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Archiv für März, 2012

Väter in Unterhosen – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2012

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Das Väter-Handbuch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2012

In den letzten zehn Jahren hat ein neues Vaterbild zunehmend Konturen angenommen. Einerseits extrem verurteilt, andererseits aufs Höchste idealisiert, hat der Vater in den Medien, in der sozialwissenschaftlichen Forschung und der Familienpolitik an Bedeutung gewonnen. Ob als Schlüsselfigur zugkräftiger Werbeslogans oder als Adressat gezielter Initiativen, werden erzieherische Kompetenzen des Vaters immer mehr herausgestellt.

Die 38 Beiträge des Handbuchs fokussieren auf Vaterschaft und Vatersein in einem bislang nicht erreichten Perspektivenreichtum. Dabei wird nicht nur der aktuelle Stand der Väterforschung akzentuiert, sondern es werden ebenso Einblicke in die konkrete Väterarbeit eröffnet. So ist das Handbuch ein solides Nachschlagewerk für all jene, die sich mit Väter-, Familien-, Gender- und Gleichstellungsfragen auseinandersetzen.

In meinem Beitrag ‚Väter – ein Gewinn für Unternehmen‘ beleuchte ich die Hindernisse, die vornehmlich in den Köpfen der Akteure in Unternehmen und Familie existieren, aber auch die Potenziale und Chancen, die sich aus einer aktiven Vaterschaft und einer väterbewussten Personalpolitik ergeben und skizziere ihre Eckpunkte in den Dimensionen Achtsamkeit, Wertschätzung, Kommunikation, Arbeitszeiten, Führung und gelebte Praxis.

Quelle

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Wertschätzung erfahren

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2012

In diesem Jahr findet das 30zigste Männertreffen vom 16. bis zum 20. Mai in Duderstadt statt. Du bist herzlich eingeladen Dich an vier Tagen zusammen mit anderen Männern, Jugendlichen und Kindern zu treffen: um zu feiern, zu streiten, zu lachen, zu lernen, zu spielen, zu singen, neue Erfahrungen zu machen … vielleicht neue Ideen für Dich und unsere Welt zu entwickeln. In Workshops kannst Du Dich mit deinem Thema einbringen.

Das Motto „Wertschätzung erfahren“ soll einen Anstoß geben sich der eigenen und gemeinsamen Erfahrungen, Werte und Schätze bewusst zu werden oder auch Wertschätzung zu geben und zu bekommen. Welchen Wert hat meine Umwelt und wie gehe ich mit den Wertvorstellungen anderer um?

Nähere Infos und den Flyer gibt es hier.

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Der perfekte Start in den Vatertag – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. März 2012

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Schule ohne Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. März 2012

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift forum schule heute steht unter dem Motto “Schule ohne Männer” und befasst sich in mehreren Artikeln mit dem Thema. Der Großteil der lesenswerten Beiträge ist nun auch online verfügbar.

Frei heraus gesagt von Johannes Kofler

Thema

Praxis

Diskussion

  • Feste Struktur und immer was los – Gespräch mit Verena Gamper
  • Was für Jungs zählt … – Wie Kinder selbst darüber denken
  • Herr und Frau Professor – Stellungnahmen aus der Mittel- und Oberschule
  • „Sie schreien dezenter“ – Stellungnahmen aus der Berufsschule

Info

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Lass das Spiel beginnen – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. März 2012

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Männer werden durch Kinder toleranter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. März 2012

Ein unterbewertetes, konservatives und nicht professionalisiertes Berufsbild, die traditionelle Kindferne von Männern sowie der unbegründete Generalverdacht gegen männliche Pädagogen – das sind laut Josef Aigner, Professor für psychoanalytische Pädagogik an der Universität Innsbruck, die wichtigsten Gründe dafür, dass in Österreich Männer in Kindergärten und Volksschulen massiv unterrepräsentiert sind. Die Arbeit mit Kindern werde nach wie vor als Frauensache angesehen.

Männer, die sich für diesen Beruf entscheiden, müssten sich den Vorwurf gefallen lassen, schwul, pädophil oder beides zu sein. Drei von zehn Hauptschülern etwa hielten Männer eher für eine „Gefahr für Kinder“. Diese Ergebnisse gehen aus der Forschungsarbeit „Elementar“ hervor, die Aigner zusammen mit dem Berliner Diplompsychologen Tim Rohrmann veröffentlicht hat. Für die Studie wurden unter anderem 150 Kindergartenpädagogen befragt.

Die Einstellungung, wonach die Betreuung von Kindern nur etwas für Frauen – am besten für Mütter – sei, sei noch immer vorherrschend. „Ein Irrweg, auf dem viel Potenzial verloren geht. Kinder brauchen Männer und umgekehrt“, so der Psychologe. Wenn Kinder bei ihrer Ausbildung fast ausschließlich von Frauen betreut werden, gebe man ihnen ein fragwürdiges Männerbild mit auf den Weg. „Es fehlen dadurch die Auseinandersetzungsmöglichkeiten.“ Kinder würden so den Eindruck bekommen, dass die Sorge um sie nur Frauensache sei.

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Jungen bekommen doppelt so häufig den Hintern versohlt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. März 2012

Bei der Kindeserziehung werden viele Eltern in Deutschland immer noch handgreiflich. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Zeitschrift Eltern, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Bei der Erziehung ihrer Kinder schlägt rund die Hälfte der Eltern in Deutschland noch immer zu: Rund 40 % der Mütter und Väter gaben in der repräsentativen Umfrage zu, ihre Kinder mit einem „Klaps“ auf den Po zu strafen, 10 % verteilen Ohrfeigen. Zu harten Körperstrafen wie „Hintern versohlen“ greifen aber nur noch 4 % der Eltern, heißt es in der Studie.

  • 10 % aller befragten Eltern geben zu, ihren Kindern zur Strafe eine Ohrfeige zu versetzen. Vor fünf Jahren waren es 11 %.
  • Je mehr Kinder in einer Familie leben, desto häufiger rutscht Eltern auch schon mal die Hand aus. Drei Geschwister bekommen doppelt so häufig eine Ohrfeige wie ein Einzelkind.
  • In Ostdeutschland strafen Eltern tendenziell häufiger mit einer Ohrfeige, in Westdeutschland gibt es eher einen Schlag auf den Po.
  • Nach einer Ohrfeige haben 75 % der Eltern Skrupel, vor fünf Jahren waren es 71 %. Im Westdeutschland ist das schlechte Gewissen ausgeprägter als in Ostdeutschland.

Danach werden Jungen häufiger geschlagen als Mädchen. Die meisten Eltern handelten aber nicht mehr aus Überzeugung, sondern aus Überforderung. Zudem kommt es in kinderreichen Familien häufiger zu Gewalt. Gleichzeitig nahm das schlechte Gewissen der Eltern zu. Als Anlässe für die Bestrafung gibt über die Hälfte der Befragten an, dass die Kinder „unverschämt“ waren. Mit jeweils 40 % werden das „Nicht-Gehorchen“ und aggressives Verhalten den Eltern gegenüber genannt. Vor fünf Jahren war „Ungehorsam“ noch am häufigsten als Auslöser genannt worden (56 %).

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‚Als Generalsekretär bin ich der Dobermann. In Karenz wäre ich halt der Softie‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. März 2012

Ex-SPÖ-Minister Erwin Buchinger und ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch diskutierten auf einem Spielplatz über Papa-Monate, Karenz und die Auswirkungen auf die Karriere und geben dabei interessante Einblicke auf Motivlagen und gesellschaftliche Realitäten.

‚… Jetzt ist Ihre Familie in Tirol, Sie arbeiten in Wien. Fühlen Sie sich manchmal als Rabenvater?
Rauch:
Eigentlich ja. Bei Anlässen wie Musik-Aufführungen oder Abschluss-Skirennen kriege ich schon Anrufe: „Papa, es waren alle da, aber du nicht.“ Ich versuche dann halt unter der Woche manchmal Termine in Tirol oder Salzburg zu machen, um etwa beim Chorsingen dabei zu sein. Und ich bin leidenschaftlicher Elternsprechtaggeher, weil ich da positives Feedback bekomme (lacht). Meinen Beruf kann ich nur deshalb ausüben, weil meine Partnerin das mitträgt.
Buchinger: Spitzenpolitik und Familie ist aus meiner Sicht nicht zu vereinbaren. Wer das schafft, den kann ich nur bewundern. Bei 70 bis 80 Stunden Arbeit noch die Kraft zu haben, sich auf Kinder zu konzentrieren, ist eine Herausforderung.
Rauch: Ich schaffe es auch nicht, ich bemühe mich nur.

Hätte Ihre Frau gesagt: „Ich will, dass du in Karenz gehst“. Hätten Sie es dann gemacht?
Rauch:
Meine Frau und ich diskutieren Dinge aus und entscheiden dann. Klar ist: Väterkarenz „Ja“ oder „Nein“ ist eine Entscheidung, die vom Staat nicht zwangsverordnet werden darf.

Herr Buchinger, Sie waren jetzt in Karenz, bei Ihren beiden älteren Kindern nicht. Was war besser?
Buchinger:
Bei meinen älteren Kindern wäre es gesetzlich nicht möglich gewesen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in Karenz gegangen wäre, wenn es möglich gewesen wäre. Ich war damals ziemlich karriereorientiert. Jetzt habe ich meine Verantwortung gesehen, als jemand, der in der Öffentlichkeit gestanden ist, Werbung für die Väterkarenz zu machen. Hauptmotivation war aber, eine innige Beziehung zu meinem Sohn aufzubauen. Weiterlesen »

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Die Rolle der Väter bei der Ausbildung zur Kindertagespflegeperson

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. März 2012

Ein Kollege schildert in seinem Blog Erfahrungen bei seiner Ausbildung zum Tagesvater:

‚An die Alltags-Diskriminierung, vorzugsweise von älteren Damen, in der Art: “Oh, hat Sie die Mutti heute alleine einkaufen geschickt?” habe ich mich inzwischen längst gewöhnt. Das macht mir wirklich gar nichts mehr aus. Wenn es allerdings um offizielle Verlautbarungen geht, zum Beispiel von Politikern, dann sehe ich das Ganze völlig anders. Das ärgert mich, sogar ziemlich. Überall wird so getan, als wenn Männer und Frauen in der Kindererziehung gleichberechtigt sind. Leider stelle ich immer wieder fest, dass dies nur Theorie ist und nicht mal auf dem Papier steht. …

Gestern ging es in die zweite Runde meiner Ausbildung zum Tagesvater. Es geht dabei verstärkt um Pädagogik, unser Thema war “Bindung, ein wichtiges Konzept für die Kindertagespflege”, das Unterrichtsmaterial stammte aus dem DJI-Curriculum Qualifizierung in der Kindertagespflege.

Als ich den Text las, fiel mir anhand der Formulierungen beinahe die Kinnlade auf den Tisch. Hier ein paar Beispiele:

  • ‚Am Lebensbeginn entsteht zwischen Kind und Mutter eine sehr enge Beziehung[…]‘ Der Vater ist offenbar nicht eingeplant.
  • ‚[…]es bindet sich nicht nur an die Mutter, die es nährt[…]‘ Flaschenkinder sind offenbar unerwünscht und nicht vorgesehen, meine Frau hat sich über diesen Satz zu recht geärgert.
  • ‚Das Baby[…] hört sofort auf (zu weinen), sobald die Mutter es aufnimmt.‘ Väter können das offenbar nicht.
  • ‚Das Baby lächelt in der Interaktion mit der Mutter mehr […] als im Kontakt mit anderen Personen.‘ Mit dem Vater funktioniert das wohl nicht. …

Das sind nur einige Beispiele von der ersten Seite, der Rest ist nicht besser. Des Weiteren steht im Text ausnahmslos nur “Tagesmutter”, warum nimmt man nicht den geschlechtsneutralen Ausdruck. Es gibt ja einen: Kindertagespflegeperson. …‘

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