der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Karriere' Kategorie

Familie ist für Väter das Wichtigste

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2008

Die Familie ist für Männer mit Abstand das Wichtigste im Leben. Erst an zweiter Stelle kommt der Job, an dritter die Freunde. Dies ist eines der Ergebnisse eines ‘Familienmonitors’ des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Danach ist für fast 90 % der Väter Familie “sehr wichtig”. Der Beruf rangiert mit 58 % weit dahinter. Allerdings ist der Beruf für Väter wichtiger als für Männer insgesamt, die nur zu 48 % sagen, für sie sei der Job sehr wichtig.

Die Mehrheit der Bevölkerung findet, dass sich Väter heute intensiver um ihren Nachwuchs kümmern als früher und begrüßt diesen Wandel. “Bei den Vätern ist erkennbar etwas in Bewegung geraten”, konstatierte Renate Köcher, die Chefin des Allensbacher Instituts. Von der Leyen sprach von einem “messbaren Stimmungswandel”.

Allerdings fällt es Männern und Frauen oft schwer, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. “Die Bevölkerung sieht große Defizite in der Vereinbarkeit”, sagte Köcher. Diesen Spagat zu erleichtern ist für zwei Drittel der Bevölkerung eine der wichtigsten Aufgaben der Familienpolitik.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Demografisches, Karriere, Politik | Keine Kommentare »

Familie wichtiger als Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. August 2008

Für Studenten verlieren berufliche Ziele und politisches Engagement an Bedeutung. Wichtiger ist ihnen eine glückliche Partnerschaft und eigene Familie, ergab eine Umfrage von ZEIT Campus und HIS.

Im April und Mai 2008 nahmen rund 6000 Studenten an einer Befragung über ihre Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensbereichen, ihre beruflichen und privaten Ziele und ihr Glücksempfinden teil.

Die berufsbezogenen Ziele „in fachlicher Hinsicht Überdurchschnittliches leisten”, „eine leitende Funktion zu übernehmen” und „Anerkennung im Beruf erwerben” werden als weitaus weniger wichtig erachtet als noch vor fünf Jahren. Ende 2002 wurden Studenten ebenfalls im Rahmen einer HIS-Studie befragt, wie stark sie sich für die Zukunft sowohl berufliche wie auch private Ziele gesetzt haben. Während die beruflichen Ziele um bis zu 10 Prozentpunkte verloren haben (etwa “eine leitende Funktion zu übernehmen” von 57 % in 2002 auf 47 % in 2008), erfährt das Ziel, „sich der Familie/Partnerschaft zu widmen”, einen Zuwachs um 5 Prozentpunkte auf 72 %.

Karrierebetonte Ziele haben sich insbesondere Studenten der Wirtschaftswissenschaften gesetzt (68 % streben nach einer leitenden Funktion); partnerschaftliche und familiäre Ziele dagegen sind Lehramts-Studierenden besonders wichtig (80 %).

Deutlich abgenommen haben gesellschaftsbezogene Ziele wie „sich für andere Menschen einsetzen”. Dieses Ziel hatten sich 2002 63 % (sehr) stark gesetzt, 2008 sind es lediglich noch 56 %. 2002 wollte sich knapp ein Viertel (sehr) stark “politisch engagieren”, 2008 beträgt dieser Anteil nur noch 14 %. 62 % der Studenten möchten sich sogar (überhaupt) nicht politisch engagieren.

Quelle

Abgelegt unter Familie, Karriere | Keine Kommentare »

Lügen ist gut für die Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2008

Wenn es um das berufliche Fortkommen geht, sind viele Deutsche der Ansicht, zu viel Ehrlichkeit bringe sie auf der Karriereleiter nicht wirklich nach oben. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der “Apotheken Umschau“.

Danach sind sechs von zehn Deutschen (60,3 %) überzeugt, dass Ehrlichkeit sich nicht immer auszahlt, “die Welt wolle schließlich belogen werden”. Fast jeder Zweite (47,1 %) meint, dass ständige Offenheit und Ehrlichkeit leicht als Naivität und Dummheit bewertet werden. Weit mehr als jeder Dritte (38,2 %) glaubt daher, man müsse auch schon mal zur Lüge greifen, wenn man Karriere machen will. Drastische Mittel wählen indes nur wenige: Lediglich jeder Dreizehnte (7,7 %) gibt an, schon mal falsche Gerüchte zu verbreiten, wenn das persönliche Vorteile bringt.

Quelle

Abgelegt unter Karriere, Unternehmen | Keine Kommentare »

Aktive Väter mit Doktorhut

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. September 2007

Akademische Karriere und aktive Vaterschaft? Für viele Nachwuchstalente an deutschen Hochschulen schließen sich diese Zukunftsentwürfe bislang aus.

Dass Uni-Laufbahn und Vaterglück durchaus vereinbar sind, wenn der eigene Nachwuchs gut betreut wird, will die Bundesregierung jetzt gemeinsam mit der Robert-Bosch-Stiftung und dem Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung (CHE)demonstrieren. Der bundesweite Wettbewerb “Familie in der Hochschule” soll Universitäten identifizieren, die ihren Studenten bei Familiengründung und Kindererziehung besonders tatkräftig unter die Arme greifen.

“Wir brauchen Projekte, die ideal vorführen, wie man Familie in der Hochschule realisieren kann”, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in Berlin bei der Vorstellung der Initiative. Die Fördersumme beträgt jeweils 100 000 Euro.

Abgelegt unter Karriere, Väterbilder | Keine Kommentare »

Autismus in der Chefetage

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. September 2007

In Jo\’s Jobwelt stellt Jochen Mai einen interessanten Zusammenhang zwischen aktuellen Forschungsergebnissen von Simon Baron-Cohen von der Universität Cambridge, nach denen Jungen und Mädchen, die vor ihrer Geburt mit dem Hormon Testosteron überversorgt waren, später oft autistische Züge aufwiesen und dem Verhalten von Managern her.

Die Studie stützt nach Ansicht von Mai die These,

dass Autisten nichts weiter als eine extreme Ausprägung eines männlichen Gehirns aufweisen – mit einem deutlichen Defizit, die Emotionen anderer zu entschlüsseln und darauf einzugehen (Empathieschwäche) sowie dem Hang, in seiner eigenen kleinen Welt (Sichtweise) zu verharren.’

Mai formuliert zwei provokante Thesen:

1. Testosteron macht zwar einsam, aber erfolgreich.
2. Je wichtiger Empathie und Kommunikationsstärke im Management werden, desto mehr spricht das für Frauen in der Chefetage.

Abgelegt unter Gesundheit, Karriere, Männer | Keine Kommentare »

Akzeptanz ist das Wichtigste

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. September 2007

Männer legen Wert auf eine schnelle Steigerung ihres Gehalts und der zugehörigen Boni. Außerdem zählt der Aufstieg im Unternehmen. Frauen sehen dagegen die persönliche und fachliche Akzeptanz als wichtigstes Kriterium für ein erfülltes Berufsleben.

Dies gilt sogar unabhängig von Position und vorhandenen Aufstiegschancen, so eine aktuelle Studie der US-Unternehmensberatung Personnel Decisions International (PDI) unter 1.500 Angestellten in den USA.

Die Zahl der Frauen, die als Kollegin geschätzt werden wollen, liegt etwa 20 Prozent über der Anzahl der männlichen Mitarbeiter, die Akzeptanz und Anerkennung als wichtigsten Wert ansehen.

Die unterschiedliche Schwerpunktsetzung von Männern und Frauen in Beruf und Karriere wird im Personalmanagement von Unternehmen bisher aber unterschätzt.

Quelle

Abgelegt unter Gender, Karriere | Keine Kommentare »

Väter in Führung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Juli 2007

Väter sehen sich heute in erster Linie als Erzieher und Begleiter ihrer Kinder und erst in zweiter Linie als Ernährer der Familie. (Auch) Väter wünschen sich familienfreundliche Arbeitszeiten und eine väterfreundliche Unternehmenskultur.

Für Führungskräfte ist dieses Thema doppelt wichtig: Einerseits müssen sie – um hochqualifizierte Mitarbeiter gewinnen und halten zu können – diesem gewandelten Verständnis von Vaterschaft Rechnung tragen; andererseits befinden sich viele Führungskräfte, die selbst junge Väter sind, heute mitten im Spannungsfeld von Familie und Beruf.

Im Interview mit dem Karriere-Coaching Podspot gibt Eberhard Schäfer, Gründer des Papa-Instituts in Berlin Einblicke in die Situation von Vätern in Führungspositionen. Der Beitrag kann als mp3 Datei heruntergeladen werden.

Abgelegt unter Karriere, Unternehmen | 1 Kommentar »

Karriere kann privates Glück nicht ersetzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Juli 2007

Zwar sind Jungmanager nach wie vor bereit, für ihr berufliches Fortkommen erhebliche Einschränkungen im Privatleben in Kauf zu nehmen, dennoch spielen Familie und persönliche Beziehungen eine bedeutende Rolle.

Dies ergab eine ausführliche Befragung von 326 Nachwuchsführungskräften, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) durchgeführt wurde. Die Vorstellung, dass beruflicher Erfolg Defizite im privaten Bereich wettmache, findet offensichtlich keinen breiten Konsens mehr, so die Studie. Stattdessen streben die Nachwuchskräfte eher nach einem Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben.

Bei den Befragten handelte es sich um Berufseinsteiger mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung, meist in Trainee- oder Assistenzpositionen sowie um jüngere Führungskräfte bis maximal 39 Jahre, die in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach mehr Führungsverantwortung in Unternehmen übernehmen werden.

Quelle

Abgelegt unter Karriere, Work - Life - Navigation | 3 Kommentare »

Loslassen Mädels

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Juni 2007

Diesen Appell richtet Katharina Sperber heute in der Frankfurter Rundschau an ihre Geschlechtsgenossinnen:

Delegieren, sich nicht in jedes Detail verbeißen – das sind Tugenden, die in Chefetagen nicht nur hilfreich, sondern unabdingbar sind. Doch daran fehlt es deutschen Frauen auf ihrem Weg in die führenden Wirtschaftsriegen offenbar. Wenn sie Kinder bekommen, glauben sie noch immer oder lassen sich einreden, dass nur Mami die Beste sei und reduzieren ihre Arbeitszeit.

Warum eigentlich? Weil Papi schlampiger das Baby wickelt? Oder den Knirps mit zum Angeln nimmt, statt sich auf dem Spielplatz zu langweilen? … Also, loslassen Mädels! Das ist der erste Schritt in die eigene Karriere.

Außerdem ausmisten! Alte Rollenbilder scheinen nur auf den ersten Blick ein gutes Leben zu garantieren. Noch viel zu viele Mädchen entscheiden sich nach der Schule trotz hervorragender Zeugnisse, Kinderpflege zu lernen, Alte zu betreuen und Kranken die Wunden zu verbinden. Beliebt ist auch, anderer Leute Haare zu schneiden oder Zahnärzten die Termine zu managen.

Alles Berufe, die schlecht bezahlt werden, weil sie vor allem von Frauen gemacht werden. Schlechter jedenfalls, als wenn man Maschinen baut oder Bohrinseln ins Meer schleppt.

Klar, das garantiert den Aufstieg noch nicht. Die Strukturen in den Unternehmen sind verkrustet. Der Wille der Männer, Einfluss abzugeben, ist winzig, dagegen die Fähigkeit Netzwerke zu knüpfen, ausgeprägt. Deswegen, reindrängeln Mädels! …

Abgelegt unter Frauen, Karriere | Keine Kommentare »

Wertschätzung rechnet sich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Juni 2007

Unternehmen in Deutschland haben zunehmend Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu finden bzw. Leistungsträger an das Unternehmen zu binden. In den technischen Berufsfeldern gibt es schon bei jeder zweiten Stellenbesetzung erhebliche Probleme geeignete Kandidaten zu finden.

Das Beratungsunternehmen Hewitt Associates hat in einer aktuellen Studie den Zusammenhang zwischen der Bindung wertvoller Mitarbeiter an ein Unternehmen und dessen wirtschaftlichem Erfolg untersucht. Das zentrale Ergebnis: Je besser es Unternehmen gelingt, die wertvollsten Mitarbeiter an sich zu binden, desto mehr Geld verdienen sie. 

Die Berater können den Zusammenhang sogar genau beziffern: Wenn es einem Unternehmen gelingt, dass innerhalb eines Jahres zehn Prozent weniger wertvolle Leute zur Konkurrenz wechseln, steigt der Cashflow der Firma im gleichen Zeitraum um bis zu 1,6 Prozent.

Im Fazblog wird der Zusammenhang detailliert dargelegt. Das Fazit dort: ‘Die Mitarbeiter bestimmen den eigentlichen Wert eines Unternehmens und sollten daher aufmerksam betreut werden. Wertschätzung rechnet sich – ungewollte Mitarbeiterfluktuation nicht.’

Quelle

Abgelegt unter Karriere, Unternehmen | Keine Kommentare »