Neue Ministerin für junge Väter
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. November 2009
Die heute in ihr Amt eingeführte neue Bundesfamilienministerin Kristina Köhler (CDU) hat bereits in ihrem ersten Fernsehinterview nach der Nominierung angekündigt, sich stärker für die Belange junger Väter einzusetzen.
Ihrer Vorgängerin, die als Nachfolgerin des zurückgetretenen Ministers Jung ins Arbeitsressort wechselt, zollte Köhler Respekt. Von der Leyen sei eine „ganz tolle Familienministerin“ gewesen, sagte Köhler im ZDF. „Das sind wirklich sehr große Fußstapfen, in die ich da trete. Ich will ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen.“ So gehe es in den kommenden Jahren darum, den bereits in Gang gebrachten Ausbau der Kinderbetreuung vollends umzusetzen.
Zugleich wolle sie aber auch neue Akzente setzen und sich dabei insbesondere um die Probleme von Jungen und Männern kümmern, kündigte Köhler an. So hätten junge Väter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oft größere Probleme als Frauen, an ihrem Arbeitsplatz zu erklären, dass auch sie Zeit für die Familie bräuchten.
Es gehe es darum, für junge Paare mit Kinderwunsch „Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sie den auch verwirklichen, dass sie Kinder kriegen und möglichst nicht nur eins“, sagte die CDU-Politikerin.
Wir werden diese Absichtserklärungen kritisch begleiten und Vorschläge für die Umsetzung machen.
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