der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Werbung' Kategorie

Frauenpower trifft Super-Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. November 2007

… auf dem Sofa bei Thomas Gottschalk. Die Alt-Feministin Alice Schwarzer debattierte mit Ex-Tennisprofi Boris Becker über Kindererziehung, den Rollentausch von Mann und Frau und alltägliche Ehekonflikte.

Becker hat in der vergangenen Woche sein Buch “Was Kinder stark macht” veröffentlicht. Darin präsentiert er sich als treusorgender Familienvater seiner beiden Söhne und der unehelichen Tochter. Seinen Kampf um das Sorgerecht für seine Tochter hatte er auch schon an anderer Stelle öffentlichkeitswirksam platziert.

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Aufmerksamer Zuhörer der Debatte: der werdende Vater Michael Mittermeier.

Das war mal wieder eine Menge (Selbst-) Marketing, aber allemal ehrlicher als eine Vielzahl von Fernsehbeiträgen zu dem Thema in den vergangenen Wochen.

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Auch Väter sind Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Oktober 2007

Ein schöner Spot zum Thema

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Väter stehen im Rampenlicht …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Februar 2007

… zumindest bei der grössten holländischen Verbrauchermesse.

Nicht alles drehte sich bei der grössten holländischen Verbrauchermesse für zukünftige und junge Eltern um die Mütter. Difrax, Produzent der innovativsten und modernsten Babyartikel, konzentrierte sich auf einen besonderen Ferrari-Stand für zukünftige Väter. Während dieser Messe organisierte Difrax die ‘NK Kinderzitje Vastzetten’ (nationale Meisterschaft für den Einbau von Kinderautositzen). Der Vater, der den Kindersitz am schnellsten in den Ferrari einbauen konnte, durfte das schnelle Auto selbst fahren.

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Bastiaan Ragas, der derzeit bekannteste holländische Vater, leitete das Spiel. Bastiaan Ragas erlangte internationalen Ruhm als Lead Singer der erfolgreichen Boys-Band ‘Caught in the Act’. Am Tag vor der Messe wurde seine Tochter Leentje geboren.

Vivienne van Eijkelenborg, Difrax Director sagte: “Babyartikel zielen immer auf die Mütter ab. In diesem Jahr startete Difrax eine besondere Vati-Kampagne speziell für Väter. Ausnahmsweise sieht man keine Mütter mit glücklichen Babys, sondern kühne Werbung mit Vätern mit Flecken auf dem Hemd.”

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Das Geheimnis des Mannes …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Oktober 2006

… versucht längst nicht nur seine Partnerin zu ergründen.

Wie die Welt am Sonntag in ihrer letzten Ausgabe berichtete legen ‘Marktforscher und Produktentwickler jedes Jahr aufs Neue, ihr Ohr an die Seele des Mannes um auf diese Weise zu erfahren, welche Güter zum Glück des männlichen Käufers fehlen. Ein Mann und ein Staubsauger? Vor Jahren wäre so etwas undenkbar gewesen. Aber die Identität der Männer hat sich verändert: “Die klassische Kategorisierung nach Alter, Einkommen, Geschlecht funktioniert nicht mehr”, heißt es etwa in der deutschen Vertretung des holländischen Konzerns Philips. Oder, wie es Uli Veigel, Chef der Werbeagentur Grey in Deutschland, ausdrückt: “Die Zielgruppe Mann ist extrem fraktal geworden und mit herkömmlichen Zielgruppentypologien kaum noch zu beschreiben.”

Schon seit einiger Zeit nehmen allen voran Kosmetik- und Modeunternehmen neben dem traditionellen Brötchen verdienenden, alles Weibliche fürchtenden Mannsbild zunehmend den “Metrosexuellen” ins Visier: Männer vom Schlag des Schauspielers Brad Pitt, Narzissten, die ihr Äußeres stilisieren, Unsummen von Geld in Kosmetik und Kleidung stecken und alles tun, um das Feminine in sich nach außen zu kehren.

Männer vom alten Schlag mögen die Köpfe schütteln, für Firmen wie Beiersdorf oder Philips birgt der maskuline Körperkult erkleckliches Potenzial: 15 Prozent wuchs der Markt für Männerpflege der Unternehmensberatung AC Nielsen zufolge zwischen 2000 und 2005. Konnte die Beiersdorf-Marke Nivea 1980 mit einem einzigen Männerpflegeprodukt aufwarten, ist das Sortiment inzwischen auf mehr als 20 angewachsen, selbst ein Mann mit empfindlicher Haut findet was.’ In diesem Jahr hat “Nivea for Men” sogar den eigens für Männerpflege Produkte ausgelobten Preis „MAXIM Grooming Award“ gewonnen.

Das Thema spielt sogar schon im wissenschaftlichen Handelsmarketing eine Rolle. Die Österreicherin Hilde Ullram hat ihre Abschlussarbeit dem Thema „Männermarketing im Markt für Pflegeprodukte“ gewidmet und kommt darin unter anderem zu dem Ergebnis, ‘Die Untersuchung des Pflegeverhaltens von 250 Männern ergab vier von einander klar differente Männertypen mit unterschiedlichem Marktbearbeitungspotenzial. Die vier Typen unterscheiden sich voneinander signifikant in ihren Werten, ihrem Pflegeverhalten, ihrem Kaufverhalten, ihrer Freizeitgestaltung sowie der Mediennutzung: der soziale Karrieretyp mit einem Anteil von 22%, der Ambivalente mit einem Anteil von 31%, der freizeitorientierte Einzelgänger mit einem Anteil von 4% und der soziale Familientyp mit einem Anteil von 43%.’

Etwas davon ist, nach Ansicht der ‘Welt’ bereits in den Unternehmen angekommen: ‘Zumindest ein Bedürfnis heutiger Männer ist – anders als etwa die des Familienvaters – bereits stärker in die Entwicklungsabteilungen der Unternehmen vorgedrungen. Das Hightech-Faible des “modernen Mannes” – ein Technikfreak, der gern online shoppt und meist auch über das nötige Kleingeld für seine Konsumfreuden verfügt.’

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Nichts müssen – alles können!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. September 2006

Zu Beginn der Woche waren die Stadtmöbel an den Straßenbahnhaltestellen vor meiner Haustüre mit merkwürdigen Plakaten versehen:

deutsche_maenner.jpg und gegenüber frauen-muessen.jpg

Wer macht da im Fahrwasser von Frau Herman auf sich aufmerksam?

Gestern gab es dann die Auflösung: Die Männer und Frauen müssen gar nicht, sie können alles, wenn sie nur wollen. Zum Beispiel die die Möbel selber zusammenschrauben mit dem berühmten, ja Sie wissen schon, Universalwerkzeug aus Schweden. Hinter der Aktion www.nichts-muessen.de steckt nämlich das berühmte Möbelhaus mit dem Elch. Die Seite ist recht interaktiv und provoziert zum Nachdenken.

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Dümmer geht immer, einige hundert Meter entfernt hat DMax nachgetextet ‘gegen weibliche Intuition – eine männliche TV-Station’ da fällt mir ohne Nachdenken ganz intuitiv ‘ausschalten’ ein!

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Die harten Jungs unter den Laptops

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2006

Auf die passenden Notebooks für die ‘harten Jungs’ macht heute die Netzzeitung anlässlich des 10-Jährigen Jubiläums der ‘ruggedized’ Notebooks von Panasonic aufmerksam.

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Die’ robusten Laptops sind die harten Jungs unter den Notebooks. Man kann diese tragbaren Computer fallen lassen, ohne dass es ihnen etwas anhat. Ebenso kann ohne Weiteres eine Gießkanne voll Wasser über ihnen entleert werden. Auch Sandsturm, extreme Hitze oder Kälte machen den so genannten «Ruggedized Notebooks» nichts aus. Deshalb sind sie bei der Polizei, beim Militär, Landvermessern, Baggerführern und ähnlichen Außendienstlern sehr beliebt.’

Für Privatpersonen sind die Modelle allerdings wegen ihrer eingeschränkten Funktionalität (ohne DVD und WLan) und des vergleichsweise hohen Preises (von 2000 bis 4000 €) bis jetzt weniger interessant, dabei wären sie etwa für einen Haushalt mit kleinen Kindern ideal.

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Mackie Messer ein Spießer!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. August 2006

… das behauptet zumindest Campino, der in der aktuellen Inszenierung der Dreigroschenoper von Klaus Maria Brandauer, die ab heute im Admiralspalast an der Friedrichstraße in Berlin aufgeführt wird, den Mackie Messer spielt, von sich. In einem Interview mit der Zeitschrift Brigitte sagt er dazu unter anderem:

“… Ich habe nichts gegen Spießer, ich wäre selbst gern einer.

BRIGITTE:: Campino – ein Spießer?

Ich mag geordnete Verhältnisse. Zu wissen, wo man in den nächsten Jahren arbeitet, wo man lebt, wo seine Familie ist – das verachte ich nicht. Krampfhaftes Nicht-Spießigsein ist das Spießigste, was es überhaupt gibt. … Ich kann hier in Berlin Zeit mit meiner Familie verbringen, ich kann abends nach der Arbeit wie ein normaler Mensch nach Hause kommen und mit meinem kleinen Sohn spielen.”

Da erscheint auch der Wunsch des kleinen Mädchens: ‘Papa, wenn ich groß bin möchte ich auch gerne Spießer sein.’ in völlig neuem Licht.

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Nachtrag: In seine Rolle scheint Campino auch glaubwürdig geschlüpft zu sein. Spiegel Online schreibt zur Uraufführung: ‘Campino, auf dessen Erscheinen im Publikum sowohl verstrubbelte Hosen-Fans als auch Societydamen im kleinen Schwarzen sehnsüchtig warten, erscheint hier bewusst nicht als Star, sondern als Ensemblemitglied.‘ Die Kritik fällt insgesamt wenig schmeichelhaft aus:

‘Es sollte ein verwegenes Experiment zwischen Anarchie und großem Geld werden: Theaterstar Brandauer inszeniert Brechts “Dreigroschenoper” mit Campino als Mackie Messer. Doch was als glanzvolle Wiedereröffnung des Berliner Admiralspalastes geplant war, entpuppte sich als brave Promi-Posse.’

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zero reden? Null Verstand(en)!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. August 2006


… nachdem wohl klar ist, dass Männer (siehe Shopblogger) und Frauen (siehe Querdenkerin) mit Geschmack die neueste Kreation aus dem Hause Coca-Cola verschmähen, sprechen die Werbestrategen des Hauses jetzt die dumpfen Instinkte der Männer ohne große Ansprüche an.

Unterstützung erhalten sie dabei von den Anhängern der runden Kugel, die uns steinhart einhämmern, dass Männer (zumindest samstags) schon immer so waren. Aber die Dinosaurier sind schließlich auch ausgestorben und den ‘Dinodads’ wird es nicht besser gehen.

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