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Einkommenseinbußen und Angst vor Jobverlust beeinträchtigen die Arbeitsfreude

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 24. Mai 2008

Dass es nach wie vor schwer ist, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, zeigt die jüngste Auswertung des Österreichischen Arbeitsklima-Index der Arbeiterkammer Oberösterreich.

Die Auswertung kommt zu dem Ergebnis, dass Einkommenseinbußen und die Angst vor Jobverlust die Arbeitsfreude schmälern würde. Während 86 % der kinderlosen Frauen ihren Arbeitsplatz für sicher halten, sind es bei berufstätigen Müttern nur 76 %.

Noch größer ist der Unterschied bei der Einschätzung der Chancen, bei Arbeitslosigkeit wieder einen gleichwertigen Job zu finden. 63 % der kinderlosen Frauen sind der Ansicht, dass sie leicht wieder einen entsprechenden Job finden werden, bei den Müttern sind es nur 52 %.

Vaterschaft dagegen wird von den ArbeitnehmerInnen nicht als Bedrohung für den Job wahrgenommen. Karrierepläne werden zwar von fast der Hälfte vorübergehend hintangestellt: 44 % der Väter geben an, dass sie in der aktuellen Position bleiben wollen. Dennoch erhöhen Männer, wenn sie Väter werden, ihre wöchentliche Arbeitszeit um durchschnittlich vier Stunden – wohl vorwiegend um Einbußen beim Familieneinkommen zu kompensieren.

Denn Mütter arbeiten durchschnittlich um vier Stunden weniger als vor der Geburt des Kindes. Da überrascht es wenig, dass die Einkommenszufriedenheit bei berufstätigen Müttern sinkt. Während 55 % der Arbeitnehmerinnen ohne Kinder mit ihrem Einkommen „sehr“ oder zumindest „ziemlich“ zufrieden sind, liegt der vergleichbare Wert bei den Müttern nur noch bei 49 %.

Vor allem Alleinerziehende sind mit existenziellen Problemen konfrontiert. 70 % sind mit ihrem Einkommen „wenig“ bis „gar nicht“ zufrieden. Bei den Männern verhält es sich umgekehrt. Hier sind die Väter (62 %) eher mit dem Einkommen zufrieden als kinderlose Arbeitnehmer (55 %).

Quelle

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Ein Kommentar zu “Einkommenseinbußen und Angst vor Jobverlust beeinträchtigen die Arbeitsfreude”

  1. Frank Lönne sagt:

    Für viele Väter kommt es gar nicht erst in Frage sich Voll- oder Teilzeit um ihre Kiner zu kümmern. Das muss sich ändern. Erst wenn Männer genauso oft wie Frauen zuhause bleiben für die lieben Kleinen wird eine Frau gleichberechtigt im Beruf und der Mann zuhause im Haushalt.

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