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Zerrissen zwischen Kind und Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 5. Dezember 2010

Immer mehr berufstätige Väter leiden unter Burn-Out. Einerseits wollen sie aktiv an der Erziehung ihrer Kinder beteiligt sein, möchten Zeit mit ihnen verbringen und für sie da sein. Und andererseits wollen sie im Beruf nicht nachlassen, vielleicht die Weichen für eine Karriere stellen. Ein schwieriger Spagat, an dem nicht wenige Männer scheitern. Gegenwärtige Arbeits- und Lebensbedingungen hindern sie meist daran, ihre Vorstellungen von einer aktiven Vaterrolle umzusetzen.

Erfolgreich im Job: Um acht Uhr am Schreibtisch sitzen, um 18 Uhr noch ein Meeting abhalten, am späten Abend Unterlagen zu Hause durchsehen und dazwischen den schlafenden Kindern einen Gutenachtkuss auf die Wange geben. Vielen Vätern gefällt diese Rolle nicht mehr. Sie wollen aktiv an der Erziehung ihrer Kinder beteiligt sein, möchten Zeit mit ihnen verbringen und für sie da sein. Trotzdem wollen sie im Beruf nicht nachlassen, vielleicht die Weichen für eine Karriere stellen.

Die Zeit ist kurz, in der die Kinder klein sind und die Weichenstellung im Beruf möglich ist. Platz für Sport, Freunde und Entspannung gibt es da kaum noch. Und so ist zwischen dem Wunsch vieler Väter, sich aktiv bei der Kinderbetreuung zu beteiligen und der Wirklichkeit ein weiter Weg. Hier stoßen viele Männer an ihre Grenzen. Und so leiden immer mehr berufstätige Väter unter Burn-Out.

Ein Zustand, der nur noch schlimmer wird, wenn die Angst um den Job dazu kommt – weil die eigene Leistung eventuell nachlässt. Rund die Hälfte aller Krankmeldungen hat mittlerweile Depressionen zur Ursache. Im Freitagsforum des Bayerischen Rundfunks diskutieren die Burn-Out-Spezialisten Dr. Dagmar Ruhwandl und Dr. Helmut Kolitzus, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie über Möglichkeiten, diese Spirale zu durchbrechen

Quelle

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