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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Verlorene Zeit bekommen Väter nicht zurück

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. August 2010

… eine ziemliche radikale Version der bekannten Botschaft für alle Väter

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Die Leiden der Teilzeit Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. August 2010

In der Wochendausgabe der Times beschreibt William Leith, selbst Trennungsvater, die Leiden der Väter, die ihre Kinder nicht oft genug sehen können. Die Väter, Prominente wie Bob Geldorf und Dougray Scott, aber auch Väter aus der Nachbarschaft beschreiben eindrucksvoll ihre Gefühle, die Sie bei den Momenten mit ihren Kindern haben und die Sorgen und Nöte, die die Trennung verursacht hat.

‘… And then I would hear Billy’s voice. My son! There was always a rush of emotion, a balloon expanding in my chest. As a father, when you are separated from your child, you feel vulnerable, even if you see him a lot. It’s the separation. It’s the sense of not belonging. You stand on the doorstep, and you hear your son’s voice, and you feel two things, the tremendous rush of love for your son existing inside the hollow pang of separation. The door opens. Now you must say something. It’s not surprising that your voice sounds weird. …

When you have children, the centre of your world changes. To have them taken away from you is incredibly painful and disorientating. I look at the world in a different way now. Lots of things have been tarnished. I’ve found it difficult to meet someone else and to trust another person. …’

Die Schlussfolgerungen, die Dougray Scott aus der Trennungssituation zieht, machen die Parallelen zur aktuellen Diskussion um Sorgerecht hierzulande deutlich:

‘I would like to see my children more often than I do. Weiterlesen »

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Fotowettbewerb Väter Bilder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. August 2010

Das Männernetzwerk Dresden e.V. führt  einen Fotowettbewerb mit dem Titel „VäterBilder“ durch. Sie können uns noch bis zum 31. August Ihre Schnappschüsse zusenden, die Väter heute zeigen. Am 1. Oktober findet um 17 Uhr in den Räumen des Männernetzwerks Dresden die Preisverleihung der besten sieben Fotos, sowie die Ausstellungseröffnung mit einer Auswahl von Fotos und Texten zum Thema statt. Bis dahin sind alle eingesendeten Bilder auf unserer Homepage schon im Vorfeld zu bewundern.

Ein Fotokalender für das kommende Jahr wird ab Herbst die schönsten Fotos vereinen und über uns zu bestellen sein. Anfang 2011 werden ausgewählte Bilder in einer Fotoausstellung im „Leonardo“ im Dresdner Hechtviertel zu sehen sein.

Hintergrund dieser Aktion ist ein Projekt für Väter und Unternehmen zu dem Thema „Väter in Elternzeit“. Wir möchten Väter ermutigen, sich der Bedeutung der Elternzeit und der Vaterrolle für ihre Kinder bewusst zu werden. Väter sind wichtig für die Erziehung ihrer Kinder. Sie sind nicht nur Ernährer, sondern Vorbilder und wichtige Bezugspersonen zugleich.

Jeder, der einen Vater knipsen möchte, sollte schnell zur Kamera greifen und die Fotos per Mail an das Männernetzwerk Dresden schicken.

Neben fotografischem Ruhm gibt es auch wertvolle Preise zu gewinnen. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

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The New Dad – Exploring Fatherhood within a Career Context

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. August 2010

Das Boston College for Work & Family hat die Studie ‘The New Dad – Exploring Fatherhood within a Career Context’ vorgelegt, in der zahlreiche neue Erkenntnisse darüber, wie Väter die Erwartungen der Arbeitswelt und ihre Vorstellungen von aktiver Vaterschaft zu vereinbaren suchen, offengelegt werden. Die Autoren bezeichnen sie als ‚stealth approaches’, also einer Vorgehensweise, die für Außenstehende nicht sichtbar wird.

Die wesentlichen Ergebnisse der Studie sind:

  • Most fathers in the study confirmed that their self-image at work increased in a positive way after having children, with many fathers reporting that their new role as parents had enhanced their reputation, credibility, and even career options.
  • Although new fathers felt supported by their bosses regarding work-life flexibility, most did not arrange formal flexible work arrangements as new mothers often do. Instead, these fathers used more informal, sometimes “stealth” approaches to balancing work and family issues.
  • In many cases the men were not prepared for how much work it can be to take care of a young child. They choose to spend time with their children, often at the expense of personal activities they previously enjoyed. Often their priorities changed to focus more on family and less on work. In some cases they adjusted their ambitions for professional advancement and career to take into account their new responsibilities and joys.
  • It is clear that after many years of struggle, women have earned legitimacy in both the home and work spheres. For the most part, moving from one sphere to another, or having a foot in each for some periods of time, is now considered both legitimate and commonplace. In terms of stay-at-home dads, however, men have not experienced a similar revolution in terms of their role in the home and family sphere.

Die Studie gibt es als pdf Dokument zum herunterladen.

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Die Triumphküsse des Opapas

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. August 2010

Uly Foerster ist in guter Gesellschaft: Charly Chaplin, Clint Eastwood, Franz Beckenbauer und Rod Steward, alles Männer, die jenseits des erwarteten Durchschnittsalters Väter geworden sind. ‚Alte Väter’, wie Foerster sein Buch betitelt, in dem er vom Glück der späten Vaterschaft berichtet.

Er möchte sich dabei ausdrücklich von jenen Kollegen der schreibenden Zunft unterscheiden, die die Vätermonate nutzen, um über ihre Gefühle und Betroffenheiten zu berichten, nach dem Motto, ‚sie bekommt das Baby und ich die Krise’. Foerster setzt sich sehr offen und mit großem Humor und Selbstironie mit seinen Erfahrungen als ‚alter Vater’ auseinander.

Diese sind natürlich geprägt durch die Auseinandersetzung mit der Frage, möchte ich, kann ich und darf ich mit knapp 60 Jahren noch einmal Vater werden, kann ich der Verantwortung gerecht werden und was kommt alles auf mich zu?
Foerster konfrontiert den Leser auf den verschiedenen Etappen dieser, seiner persönlichen Lebensgeschichte mit seinen Klischees und Vorurteilen und eröffnet zahlreiche Gelegenheiten, diese humorvoll aufzulösen. Er beschreibt mehrfach Situationen, in den er Kinderwagen schiebend, alleine oder mit seiner Frau, wahlweise missmutig als Vater oder wohlwollend als Opa angesehen wird. Eine Studie in Deutschland stellte fest, das nur 10% der befragten Männer Erstväter über 55 in Ordnung finden, die Obergrenze des gerade noch akzeptierten liegt bei 50 Jahren.

Um die Verwirrung um den Opapa aufzulösen haben Foerster und seine Frau den ‚Triumphkuss’ erfunden, mit dem sie jegliche Zweifel spontan beseitigen. Diese lustvoll beschriebenen Szenen bieten den Hintergrund für die Auseinandersetzung zum Beispiel mit der Frage, wie gehen wir eigentlich mit dem Jugendwahn in unserer Gesellschaft angesichts einer alternden Bevölkerung um, einer Gesellschaft in der bald schon mehr Rollatoren als Kinderwagen abgesetzt werden. Weiterlesen »

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Liebevolle Väter reduzieren Stressanfälligkeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. August 2010

Wie stressanfällig ein Mann im Alltag ist, hängt von seiner Kindheitsbeziehung zum Vater ab: Je liebevoller es im Elternhaus zugegangen ist, desto weniger macht erwachsenen Männern später Stress etwas aus.

„Most studies on parenting focus on the relationship with the mother. But, as our study shows, fathers do play a unique and important role in the mental health of their children much later in life,“ Mallers said during a symposium focusing on social relationships and well-being.

Das hat jetzt eine Studie von Melanie Mallers, PhD, an der California State University-Fullerton belegt. Doch nicht nur herzliche Väter wirken sich auf die emotionale Stabilität der Söhne im Erwachsenenalter positiv aus.

Dasselbe gilt für fürsorgliche Mütter. Töchter profitieren ebenfalls von einer harmonischen Beziehung zu ihren Eltern, wie die Experten auf einer Psychologen-Tagung in den USA berichtet haben

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Unternehmensleitfaden für Väterbewusstsein

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. August 2010

Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz setze sich seit vielen Jahren für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein. „Frauen und Männer sollen Privatleben und beruflichen Alltag besser miteinander verbinden können“, erklärte Familienministerin Malu Dreyer heute in Mainz. Wichtige Voraussetzung dafür sei ein Klima, in dem eine familienbewusste Arbeitswelt selbstverständlich ist.

Dreyer hob hervor, dass das traditionelle Bild vom Mann als Haupternährer der Familie längst nicht mehr zutreffend sei. Dennoch stießen Arbeitsreduzierung, flexibleren Arbeitszeiten oder gar Telearbeit für Männer auf weitaus weniger Verständnis als bei Frauen.

„Doch eine familienfreundliche Personalpolitik in Unternehmen ist kein Luxus, sondern ein handfester Wettbewerbsvorteil im Werben um Fachkräfte“, unterstrich die Ministerin. Um Familienfreundlichkeit in Unternehmen zu fördern, ließ die Ministerin im vergangenen Jahr in einer Studie untersuchen, wie sich Familie und Beruf besonders für Männer besser vereinbaren lässt und welche guten Beispiele es bereits gibt, um eine gleichberechtigte Teilhabe am Familien- und Erwerbsleben für Väter zu ermöglichen.

Auf Grundlage der Studie hat das „Kompetenzzentrum Zukunftsfähige Arbeit“ in Mainz einen Videoclip mit Praxisbeispielen aus Unternehmen erstellt, die zeigen, wie und mit welchem nachhaltigen Erfolg, eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter realisiert werden kann. Weiterlesen »

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Doppelbelastungen stoppen Karrieren von Vätern und Müttern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. August 2010

Doppelbelastungen in Familie und Beruf stellen für aktive Väter und Mütter nach wie vor eine entscheidende Karrierebremse dar. Jede Zweite Frau hat aus diesem Grund mindestens einmal ihre Karrierewünsche aufgeben oder ändern müssen. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der Bertelsmann Stiftung hervor.

In einer von der IGS Organisationsberatung durchgeführten Befragung von Vätern mit Führungsverantwortung antworteten auf die Frage ‚Haben Sie eine berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeit wegen Ihrer familiären Situation ausgeschlagen?’ 31% mit ja, 17% heben bereits mehrfach Karriereschritte wegen der absehbaren Unvereinbarkeit mit familiären Verpflichtungen ausgeschlagen.

Zwei Drittel der Bundesbürger sind davon überzeugt, dass es um die berufliche Chancengleichheit von Frau und Mann schlecht bestellt ist. Fast 90 % von ihnen sehen Frauen an erster Stelle durch Familie und Beruf benachteiligt. Mehr als zwei Drittel (71 %) glauben zudem, dass männliche Führungskräfte Frauen ausgrenzen. Die oft behauptete mangelnde Durchsetzungsfähigkeit von Frauen im Job scheint dagegen kein Thema zu sein. 80 % der Befragten halten sie für genauso durchsetzungsstark und 60 % sogar für gleichermaßen machtbewusst wie Männer.

Die Frage, ob die Trennungslinie zwischen Karriere und Benachteiligung nicht auch aktive Väter einschließt und so jegliche nachhaltige Veränderung von Unternehmenskulturen zu einem echten Familienbewusstsein und biografiegerechten Erwerbsverläufen verhindern wurde leider ausgeblendet. Weiterlesen »

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Neue Väter Typen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. August 2010

Der Schweizer MamaBlog bringt 10 neue, zugegebenermaßen nicht ganz ernst gemeinte Vätertypen auf den Markt:

  1. Der perfekte Papi: Man erkennt ihn daran, dass er sich auf dem Spielplatz nicht scheut, auch eine dreifache Mutter mit wertvollen Stilltipps zu überschütten. …
  2. Der Vollzeitvater hat es irgendwie nicht geschafft, seine Daseinsform als coole Option zu etablieren. …
  3. Der Patchwork-Vater wird immer beim Vornamen gerufen, und wenn das Wort Vater fällt, dann meist in der Negation: «Du bist nicht mein Vater. …
  4. Der Scheidungs-Vater ist die am schnellsten wachsenede Gruppe von Vater. Und die schwierigste Daseinsform in Sachen Nachwuchs, weil das bevatern von Seiten der Mütter und des Staats massiv eingeschränkt, wenn nicht gar verboten wird. Scheidungsväter mutieren deshalb nicht selten zu bewegten Männern.
  5. Der späte Vater befindet sich heute in guter Gesellschaft und muss keine Angst mehr haben, dass er automatisch für Opa gehalten wird. …
  6. Den schwulen Vater entdecken meist nur Kenner. Denn auf dem Spielplatz trägt auch er keine Highheels. Er verrät sich, wenn er gerade mit zwei Müttern seine Agenda abgleicht. …
  7. Der entspannte Papi ist nicht zu verwechseln mit dem Hipster-Papa. Er ist nicht nur légère gekleidet, er ist locker drauf. Er nimmt alles, wie es kommt. …
  8. Der Politiker-Vater war früher mit dem Sonntags-Vater geichzusetzen. Doch seit Vatersein sich als imagefördernd herausgestellt hat, betonen Politiker bei jeder Gelegenheit, dass sie Vater sind. …
  9. Der Hipster-Dad trägt gern die gleiche Frisur wie Sohnemann und diesen so lässig auf der Hüfte, dass man sofort weiss: Das hat er sorgfältig einstudiert. Er ist nicht selten Journalist, Fotograf oder sonst was kreatives. …
  10. Der Sonntags-Vater liebt seine Kinder frisch gebadet, gewickelt und gefüttert. Damit er mehr Zeit für Quality-Time hat. Die gestaltet er gern so engagiert, dass es auch den  Kindern fast peinlich wird. …

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Karenz kann Karriere kosten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. August 2010

Walter F. war auf einem guten Weg. Sein Arbeitgeber, ein Medienunternehmen, hatte ihm eben einen Führungskräftevertrag und damit mehr Gehalt angeboten. Doch dann traf F. eine für seine Laufbahn fatale Entscheidung: Er wurde Vater – und entschloss sich, in Karenz zu gehen.

Sein Aufstieg war damit zu Ende. Von einem Potenzialtraining wurde er ausgeschlossen, der in Aussicht gestellte Aufgabenbereich schrumpfte jäh – er sei nie als Führungskraft vorgesehen gewesen, hieß es plötzlich. Als F. trotzdem die Karenz antrat und auch die Gleichbehandlungsanwaltschaft einschaltete, eskalierte die Situation. Bei seiner Rückkehr war der Arbeitsplatz besetzt, der EDV-Zugang gesperrt. Letztlich bekam er die Kündigung.

Karriereknick, Abstellgleis, im Extremfall der Rauswurf – dieses Schema ist Sandra Konstatzky, Juristin bei der staatlichen Gleichbehandlungsanwaltschaft, die im Fall F. eine Diskriminierung feststellte, wohl vertraut. Immer wieder beschweren sich Väter, die im Job geschnitten werden, weil sie für ein paar Monate heim zu den Kindern wollen. Nach wie vor litten zwar vor allem Frauen unter derartiger Diskriminierung, weil diese öfter in Karenz gingen, sagt Konstatzky, „doch die Sanktionen der Arbeitgeber fallen bei Männern tendenziell schärfer aus“.

Karenzwillige Väter seien häufiger in den oberen Unternehmensetagen anzutreffen, meint die Anwältin – und stießen gerade dort auf besonderes Unverständnis ihrer Bosse. Freiwilliges Windelwechseln passe eben nicht zum Klischee des jungen, dynamischen Managers, für Väter sei die Paraderolle des rund um die Uhr arbeitenden Ernährers vorgesehen. Überdies liest Konstatzky aus den ihr bekannten Schikanen durch Firmenchefs eine Drohbotschaft heraus:

„Ihr Männer fangt nicht auch noch damit an, euch aus der Arbeit davonzustehlen.“

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