschung in Nürnberg ergeben.

45 % der berufstätigen Väter von Kindern unter sechs Jahren gaben an, dass sie aufgrund ihrer Arbeit den Nachwuchs «viel zu selten» sehen. Neun Prozent der Väter räumten ein, «eher selten» mit ihrem Kind zu spielen. Jeder Siebte (14 %) fühlte sich entsprechend «unsicher» mit seinem Nachwuchs.

Drei von zehn (30 %) haben ab und zu auch den Eindruck, die Bindung zwischen Mutter und Kind sei stärker als zwischen ihm selbst und dem Kind. Im Auftrag der Zeitschrift «Baby und Familie» befragte die GfK 104 Väter von Kindern im Alter bis sechs Jahre.

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