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Archiv für die 'Gesundheit' Kategorie

Fit für ein gesundes Männerleben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Mai 2011

Die Gesundheitsvorsorge für Männer muss sich verbessern. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des ersten Deutschen Männergesundheitsberichts, der im Jahr 2010 erschienen ist. Denn es sind weniger biologische als gesellschaftliche Faktoren, die zu einer niedrigeren Lebenserwartung der Männer führen.

Die Tagung „Fit für ein gesundes Männerleben“ in der Evangelischen Akademie Bad Boll widmet sich am 30. Mai der Fragen, wie das Gesundheitssystem Jungen besser gerecht werden kann. Einige der Autoren des Männergesundheitsberichts stellen dazu ihre Erkenntnisse vor. Dabei geht es unter anderem um psychische Erkrankungen, etwa um das Krankheitsbild der spezifisch männlichen Depression.

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Gesunde Väter haben gesunde Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Mai 2011

Die Gesundheit der Eltern überträgt sich auf den Gesundheitszustand von kleinen Kindern. Das zeigt eine Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, die in der aktuellen Ausgabe des Journals Economics & Human Biology zu lesen ist.

Sind die Eltern gesund, sind es die Kinder meistens auch, zeigt eine DIW-Studie. Von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr entscheidet vor allem die Verfassung der Mutter darüber, wie robust ihre Kinder sind. Einen Hinweis darauf geben Größe und Gewicht der Babys: Töchter von Frauen, die rauchen, sind zum Beispiele kleiner und leichter als die Mädchen von Nichtraucherinnen.

Die Gesundheit der Jungen hängt hingegen vom gesundheitlichen Gesamtbefinden der Mutter ab. Hierfür bat man Frauen, ihre eigene Gesundheit zu bewerten. Je schlechter sie diese einschätzte, desto eher litten Söhne unter Asthma, Bronchitis oder Mittelohrentzündungen.

Je älter die Kinder werden, desto stärker hängt ihre Gesundheit von der Gesundheit beider Eltern ab. Wie fit die Väter sind, hat für Kinder etwa ab drei Jahren einen messbaren Effekt. Für die Studie werteten die Forscherinnen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus. Für die Langzeiterhebung werden seit 1984 jährlich mehr als 20 000 Personen in rund 10 000 Haushalten von dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest befragt. Insgesamt flossen Daten von mehr als 900 Kindern und den Eltern in die Untersuchung ein.

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Arbeit hält Männer am Leben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. April 2011

Arbeitslosigkeit schadet nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Gesundheit. Laut einer Studie des Soziologen Eran Shor, die in der Fachzeitschrift Social Science & Medicine veröffentlicht wurde, liegt die Wahrscheinlichkeit eines früheren Todes für Menschen ohne Job um 63 % höher als für Nicht-Arbeitslose.

Shor und sein Team von der kanadischen McGill University und der Stony Brook University New York hatten für ihre Arbeit mehr als 40 verschiedene Publikationen der vergangenen 30 Jahre untersucht, erschienen in 15 verschiedenen Ländern. Shors Studie zufolge leiden vor allem Menschen unter einem erhöhten Sterberisiko, die in der ersten Zeit ihres Berufslebens arbeitslos werden.

Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern – egal ob Amerika, Dänemark oder Israel – konnten die Forscher nicht feststellen. Dafür aber zwischen Frauen und Männern: Letztere sind die größten Verlierer; bei ihnen liegt das Risiko eines früheren Todes im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit bei 78 %, bei den Frauen nur bei 38%.

Ursache für dieses Ergebnis, so Shor, könne die Tatsache sein, dass Männer auch heute noch öfter als Versorger fungieren.

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20 Prozent der Kindergartenkinder sind verhaltensauffällig

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. März 2011

Einer neuen Studie des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) zufolge ist jedes fünfte Kind, das in Bayern einen Kindergarten besucht, verhaltensauffällig. Wie der Verband in München mitteilte, zeigten von 4318 untersuchten Kindern 943 Verhaltensauffälligkeiten.

Die Betriebskrankenkassen in Bayern haben für diese Studie die Ergebnisse von Vorsorgeuntersuchungen von vier und fünf Jahre alten Kindern ausgewertet. «Wir sehen immer mehr Kinder mit Entwicklungsstörungen, Konzentrationsschwächen und seelischen Problemen», sagte der bayerische BVKJ – Landesvorsitzende Martin Lang.

Zu diesen «neuen Krankheiten» zählen Störungen der sozialen Kompetenz, der Feinmotorik, der Körperkoordination und der Konzentrationsfähigkeit. Doch die Verhaltensauffälligkeiten sind nicht nur im Kindergarten zu finden. Sie wurden sogar schon bei Vorsorgeuntersuchungen im Grundschulalter entdeckt. Mehr als 15 % der von Eltern und Lehrern ausgefüllten Fragebögen, die im Rahmen der Vorsorgen U 10 (7- bis 8-Jährige) und U 11 (9- bis 10-Jährige) ausgewertet wurden, zeigen nach Angaben des Ärzteverbandes Fehlentwicklungen.

‚Wir sehen nicht nur eine Zunahme der sogenannten »ADHS-Kinder» – also von hyperaktiven und oft auch unkonzentrierten Kindern, die nicht selten Schulprobleme haben -, sondern auch Kinder mit emotionalen Problemen und leider auch viele, die im Umgang mit Gleichaltrigen Schwierigkeiten haben’, sagte Lang. Das sei schon jetzt ein großes gesellschaftliches Problem.

Aussagen darüber, welche Auffälligkeiten der Kinder mit welchen Familienformen korrespondieren, werden zumindest öffentlich nicht gemacht.

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Berufstätige Mütter sind öfter krank als arbeitende Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2011

Per_JohanssonVor der Geburt ihrer Kinder fehlen Frauen aufgrund von Krankheit in etwa genauso oft im Beruf wie Männer. Doch ist das erste Kind zur Welt gekommen, steigt die Anzahl der Krankentage bei den Müttern – zumindest in Schweden. Laut einer Studie fallen die Mütter krankheitsbedingt durchschnittlich etwa doppelt so oft im Beruf aus wie Männer mit Kindern.

Bis zu 15 Jahre nach der Geburt des ersten Kindes ist dieser Unterschied zu beobachten, zeigen die Analysen der Experten des Institute of Labour Market Policy Evaluation (IFAU).

Professor Per Johansson vermutet, dass die Doppelbelastung der Frauen eine Ursache für die häufigeren krankheitsbedingten Ausfälle sein könnte. Denn neben den beruflichen Belastungen übernehmen Mütter meist mehr Verantwortung für ihre Kinder und die Familie als Väter.

Weil der Unterschied in verschiedenen Berufsbereichen beobachtet worden ist, schließen die Experten aus, dass schlechtere Arbeitsbedingungen der Frauen für die häufigeren Krankentage verantwortlich sein könnten.

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Depressive Väter schlagen ihre Kinder häufiger

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. März 2011

Väter, die nach der Geburt ihres Kindes an einer Depression leiden (postpartale Stimmungskrise), schlagen öfter ihren Nachwuchs als Väter, die nicht unter Depressionen leiden. Das ergab die Studie ‚ Fathers’ Depression Related to Positive and Negative Parenting Behaviors With 1-Year-Old Children’ der Kinderärzte R. Neal Davis, Matthew M. Davis, Gary L. Freed und Sarah J. Clark an der Child Health and Evaluation Research Unit der University of Michigan, die im Fachmagazin Pediatrics veröffentlicht wurde.

Demnach gaben nahezu 40 % der Väter mit Depressionen an, ihr einjähriges Kind geschlagen zu haben. Bei den nicht-depressiven Vätern sagten dies hingegen lediglich 13 %. Verschiedene Studien belegten zuvor bereits, dass Kinder, die von ihren Eltern geschlagen werden, als Erwachsene ebenfalls ein erhöhtes Gewaltpotential aufweisen. Bei einjährigen Kindern kommt zudem hinzu, dass diese physisch noch besonders verletzlich sind und noch keine Verbindung zwischen einem Fehlverhalten und der Bestrafung durch die Schläge erkennen können.

Eine Konsequenz der Studie ist die Empfehlung an die Kinderärzte, die Väter im Hinblick auf mögliche Depressionen zu erfassen und elterliches Verhalten in schwierigen Situationen zu thematisieren.

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Burn-Out Symptome schon bei Berufseinsteigern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Februar 2011

Nach dem DAK-Gesundheitsreport 2011 sind die jungen Erwerbstätigen hierzulande recht gesund. Der Report zeigt aber auch bedenkliche Trends: Auch bei den 15- bis 29-Jährigen steigen die psychischen Erkrankungen. Fast jeder Zehnte leidet unter einer “Somatoformen Störung”. Das heißt: Für körperliche Symptome, wie Schmerzen oder Herzbeschwerden, kann keine organische Ursache gefunden werden. Frauen sind davon mehr als doppelt so häufig betroffen wie Männer. Viele junge Menschen leiden auch unter Depressionen und Anpassungsstörungen auf schwere Belastungen, wie sie bei gravierenden Lebensveränderungen auftreten können. Dazu erklärt Maria Klein-Schmeink, Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion für Prävention und Patientenrechte:

Die Ergebnisse dieser Studien sind ein Alarmsignal. Dass bereits junge Menschen wenige Jahre nach ihrem Berufseinstieg vermehrt mit Anpassungsstörungen und Burn-Out reagieren und 20 % von ihnen bereits unter Rückenschmerzen leiden, zeigt den großen Handlungsbedarf für die Gesundheitsförderung und Prävention.

Die Krankenkassen vermuten, dass die prekären Arbeitsverhältnisse und damit verbundenen unsicheren Zukunftsperspektiven die jungen Berufstätigen unter zusätzlichen Druck setzen in einer immer komplexer werden Arbeitswelt.

Arbeitgeber müssten dafür sorgen, dass ihre Beschäftigten mithalten können und Arbeit nicht krank macht. Der Arbeitsschutz in allen Betrieben muss deshalb mehr als heute den Schutz vor Stress und psychischer Überlastung sicherstellen.

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Was ist dran am Mann?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Februar 2011

Der moderne Mann hat’s schwer: Er soll ein echter Kerl sein, mutig, selbstbewusst und erfolgreich – gleichzeitig ein sensibler Frauen – Versteher, der sich an der Erziehung der Kinder beteiligt und seinen Part im Haushalt übernimmt. In den letzten 50 Jahren haben sich die Ansprüche an den Mann stark verändert, die „typisch männlichen“ Attribute allerdings nicht. Quarks & Co wirft einen Blick auf die Grundlagen des Mann-Seins. Die Beiträge:

Ein Mann muss stark sein Das traditionelle Männerbild hält sich hartnäckig

Bis Mitte der 1970er-Jahre war die Rolle des Mannes klar definiert. Er war der Ernährer der Familie und stand in der Hierarchie der Geschlechter eindeutig oben. Als die Frauen für die Gleichberechtigung kämpften, kamen die althergebrachten Rollenbilder ins Wanken. Seitdem hat sich das Leben vieler Männer verändert. Aber unsere Vorstellung, was typisch männlich ist, ist heute genau dieselbe wie vor 50 Jahren – mit spürbaren Konsequenzen.

Die wehrlosen Bonobo-Männer Warum es bei den Bonobos keine “richtigen” Männer gibt

Bei unseren nächsten Verwandten, den Menschenaffen, gibt es noch die typischen Männer: große, starke Herrscher über ihr Revier und ihre Weibchen. Nur bei den Bonobos verhalten sich die Männchen völlig anders. Jetzt haben Forscher herausgefunden, warum.

Was den Mann zum Mann macht Das Geheimnis des Männerhormons Weiterlesen »

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Sind Väter beim Essen schlechte Vorbilder?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Februar 2011

Diese Frage wirft die Nestle Studie ‚So is(s)t Deutschland 2011‘ auf und führt aus: ‚Bei einer klassischen Rollenverteilung innerhalb einer Familie spielt naturgemäß die Mutter eine große Rolle, wenn es die Ernährung geht. Sie kauft ein, sie kocht und die Kinder verbringen gerade in den ersten Lebensjahren die meiste Zeit mit ihr. Das bedeutet aber nicht, dass die Väter bei der Erziehung in Sachen Ernährung komplett außen vor sind. Kinder bemerken sehr wohl, ob der Vater sich an seine Regeln der guten Ernährung hält und sie vergleichen auch, welcher Elternteil sich gesund ernährt.

Und Väter sind da immer noch ein schlechtes Vorbild. Die befragten Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren gaben an, dass die eigene Mutter zu 66% gesunde Dinge isst oder trinkt. Bei Vätern fällt der Prozentsatz dann schon auf 47%. Das mag auch damit zu tun haben, dass Väter zu Hause eher schon mal Alkohol zu sich nehmen oder auf ihren Tellern weniger Gemüse und mehr Fleisch liegt. Im Anschluss stellt sich die Frage, wie viel Einfluss die Väter auf das spätere Ernährungsverhalten der Kinder haben, selbst wenn sie weniger Zeit mit ihnen verbringen.

Die Frage ist schwer zu beantworten, aber grundsätzlich kann man sagen, dass sich Kinder auch bei ihrer Ernährung nach dem Elternteil richten, das ihnen ein größeres Vorbild ist. Das kann bei Jungen der Vater sein, muss es aber nicht unbedingt. Tatsache ist aber, dass doppelt so viele Mädchen angeben, dass sie eher zu Obst und Gemüse greifen. Hier spielt das Rollenmodell der Mutter eine große Rolle. Wenn die lieber Salat statt Fleisch isst, wird die Tochter ebenfalls dazu greifen.’

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Wir sind auch, was unsere Väter gegessen haben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Dezember 2010

‚… Man ist nicht nur, was man isst und man hat nicht nur seine Gene von seinen Eltern und deren Vorfahren. Nach einer Studie von US-amerikanischen und israelischen Wissenschaftlern kann sich auch der Lebensstil eines Vaters genetisch auf seine Kinder aus, da der Lebensstil epigenetisch die Gene “reprogrammiert” und diese an die Nachkommen weitervererbt. Das könnte den Vorteil haben, dass die Nachkommen schon besser an die vorherrschenden Umweltbedingungen angepasst sind. Auf der anderen Seiten können so auch umweltbedingte Risiken vererbt werden.

Die Wissenschaftler haben für ihre Studie, die in der Fachzeitschrift Cell erschienen ist, bei Mäusen untersucht, ob sich epigenetische Einwirkungen der Umwelt auf die männlichen Mäuse in den Genen ihrer Nachkommen niederschlagen. Ihr Anliegen war herauszufinden, ob die Ernährung der Eltern bei ihren Kindern das Risiko für Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann.

Männliche Mäuse wurden für den Versuch in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine erhielt von Geburt an bis zur sexuellen Reife normales Futter, die andere proteinarme Ernährung, während alle Weibchen normales Futter bekamen. …

Die Nachkommen der männlichen Mäuse, die nur proteinarmes Futter erhielten, waren deutlich genetisch so angelegt, dass sie mehr Cholesterol und Lipide produzierten, was ein erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten mit sich bringt. Es scheint also so zu sein, dass die Ernährung der Väter mit bestimmt, wie die Nachkommen genetisch angelegt sind. …

Wie die beobachtete Reprogrammierung der Gene vonstatten geht, ist unbekannt. Die Wissenschaftler sind aber der Überzeugung, dass sie nicht nur bei Mäusen, sondern auch bei Menschen stattfindet, Weiterlesen »

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