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Archiv für die 'Kinderbetreuung' Kategorie

Das Leben als Kita-Protokollant

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Oktober 2011

Der Rheinische Post Redakteur Philipp Holstein erzählt bei RP Plus Geschichten über sein Leben als Vater:

‚Ich wusste das alles, aber was mir niemand gesagt hat ist dieses: dass meine Freundin und ich zu Konkurrenten werden. David ist drei, er geht nun in den Kindergarten. Wir haben uns für eine Elterninitiative entschieden, einen Kinderladen. Man bestimmt dort selbst, in welchem Umfeld das Kind spielt, wie es erzogen wird. Man muss sich allerdings sehr viel stärker engagieren als in klassischen Kindergärten. Es begann mit der Elternfahrt, drei Tage Jugendherberge, zu siebt in einem Zimmer, und als die Kinder am ersten Abend im Bett waren, setzten die Großen sich zusammen. Jeder musste ein Amt übernehmen, es gibt Väter, die sich um Essensbestellungen kümmern und Mütter, die den Garten verschönern. Es gibt Hausmeister und Ausflugs-Organisatoren. Ich bin Protokollant.

Das hört sich leicht an: Bei allen Besprechungen mitschreiben, was verhandelt und entschieden wird. Stift und Zettel, notieren, dann zuhause in eine Email kopieren und an alle versenden, fertig. In Wirklichkeit ist das Protokollamt komplex wie wenige andere. An jenem ersten Abend zum Beispiel diskutierten wir von 20 bis 0.30 Uhr, ob es ethisch vertretbar ist, dass sich eine Elterninitiative eine Putzfrau nimmt. Es ging hin und her, und nach Mitternacht wurde die Entscheidung auf den nächsten „Orga-Abend“ vertagt. Neben jährlichen Eltern- und Vattifahrten gibt es nämlich auch monatliche Organisations- sowie Pädagogiktreffen. Dazu jeweils Zusammenkünfte vor Ausflügen und die traditionellen Feiern zu Nikolaus, Weihnachten etc, die ihrerseits geplant werden müssen. …“

Erinnert mich irgendwie an meine Geschichte im Kinderladen. 10 Jahre mit drei Kindern, die vor 14 Jahren zu Ende gegangen sind und die ich trotz allem nicht missen möchte.

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Mehr Männer in die Kitas

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Juli 2011

Im ErzieherInnen Beruf dominieren nach wie vor Frauen. Eine Situation, die laut einer Online-Befragung im Auftrag des Apothekenmagazins „BABY und Familie“ vielen Eltern nicht gefällt.

Etwa drei Viertel (76,3 %) der befragten Mütter und Väter von Krippen- oder Kindergartenkindern sind der Ansicht, dass der Männeranteil in den Betreuungseinrichtungen für Kinder deutlich erhöht werden sollte. Ihnen ist wichtig, dass in der frühkindlichen Erziehung Frauen und Männer gemeinsam arbeiten.

Ansonsten gibt es für die befragten Eltern wenig Grund zur Klage in Bezug auf das Betreuungspersonal. Sechs von Zehn (60,3 %) sind „sehr zufrieden“ mit dessen herzlichem und liebevollem Umgang mit den Kleinen. Viele sind auch mit Ausbildung und Qualifikation der Personen zufrieden, denen sie ihre Kinder anvertrauen. Hier zeigt sich fast jeder Zweite „sehr zufrieden“ (49 %), 45 % sind zumindest „eher zufrieden“ und nur wenige (6 %) sind „eher/sehr unzufrieden“.

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Väter müssen Kinder in der Damentoilette wickeln

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juli 2011

Die junge Familie will von Frankfurt aus nach Griechenland fliegen. Eine große Babyflasche weist den Vater Björn Hornef durchs halbe Terminal zum Toilettenbereich: Im Abflugbereich in der Shoppingmeile zwischen A und B.

Als er vor dem Wickelraum steht, traut er seinen Augen nicht: „Das ist ja in der Damentoilette. Ich geh‘ da jetzt trotzdem rein, irgendwo muss ich das Kind ja wickeln.“ Vorbeilaufende Frauen sehen es mit Humor, lächeln Vater und Tochter an.

Eine sagt: „Ja, das ist eben die andere Seite der Emanzipation. Frauen in Führungsetagen, Männer am Wickeltisch.“ Doch für Fraport ist das noch was ganz Neues. Viele Wickelbereiche sind im Frauenklo. Erst an den Gates im Sicherheitsbereich finden sich Unisex-Wickelräume, die als kleiner Extra-Raum zwischen Frauen- und Männerklo ­liegen.

In dem in die Jahre gekommenen Terminal 1A und B ist ein Extra-Raum für wickelnde Väter dringend notwendig. Denn nicht immer sehen Frauen den Herren-Besuch an ihren Kabinen mit Humor. Erst vor Kurzem wurde ein Vater mit Kind im Damenklo-Wickelraum von erschrockenen Seniorinnen übel beschimpft.

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ExpertInnen sprechen sich überwiegend gegen Betreuungsgeld aus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juli 2011

In der öffentlichen Anhörung des Familienausschusses zur geplanten Einführung eines Betreuungsgeldes ab 2013 prallten heute die unterschiedlichen Vorstellungen der geladenen ExpertInnen über die richtige Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren aufeinander. Grundlage der Anhörung waren ein Gesetzentwurf der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, der einen verstärkten Ausbau der frühkindlichen Erziehung in Betreuungseinrichtungen vorsieht, und ein Antrag der SPD-Fraktion, die die Bundesregierung auffordert, auf das Betreuungsgeld zu verzichten und statt dessen den Ausbau frühkindlicher Betreuungsangebot zu fördern.

Ute Sacksofsky, Professorin für Öffentliches Recht und Rechtsvergleich an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Mai, hält das Betreuungsangebot für nicht verfassungskonform. … Durch die Zahlung eines Betreuungsgeldes werde aber einseitig eine bestimmte Familien- beziehungsweise Erziehungsform bevorzugt. Zudem sei das Betreuungsgeld geeignet, die überkommene Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen zu zementieren, argumentierte die Sachverständige. Zwar soll das Betreuungsgeld von Vätern und Müttern gleichermaßen bezogen werden können, in der gesellschaftlichen Realität würde die Betreuung von Kleinkindern jedoch überwiegend von den Müttern übernommen.

Auch Michael Klundt, Professor für Angewandte Humanwissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal, und Svenja Pfahl vom Institut für sozialwissenschaftlichen Transfer lehnen die Einführung eines Betreuungsgeldes ab. … Der Staat versuche sich mit dem Betreuungsgeld aus seiner Verpflichtung zur Schaffung von Kinderkrippen und Kindertagesstätten ”freizukaufen“, kritisierte Klundt. Eine echte Wahlfreiheit zwischen der Betreuung zu Hause oder in einer Betreuungseinrichtung bestehe nur dann, wenn auch genügend Betreuungsangebote vorhanden wären. Dies sei aber nicht der Fall. …

Diese Argumentation unterstützte auch Axel Plünnecke vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Deutschland schneide bei der Frauenerwerbsquote im OECD-Vergleich schon jetzt nur durchschnittlich ab. Weiterlesen »

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Väter wollen stärker an der Erziehung beteiligt werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. April 2011

Das Portal Väterzeit.de und das Magazin kidsgo fragten parallel, wie die Eingewöhnung im Kindergarten am besten klappt. Auffallend: Männer wollen mehr Beteiligung, als Mütter ihnen zugestehen. „Eingewöhnung – wie klappt es am besten?“ war unsere Frage. Über kidsgo antworteten 350 Personen, fast alle sind Mütter. Auf väterzeit.de gaben knapp 200 ihre Meinung zu Protokoll, fast ausschließlich Väter.

Die größte Zahl ist bei Männern wie Frauen beim Balken „Beide Elternteile wechseln sich ab“ zu sehen. Eine satte absolute Mehrheit von 66% der Männer stimmt hier zu. Bei den Frauen nur eine relative Mehrheit von 46% – ein riesiger Unterschied. Sind Männer also stärker partnerschaftlich orientiert als Frauen?

Doch der Aussage „Nur der Papa macht die Eingewöhnung“ stimmten mit 18% prozentual doppelt so viele Männer wie Frauen zu. Obwohl immer wieder Erzieherinnen den Eltern raten, den Vater in den ersten Wochen das Kind in die Kita begleiten zu lassen. Denn aufgrund der vermuteten größeren Nähe des Kindes zur Mutter befürchten sie weniger Ablösungsschwierigkeiten, wenn der Mann diesen Part übernimmt.

Die Männer wollen diesen Zahlen zufolge sich offenbar stärker an der Eingewöhnung beteiligen, als Frauen es ihnen zugestehen. Dazu passt auch, dass 41% der Frauen, aber nur 5% der Männer meinen: „Nur die Mama macht die Eingewöhnung“. Einer anderen Person, der Oma oder Kinderfrau, gestehen nur 4% der Frauen und 11% der Männer zu, dass sie das Kind bei der Eingewöhnung besser unterstützen können.

Die Umfrageergebnisse lassen auch den Schluss zu, dass Frauen Männern nicht zutrauen, von sich aus selbständig zum Wohl des Kindes zu entscheiden.

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Welche Väter in Karenz gehen und warum es in Schweden mehr sind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. März 2011

Antworten auf diese Fragen gibt Peter Rieder im Blog Arbeitswelten. Väter sind, (nicht nur)  in Österreich bereit, in Elternzeit zu gehen, das zeigt unter anderem die aktuelle Studie von Erich Lehner. Demnach können sich zwei Drittel der Männer können vorstellen in Karenz zu gehen und sogar drei Viertel wären bereit wegen der Familie Teilzeit zu arbeiten.

Die Realität sieht allerdings anders aus. Häufig sind es Ängste um die eigene Stellung oder Position im Unternehmen. Dazu kommt der Druck des Umfelds, von Vorgesetzten und Kollegen, die klar legen, dass man als Mann nicht in Karenz geht. Und tut man es doch, dann stellt das eine Bedrohung für die Karriere dar.

Untermauert werden diese Szenarien von der Tatsache, dass der Großteil der Väter in Karenz nicht den abhängig Beschäftigten zugeordnet werden kann, sondern den Selbständigen. Besonders die Selbständigen nutzen ihre Zeitautonomie, um sich in der Anfangsphase mehr um die Familie kümmern zu können. Die Flexibilität, die bei diesen bereits Realität ist, ist das, was in vielen Organisationen fehlt.

Seit der Einführung des einkommensanhängigen Kindergelds hat sich die Zahl der Väter in Karenz nachweislich gesteigert. Ein ähnliches Modell ist es auch, das es im vielzitierten Schweden möglich macht, dass Väter in Karenz gehen. Das schwedische Modell ermutigt beide Elternteile in Elternzeit zu gehen: Insgesamt 12 Monate können Eltern in Elternzeit gehen, dabei können sie wählen, wer wie lange geht. Darüber hinaus haben beide Teile je 2 Monate nicht übertragbaren Anspruch auf bezahlte Elternzeit. Für den Großteil der Karenz werden 80% des letzten Gehalts bezahlt. Weiterlesen »

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… das gab es früher nicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Februar 2011

Fachkräftemangel! Auch die Schön Klinikgruppe, größter Arbeitgeber im Landkreis Rosenheim, kennt ihn. Sie setzt deshalb auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

„Unser Personalbedarf im Bereich Kinderpflege, Intensivpflege, für das Monitoring in der Epilepsieabteilung und sogar bei ärztlichen Positionen kann derzeit nicht gedeckt werden“, bedauert der kaufmännische Leiter der Schön Klinik Vogtareuth, Dr. Alexander Schmid.

Auch dass immer mehr Väter die Elternzeit in Anspruch nehmen, wirkt sich aus. „Oberärzte in führenden Positionen, die sich für ein halbes Jahr aus dem Beruf zurückziehen, um sich um ein Baby zu kümmern: Das gab es früher nicht, ist heute jedoch immer häufiger der Fall“, so Schmid. Nicht mehr leisten kann sich die Klinik nach seiner Überzeugung, dass sich junge Eltern für längere Zeit aus dem medizinischen Berufsleben verabschieden. „Wir müssen dafür sorgen, dass auch die Mütter schnell wieder zurückkehren.“ …

Eine hausinterne Umfrage hatte 2010 nicht nur einen hohen Bedarf für Ferienkonzepte, sondern auch für Krippenplätze ergeben. Selber bauen, Personal einstellen, Betreuungskonzepte entwickeln? Kommune, Gemeinderat und Klinik entwickelten gemeinsam eine, so Bürgermeister Matthias Maier, „traumhafte Symbiose“ – Krippe, Kindergarten, Ferienbetreuung, Mittagessen und Ganztagsöffnung unter einem gemeinsamen Dach.

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Mehr Männer in Kitas – Was bringt das neue Modellprojekt?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Januar 2011

Am 1. Januar ist der Startschuss des Modellprojekts gefallen, mit dem Bundesfamilienministerin Kristina Schröder mehr Männer für den Erzieherberuf gewinnen will. In die gleiche Richtung zielt ein spezielles Umschulungsangebot für Männer, die sich innerhalb von zwei Jahren zum Erzieher ausbilden lassen können. Im Deutschlandfunk ging es im Podcast PISAplus „Mehr Männer in Kitas“ um die Frage: Welche konkreten Gründe sprechen für männliche Erzieher und warum entscheiden sich so wenige für den Beruf?

Tatsächlich ist der Männeranteil beim Erziehungspersonal der Kitas verschwindend gering. Er liegt seit Jahrzehnten stabil bei knapp drei Prozent. Kleinkinderziehung ist also nach wie vor „Frauensache“ und viele Pädagogen fordern seit Langem, dass sich hier etwas ändern müsse, weil kleinen Kindern in der Kita männliche Rollenmodelle fehlten. Kann das Modellprojekt des Ministeriums hier tatsächlich einen Wandel bewirken?

Gesprächsgäste der Sendung am 20. Januar waren:

  • Berkan Kar, Erzieher aus Köln
  • Norbert Hocke, GEW, Leiter des Vorstandsbereichs Jugendhilfe und Sozialarbeit
  • Michael Cremers, Koordinationsstelle „Männer in Kitas“

Außerdem gab es Beiträge zu folgenden Themen:

  • Amelie Ernst: „Pioniere oder Exoten? Zwei Männer machen eine Umschulung zum Erzieher“
  • Dorothea Jung: „Brauchen wir mehr Männer in Kitas und Grundschulen?“

Am 25. und 26. März findet in Köln eine Fachtagung zum Thema ‚Männer in Kitas -hereinholen, stärken, halten!‚ statt.

Hier geht´s zum Podcast.

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Männer in Kitas – hereinholen, stärken, halten! – Zum Wohl der Kinder und für den Geschlechterdialog

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Dezember 2010

Das bundesweite Netzwerk „Männer in Kitas“ richtet alle zwei Jahre eine überregionale Fachtagung für Männer als Fachkräfte in Kitas aus. Die bisherigen Tagungen waren in Dresden 2007 und Hannover 2009. Die 3. Fachtagung ‚ Männer in Kitas – hereinholen, stärken, halten!’ findet am 25. und 26. März 2011 in Köln statt.

Es geht vor allem darum, bundesweit eine Plattform anzubieten, auf der aktuelle Themen von Männern in Kitas kontinuierlich besprochen, aufgedeckt und so formuliert werden, dass sie sowohl Anregungen für die praktische Elementarpädagogik von Männern und Frauen bieten als auch den Entscheidungsträgern des Berufsstandes Anregungen geben können.

Die Tagung gewinnt zunehmende Bedeutung nicht nur für erziehende männliche Fachkräfte, sondern auch für Träger, Ausbilder, Kita-Partner, Berufsverbände und Bildungspolitik. Und diesmal sind – trotz Bevorzugung von Fach-Männern – ebenfalls Fach-Frauen herzlich eingeladen, sich mit uns Männern gemeinsam für das Thema zu engagieren.

Im März 2011 werden in Köln 300 Teilnehmende erwartet. In 20 Workshops, einer handvoll Vorträgen und im Plenum wird intensiv am Thema Männer in Kitas gearbeitet werden. Ergebnisse werden in Schrift, Bild und Film dokumentiert.

Ein Programmflyer der Tagung und die Anmeldung finden Sie hier.

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Väter in Kindertagesstätten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. November 2010

Kinder brauchen Männer – und zwar von Anfang an. Doch besonders bei der Betreuung in Krippe und Kindergarten ist der Männeranteil sehr gering. Das hat viele Gründe: die nicht gerade üppige Bezahlung und die minimalen Aufstiegschancen sind als äußere Eckpunkte zu nennen. Doch auch das generell weiblich dominierte Ambiente der Einrichtungen wirkt auf Männer nicht immer einladend. Wir haben Experten – männliche und weibliche – befragt, was sich ändern muss, damit mehr Männer im Kindergarten aktiv sind.

Doch nicht nur die Erzieher, auch die Väter spielen eine wichtige Rolle bei den ersten Schritten des Kindes außerhalb der Familie.

  • Wie können sie die Eingewöhnung des Kindes in der Tagesstätte begleiten?
  • Wie engagieren sich Männer im Alltag der Einrichtung?
  • Lässt sich seit Einführung der Vätermonate eine Trendwende erkennen?

Wichtige Fragen, deren Antworten väterzeit.de in einem Schwerpunkt gebündelt hat. Die Themen im Einzelnen:

Männer in Kitas – wirklich erwünscht? Nur wenige Männer arbeiten in Kindergärten. Das liegt aber nicht nur an der Bezahlung dem Renommee des Arbeitsplatzes. Gerade die Kolleginnen wollen oft keinen Mann im Team, sagt Gender-Fachfrau Melitta Walter.

„Wir müssen Jungen eine Zukunft im Erzieherberuf bieten!“ Um mehr Männer für den Erzieherberuf zu begeistern, müssen sich die Strukturen in den Einrichtungen ändern. Und die Ausbildung muss stärker auf die Belange von Männern hin ausgerichtet werden. Was sich ändern muss, erläutert im Gespräch Prof. Dr. Holger Brandes.

„Kinder haben das Recht, täglich Männern zu begegnen!“ Väter sind im Kindergarten immer stärker präsent, auch jenseits der üblichen Hol- und Bringdienste. Martin Verlinden sagt, welche Veränderungen damit auf die Kitas zukommen und wie Väter am besten einzubeziehen sind.

Männer in Kitas! „Wir sind in Deutschland mehr als 12.000“, rief Tim Rohrmann, Diplom-Psychologe in einem Forschungsprojekt der Universität Innsbruck. „Das ist doch keine kleine Randgruppe!“ Die etwa 200 Zuhörer, vor allem Erzieher und Fachpublikum, klatschten laut Beifall. „Männer in Kitas“ hieß die Tagung, zu der die Gewerkschaft verdi und die Fachhochschule Hannover eingeladen hatten. Weiterlesen »

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