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lebe deinen Traum!

Brot und Männeremanzipation

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 6. März 2009

Unter diesem Motto fördert das Unternehmen Mestemacher Gleichberechtigung. Gestern waren in Berlin die ‚Spiele’ dazu: der Preis Spitzenvater des Jahres 2009 wurde verliehen.

Brot und Männeremanzipation

Preisträger sind in diesem Jahr Helmut Altenhoff, Vater von zwei heranwachsenden Töchtern und Förster in Wolfenbüttel und Andreas Schnegg, Vater von drei Kindern und Mathematiker in München. Sein Beispiel hat mich besonders beeindruckt.

Bei allen drei Kindern, die Älteste ist 6 Jahre und die Jüngste ein halbes Jahr alt, haben beide nach den Geburten direkt weitergearbeitet. Mit Heimarbeit und leichter Stundenreduzierung konnten sie so die Jüngsten im ersten Lebensjahr immer selber betreuen und die Kinder hatten von Anfang an Mutter und Vater als feste Bezugspersonen. Das kommt heute allen zu Gute, wenn ein Elternteil auf Geschäftsreise ist, ist das für die Kinder nichts Besonderes.

Nach dem ersten Lebensjahr baut das Paar voll auf die ganztägige Betreuung der Kinder durch Krippe oder Kindergarten und teilt sich die Zeit, die der Familie für die Erwerbsarbeit zur Verfügung steht, gleichmäßig auf.

Das Umweltbewusstsein spielt in der Familie eine große Rolle, sie besitzt kein Auto, alle Wege werden mit dem Fahrrad, zu Fuß oder der Bahn zurück gelegt. Die Eltern fühlen sich in ihrer Rolle als Modernisierer der Familien- und Arbeitswelt wohl.

In Seiner Dankesrede äußerte Andreas Schnegg unter anderem, einen modernen Vater erkenne man daran, dass er den Tragegurt fürs Kind genau so schnell binden kann wie seine Krawatte.

Bei der Berichterstattung über die gestrige Veranstaltung habe ich übrigens zum ersten Mal ‚getwittert’. Diese Beiträge können unter twitter.com/Vaeter nachgelesen werden.

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Ein Kommentar zu “Brot und Männeremanzipation”

  1. Rico Schump sagt:

    Hallo ! Ich finde diesen Blog ja eigentlich ganz gut. Ich finde aber, dass der Blickwinkel unbedingt erweitert werden und z.B. auch die Benachteiligung von Jungs in der Schule viel mehr thematisiert werden sollte. Dies hat durchaus etwas mit dem Thema zu tun, denn Väter (und natürlich auch die Mütter) sollten viel energischer gegen die Benachteiligung ihrer Söhne vorgehen, das ist eine ganz wichtige Aufgabe von guten Vätern. Was für riesige Resourcen unserer Gesellschaft durch diese Benachteiligung von Jungs in der Schule verlorengehen ! Immer mehr Medien, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsender und Internet-Blogs berichten über dieses unglaublich wichtige Thema. Bitte diese Problematik und auch die anderen Benachteiligungen von Männern und Jungs in unserer Gesellschaft auch in diesem Blog mehr thematisieren ! Danke.

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