Patch as patch can?
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 23. Dezember 2010
Vater, Mutter, Kinder unterm Weihnachtsbaum – diese Traumversion vom Fest der Liebe gibt es immer seltener. Stattdessen: Mutter mit Kindern aus erster Ehe, dazu ein Stiefvater – dessen Kinder aus erster Ehe sind Heiligabend bei ihrer leiblichen Mutter, am ersten Weihnachtstag aber in der neuen Familie des Vaters.
Das ganze andersrum oder mit weiteren Kindern aus weiteren Beziehungen, denken wir gar nicht an die Vielfalt der denkbaren Großeltern und sonstigen angeflickten Verwandten … Patchworkfamilien, sind sie das Modell der Zukunft?
Seit Jahren jedenfalls steigt ihre Zahl – womöglich eine Folge des Selbstverwirklichungswahns unserer saturierten Gesellschaft? Ist das vielleicht ein verdeckter Trend zur neuen Großfamilienstruktur? Und – das wichtigste natürlich: wo bleiben die Kinder? Probe auf´s Exempel nicht zuletzt das „Fest“ alle Jahre wieder …
Heute in hr2-kultur, Der Tag, 18.05 Uhr.
Freitag 11. März 2011 um 12:55
Interessanter Beitrag, vor allem weil ich da selber mittendrin bin. Ich habe die Kinder nur alle 2 Jahre zu Weihnachten. Das erste Jahr wahr wirklich schwierig, bin mit allem nicht klar gekommen. Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, zur Essensausgabe zur gehen und Essen zu verteilen. Man kann halt nur eins tun, das beste daraus machen!
Interessant auch die Theorie zur Großfamilie, so habe ich es noch gar nicht gesehen 🙂
LG