Wenn Jungs schwanger werden
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 21. Mai 2008
Was dem Spiegel so auffällt: ‚Geht es um Babys, zumal ungeplante, dreht sich alles um die Mütter. Ihr Umgang mit der Schwangerschaft und ihre Entscheidungen stehen im Mittelpunkt der Diskussionen. Sowieso wird in Deutschland viel über Mütter gesprochen und geschrieben: über junge Mütter, über Karrieremütter, über Leihmütter, über alleinerziehende Mütter.
Aber was passiert eigentlich mit einem Jungen, der ein Kind gezeugt hat?
Nur selten wird, bei aller Rede von „Elterngeld“ und „Vaterzeit“, die Rolle der Väter beleuchtet. Vor allem vielen jungen Vätern hängt ein tendenziell schlechter Ruf an, schließlich kennt fast jeder eine alleinerziehende Mutter, die vom Erzeuger ihres Kindes sitzen gelassen wurde. Junge Männer stehen deshalb häufig im Ruch, kein Interesse an einer eigenen Familie zu haben und ihre Liebe zur Freiheit der Liebe zur Frau vorzuziehen.
Dabei weiß man zum Beispiel bei der Schwangeren-Konfliktberatung von Pro Familia in München Positives über die werdenden Väter zu erzählt. „Wir erleben die jungen Männer hier als sehr kooperativ und interessiert“, sagt eine Beraterin. Nach ihren Angaben kommen etwa 20 % der Jungen gemeinsam mit den Schwangeren zur Beratung.
Generell reagierten die jungen Männer „mit einer Mischung aus Angst vor den Eltern und einem Gefühl der finanziellen Insuffizienz“ auf den Nachwuchs. Und mit ein bisschen Distanz: „Für Frauen ist eine Schwangerschaft eben ein Ganzkörperereignis. Für Jungs ist das weit weg, bis das Kind dann kommt.“‚
In dem Spiegel Online Beitrag von Meredith Haaf und Peter Wagner gibt es drei Erfahrungsberichte darüber, wie es jungen Männern ergeht, die plötzlich Vater werden.
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