der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Männer' Kategorie

Väter sind schon soweit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Februar 2012

Patrick De Nicolò, Handwerksmeister und Vater eines sechsjährigen Sohnes setzt mit seinem Beitrag ‚Sind Väter schon soweit?’ die Tradition der Männerinitiative Pustertal fort, in der Zeitschrift ‚Do Puschtra’ eine Männerseite zu veröffentlichen und gibt dabei Einblicke in ‚Männer-Welten’.

Schon in der Einleitung heißt es: ‚Aus allen Richtungen ertönt die Forderung: Engagierte Väter braucht das Land! Die Betroffenen kommen allerdings oft nicht zu Wort.’

Unter dem Stichwort ‚Gemeinsame Verantwortung erklärt De Nicolò: ‚Erziehung ist gemeinsame Verantwortung und Herausforderung. Väter müssen sich trauen, manchmal brauchen sie vielleicht auch einen kleinen Schupf. Väter möchten zunehmend gleichberechtigt die Erziehungsverantwortung übernehmen. Man darf sie dann aber nicht wie Hilfsarbeiter behandeln. Väter brauchen Gelegenheiten zum Probieren, zum Selbermachen, zum Andersmachen.’

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Wir müssen die Männer wachrütteln!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Februar 2012

Was ist bloß mit den Männern los? Beziehungsdramen, Kindsentführungen, Suizid und verhängnisvolle Liebesaffären dominierten die Schlagzeilen 2011. Andreas Borter, Vorstandsmitglied von männer.ch, kennt die Geschichten dahinter aus seinem beruflichen Alltag und meint: „Wir müssen die Männer wachrütteln!“

DRS_Andreas-Borter

Warum die Täter selber Opfer sind und wo der Ausweg aus der Gewalts-Spirale liegen könnte, erklärt der studierte Theologe in Focus.
Die Sendung vom 9. Januar im DRS 2 Focus können Sie nachhören oder als mp3 herunterladen.

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Bedroht, aber glücklich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Januar 2012

Was man beim Aufräumen so alles findet, zum Beispiel die Ergebnisse der Befragung deutscher Männer im Auftrag von GQ vom Oktober 2011.

Frage 3: Was empfinden Sie für sich selbst als die wichtigste Eigenschaft eines Mannes: Verlässlichkeit und Entscheidungsfreude!

GQ3

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Männer scheuen die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Januar 2012

Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen erklärt der Bielefelder Therapeut Björn Süfke, warum es Männer schwer fällt, mit den eigenen Gefühlen und Ängsten umzugehen und was dieses Verhalten mit Burn Out zu tun hat.

‚… Und Gefühlsthemen gehen gar nicht?

Nein, und das ist die andere Seite, Gefühle werden abgewehrt. Da gibt’s so ein Unbehagen vieler, gerade älterer Männer; sie sind darin ungeübt, auf einer tiefer gehenden psychologischen Ebene ist es diese männliche Flucht vor den Gefühlen. Vor dem, was da kommen könnte. …

Und dann?

Ja, dann gibt es eben eine große Unsicherheit, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Einerseits will der Vater, der ja wahrscheinlich diese Tochter liebt, ihr bestmöglich helfen; andererseits fühlt er sich selbst dafür vermutlich gar nicht gut ausgerüstet, da er in seiner eigenen Biographie nicht unbedingt lernen konnte, berührende Gespräche hilfreich und unterstützend zu führen. Indem er den Hörer an seine Frau weitergibt, findet er eine kurzfristig „ideale Lösung“ – und er kann nicht „versagen“. Langfristig ist das natürlich problematisch, da die emotionale Bindung zur Tochter leidet. Aber wir Männer schweigen nicht nur anderen gegenüber, sondern im Wesentlichen gegenüber uns selbst. Wir scheuen die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen.

Wie kommt das?

Das Grundproblem ist nicht, dass es eine mangelnde Gefühlswelt gibt, sondern einen mangelnden Zugang zu diesen Gefühlen; dieser Zugang wurde uns durch die Sozialisation abtrainiert. Männern wird immer nur einseitig vermittelt: Sei stark, traditionell, sei immer in control, krieg alles geregelt.

Man hat im gerade zu Ende gegangenen Jahr viel von „Burn-Out“ gehört, nicht zuletzt bei Prominenten. Könnten diese Fälle darauf beruhen, dass Männer ihre Gefühle und damit auch ihre Grenzen nicht wahr- und ernst nehmen?

Wer seine Gefühle – und damit ja die Signale seiner Innenwelt, seiner Seele – nicht hören kann, steuert sein Leben sehr wahrscheinlich nicht in eine Richtung, die ihn langfristig glücklich macht. Weiterlesen »

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Wir sprechen halt drüber – Offenes Beratungsangebot für Väter und junge Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Januar 2012

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass auch für Männer die Herausforderungen in unserer Zeit enorm zugenommen haben. Vor allem die vielfältigen Belastungen in Arbeit und Familie bringen viele an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Folgen sind oft massiver Stress, Gefühle der Überforderung bis hin zur Verzweiflung, aber auch körperliche Symptome treten häufig auf. Männer gehen oftmals anders damit um als Frauen. Sie sprechen mit niemanden über ihre Herausforderungen – schließlich gilt oftmals noch immer der Leitsatz: „Als Mann muss du alles im Griff haben!“.

Gleichzeitig gibt es immer weniger Räume in denen sich Männer begegnen und so ganz nebenher, beim Billard oder beim Angeln, ihre Sorgen loswerden können. Aus diesem Grund hat sich das Gothaer Mehrgenerationenhaus in Zusammenarbeit mit dem Diakoniewerk Gotha entschlossen jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat in der Zeit zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr eine Sprechstunden für junge Männer (bis 27 Jahre) und Väter anzubieten.

Claus Hild, erfahrener Berater und Familientherapeut des Beratungszentrums der Diakonie steht Ihnen in dieser Zeit bei Ihren Herausforderungen hilfreich zur Seite. Hierbei kommen auch Techniken zum Einsatz die aus dem modernen Coaching von Führungskräften bekannt sind. Ganz nach dem Motto: „Ich führe ein erfolgreiches mitteständiges Familienunternehmen!“, das können nämlich auch Männer. Kontakt und Anmeldmöglichkeiten finden Sie hier.

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Darf es auch ein Mann sein?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Januar 2012

Einen ‚Männer-Beauftragten‘ sucht von der Züricher Fachstelle für die Gleichstellung von Mann und Frau per Inserat. Die Leiterin Helena Trachsel begründet das folgendermaßen: „Wir haben in all den Jahren in der Arbeit mit den Männern und den Vätern zu wenig erreicht. Es ist ein Versuch.“

Der Neue soll laut unter anderem den Dialog mit der Wirtschaft intensivieren sowie zusammen mit den Arbeit­gebern Lösungen suchen, wie sich Beruf und Privates besser vereinbaren lassen. Kann das nur ein Männerbeauftragter? „Natürlich nicht“, meint Trachsel. Tatsache sei aber, dass ein Teil der Männer sich durch die Fachstelle nicht vertreten fühle. „Ein Männerbeauftragter ist ein Signal: ‚Hey, wir wollen ­euch einbinden!‘“

Die Maßnahme der Zürcher Fachstelle ist umstritten. So fragt Sylvie Durrer, Direktorin des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann: „Braucht es das wirklich?“ Sie unterstützt es, Männer anzustellen, das sei in vielen Büros bereits Praxis. „Aber explizit einen Männerbeauftragten? Die meisten Projekte der Gleichstellungsbüros richten sich längst an beide 
Geschlechter.“ Und Leila Straumann, Leiterin der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Basel-Stadt, sagt: „Mit der expliziten Stelle eines Männerbeauftragten könnte ein Geschlechterkampf konstruiert werden.“

Wird da etwas wieder aus­einanderdividiert, was überhaupt erst mit Mühe zusammengefügt wurde? Und wenn es in Zukunft im Zürcher Büro einen Männerbeauftragten gibt – wird Helena Trachsel dann zur ‚Frauenbeauftragten‘, die sich nur um die Anliegen der Frauen kümmert? ‚Wir werden beide beides machen‘, sagt sie.

Das könnte ein Modell mit Zukunft werden, denn wie heißt es doch so schön, ‚mit gemeint reicht nicht‘ auch nicht den Männern!

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WakeUp – neue Wege für junge Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Januar 2012

Der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V (VNB). sucht für den Projektstandort Göttingen
einen engagierten Mann als Trainer / Pädagogen in Vollzeit für die Mitarbeit in dem europäischen Modellprojekt:

„WakeUp – neue Wege für junge Männer“

Die Stelle ist auf Grund des Förderzeitraumes befristet auf die Zeit vom 1.2.2012 – 31.12.2014.
Wir suchen diesen Trainer für eine zupackende Jungen-/Männerarbeit mit Gefühl, Hand und Hirn im Rahmen einer beruflichen Qualifizierungs- und Vermittlungsmaßnahme.

Wir erwarten:

  • Erfahrungen in der Jungen- und Männerarbeit bzw. Jugendsozialarbeit (insbesondere männliche Jugendliche)
  • Abschluss als Diplom-Sozialpädagoge, oder vergleichbare Ausbildung bzw. Fähigkeiten und Erfahrungen – Quereinsteiger sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert
  • Kreativität und Spontaneität und die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten
  • Organisationstalent, hohes Maß an Flexibilität
  • kreative, musische, erlebnispädagogische, theaterpädagogische und sportliche Fähigkeiten
  • sicheres und kompetentes Auftreten gegenüber der Zielgruppe, deren Familien sowie Ämtern und Behörden
  • Erfahrungen in den Bereichen Sucht-, Drogen und Schuldenproblematik, Straffälligenhilfe sowie Persönlichkeitsentwicklung, Sozialisationsprozesse und der Entstehung von Rollenerwartungen in Peergroups
  • Rollenklarheit als Mann, Reflektion über die eigene männliche Biographie

Wir bieten:

  • Mitarbeit und Entwicklungsmöglichkeiten in einem innovativen Pilotprojekt
  • regelmäßige Supervision und fachliche Fortbildung
  • angemessene Bezahlung

Die Zielgruppe des Projekts sind arbeitslose junge Männer Weiterlesen »

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Männer, deren Mütter erwerbstätig sind, haben eine positivere Haltung zur Gleichstellung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Januar 2012

Der in der Zeitschrift ‚Journal of Population Economics‘ erschienene Aufsatz ‚Political regimes and the family: how sex-role attitudes continue to differ in reunified Germany’ von Stefan Bauernschuster und Helmut Rainer, steht momentan frei zur Verfügung. Schon die in der Einleitung aufgestellten Thesen sind geeignet, die aktuelle Quotendiskussion vom Kopf auf die Füße zu stellen und von der Symbolpolitik zu einer nachhaltigen Bearbeitung der bestehenden Ungleichheiten zu kommen:

‚Attitudes and beliefs concerning appropriate roles for men and women in the family and the workplace influence economic outcomes. First, there is evidence of a strong negative correlation between traditional or antiegalitarian views and female employment.

Second, differences in beliefs about appropriate sex roles across geographically differentiated groups turn out to have significant explanatory power for the work and fertility behavior of women.

Third, gender differences in labor market outcomes are not just the result of discrimination but also partially reflect women’s own beliefs about appropriate gender roles.

Finally, parental sex-role attitudes appear to play a significant role in shaping the attitudes and behavior of children. For example, whether a man’s wife works is positively associated with whether his mother worked, which could be explained by the idea that men with working mothers have more egalitarian views of sex roles.’

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Wann ist ein Mann ein Mann?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Dezember 2011

Diese Frage wird angesichts enormer gesellschaftlicher Veränderungen in der Machtbalance zwischen Männern und Frauen immer intensiver debattiert. Ist das ehemals starke Geschlecht tatsächlich in einer „Umorientierungs-Übergangs-Aufbruchphase”? Claus Räfle beobachtete für die Serie Männersache bei br-alpha Männer verschiedener Generationen.

Da ist der 34-jährige „metrosexuelle” Großstadt-Mann, der feminin und verständnisvoll auf Kuschelkurs ist. Er möchte von den Frauen lernen und hält alle vermeintlich typisch männlichen Eigenschaften für überholt. Warum müssen Männer mutiger sein als Frauen? Schafft nicht die Gleichberechtigung für den neuen Mann ein enormes Stück Entlastung? Er kann sich ausprobieren, er darf sich schön machen und das Leben frei von überholten Rollenzwängen genießen.

Ganz anders sieht Marc, 23, aus Ost Berlin das. Er geht mehrmals die Woche zum Bodybuilding, Gewichte stemmen, Eisen pumpen. Er wirkt in seinen Posen wie ein Macho, unbehelligt von den Veränderungen zwischen den Geschlechtern. Für ihn ist die Emanzipation viel zu weit gegangen. Bei ihm an der Uni – er hat gerade begonnen Jura zu studieren – ist die Mehrheit der Kommilitonen weiblich. Er empört sich darüber, dass seiner Meinung nach Frauen bevorzugt werden, in der Erziehung, in der Schule, in der Ausbildung und im Job, dass Frauen sich gesellschaftlich “hochnörgeln”, dass sie ständig das Argument der Gleichbehandlung missbrauchen würden.

Vor allem aber ärgert ihn, dass diese ständig konkurrierenden Wesen kaum Mütterlichkeit signalisieren. Bei seinen Freunden aus einfacheren Kreisen im ehemaligen Ost Berlin registriert er, dass die Frauen ihre Partner dominieren und bei Bedarf abschütteln. Der Mann ist als Versorger der Familie überflüssig geworden. Das prägt die jüngeren Frauen, die Männer nur noch als notwendiges Übel oder Sexualpartner betrachten, so seine bittere Beobachtung.

Völlig anders sieht das Michael aus München, der sich gerade anschickt seinen Job für ein Jahr ruhen zu lassen, um sich für eine Übergangszeit ganz für Familie und Kindeserziehung zu engagieren. Der Automobilingenieur nutzt die Elternzeit, da seine Frau einen besser bezahlten Job hat und nach der anstehenden Geburt des dritten Kindes gleich weiterarbeiten kann. Der Hausmann hat nicht das Gefühl irgendwelche Kompetenzen als “bread-winner”, als Versorger verloren zu haben. Er genießt es, seine Töchter beim Heranwachsen begleiten zu können und – allein unter Frauen – zu Kaffeerunden eingeladen zu werden.

Er bekam den “Spitzenvater Preis 2007“. Weiterlesen »

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Väter arbeiten im Schnitt länger als kinderlose Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Dezember 2011

Väter arbeiten im Durchschnitt wesentlich länger als kinderlose Männer. Wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden mitteilte, arbeiten Väter der Altersgruppe 25 bis 39 Jahre im Schnitt etwa zwei Stunden pro Woche länger als kinderlose Männer. In der Altersgruppe der 40- bis 59-Jährigen betrage die Mehrarbeit sogar fast fünf Stunden pro Woche. Demnach nimmt bei den Kinderlosen die Zahl der Wochenstunden ab dem vierzigsten Lebensjahr kontinuierlich ab, die der Väter steige dann hingegen nochmals leicht an.

Das Bundesinstitut erklärt die Mehrarbeit allerdings nicht mit der gerne den Vätern unterstellten Flucht vor dem Familienstress, sondern mit der Übernahme der finanziellen Verpflichtungen für die Familie. “Wenn Mütter nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbstätigkeit reduzieren, dann fangen viele Väter das fehlende Einkommen mit längerer Arbeitszeit auf”, erklärte Martin Bujard vom BiB. Diese Entwicklung widerspreche jedoch den Wünschen der meisten Väter, mehr Zeit mit der eigenen Familie zu verbringen.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei deshalb nicht allein Frauensache. “Gerade erwerbstätige Väter benötigen ganz offensichtlich Unterstützung und Anreize, um innerhalb der Familie zu einer gerechten Aufgabenverteilung zwischen den Geschlechtern beizutragen”, so Bujard.

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