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Familienpolitik ohne Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 6. Mai 2008

Am vergangenen Wochenende veranstaltete der Väteraufbruch für Kinder (VafK) einen Väterkongress in Karlsruhe. Einer der Redner war der Düsseldorfer Psychoanalytiker Matthias Franz. Im Gespräch mit dem DeutschlandRadio Kultur äußerte er sich zur Bedeutung der Väter in der Familienpolitik

‚… Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bemüht sich ja darum, die Väter einzubinden, zum Beispiel mit den Vätermonaten beim Elterngeld. Sie will diese Vätermonate ja jetzt noch ausweiten. Wie schätzen Sie denn das ein? Beachtet die Familienpolitik in Deutschland die Väter zu wenig?

Franz: Also, es könnte mehr sein. Die Familienpolitik ist traditionell über Jahrzehnte hinweg in erster Linie von Frauen bestimmt worden. Die meisten Projekte zielen auch auf die sicher berechtigte Verbesserung der Situation vieler Frauen und Mütter.

Allerdings was die Beachtung von Männerbedürfnissen oder Männergesundheit angeht, auch die Beachtung der Väterrolle ist sowohl ähnlich wie in der Wissenschaft als auch eben in der Familienpolitik hier ein doch gewachsenes solides Defizit zu verzeichnen, um es mal offen zu sagen.’

Zum Thema Männergesundheit veranstaltet die Fraktion der Grünen im Bundestag unter der Überschrift ‚Not am Mann’ am 23. Mai ein Fachgespräch.

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