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Archiv für September, 2011

Grün, erfolgreich, Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. September 2011

Cem Özdemir, Volker Ratzmann, Boris Palmer. Alles grüne Spitzenpolitiker mit viel Verantwortung – und alles junge Väter. Klappt das?

RatzmannWie passen Politkarriere und Elternschaft zusammen? Unter besonderem Druck, darauf eine Antwort zu finden, stehen die Grünen. Plädieren sie doch besonders vehement dafür, dass Frauen und Männer nicht nur laut Verfassung gleiche Rechte und Pflichten haben. In ihrem Grundsatzprogramm aus dem Jahr 2002 klagen sie: „Es fehlt in Deutschland an kultureller Akzeptanz und sozialer Unterstützung für erwerbstätige Mütter und familienorientierte Männer.“

Und sie fordern: „Mehr Lebensqualität für alle wird erreicht, wenn sich das Alltagsleben stärker an den Bedürfnissen der Kinder und ihrer Eltern orientiert. Wir brauchen dazu eine Kultur, die Unterschiedlichkeit akzeptiert und darauf Rücksicht nimmt.“ Doch wenn sie erst mal Vater werden, fällt es auch Grünen-Politikern schwer, diese Forderungen im Alltag umzusetzen.

In Cem Özdemirs Büro steht, etwa auf Nasenhöhe seiner knapp sechsjährigen Tochter, Holzspielzeug. Eine Eisenbahn und Schienen, dazu bunte Wachsmalstifte. Nahe dem Schreibtisch, aufgeräumt und sichtbar für jeden Gast. Was ist daran Inszenierung, was Notwendigkeit? Und lässt sich das überhaupt trennen in einer Branche, in der das Private immer selbstverständlicher auch politisch ist? „Manchmal kommen beide Kinder auch zum Spielen ins Büro. Ich versuche, möglichst wenig Arbeit nach Hause zu bringen, was allerdings in diesem Job eine echte Herausforderung ist.“

Ende 2009, nach der Geburt seines Sohnes, ging Özdemir für sechs Wochen in Elternzeit. Weiterlesen »

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Väter haben weniger Testosteron im Blut

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. September 2011

Männer sind möglicherweise für ihre Rolle als Väter biologisch programmiert. Das behaupten Anthropologen der Northwestern-Universität in Evanston im US-Bundesstaat Illinois. Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Konzentration des männlichen Geschlechtshormons Testosteron deutlich sinkt, sobald ein Mann Vater geworden ist.

Testosteron ist ein Sexualhormon, zu dessen Aufgaben es gehört, die Fortpflanzungschancen zu erhöhen. Es lässt Muskeln schwellen, stimuliert Sexualtrieb und Potenz und fördert ein aggressives Konkurrenzverhalten. Sinkt der Testosteronspiegel, werden Männer sanfter und sozialer.

„Vaterschaft und die Verpflichtungen durch ein Baby erfordern emotionale, seelische und körperliche Anpassungen“, sagt Lee Gettler, einer der Autoren der im Fachblatt „PNAS“ erschienenen Untersuchung.

„Unsere Studie deutet darauf hin, dass die männliche Biologie sich erheblich ändern kann, damit man diesen Anforderungen gerecht wird.“

Mit Hilfe des Testosteron-Spiegels im Blut reagiert der Körper aus Sicht der Evolution auf wichtige Bedürfnisse: er ist hoch, wenn es um Fortpflanzung geht, und wird unterdrückt, um das Gedeihen des Nachwuchses und damit dessen Überlebenschancen durch männliche Obhut zu erhöhen.

Aber auch Männer können von ihrem Vatersein profitieren, vermuten die Forscher. Verheiratete Männer und Väter sind oft bei besserer Gesundheit als Einzelgänger. „Wenn Männer niedrigere Testosteron-Spiegel haben, kann sie das gegen manche chronische Krankheiten besser schützen“, sagt Studienautor Christopher Kuzawa. Beispiele seien Prostatakrebs und erhöhte Blutfette.

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Schweizer Vaterschaftsurlaub hat doch eine Chance

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. September 2011

Trotz Vorbehalten will der Schweizer Bundesrat einen durch die Eltern mitfinanzierten Vaterschaftsurlaub prüfen. Erstmals signalisiert auch der Arbeitgeberverband seine Unterstützung.

In seiner Antwort auf das Postulat von SP-Ständerätin Anita Fetz, welches analog zur Altersvorsorge ein steuerbefreites Sparmodell für angehende Väter vorschlägt, schreibt der Bundesrat: „Trotz grundsätzlichen Vorbehalten ist der Bundesrat bereit, das vorgeschlagene Modell einer vertieften Analyse zu unterziehen, da es gewisse neue und interessante Ansätze erhält.“ Er werde eine Auslegeordnung der verschiedenen Modelle vornehmen, diese miteinander vergleichen und in einem Bericht deren Vor- und Nachteile aufzeigen.

Selbst der Arbeitgeberverband (AGV), der sich bisher genauso vehement wie der Bund gegen die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs gewehrt hat, kündigt seine Unterstützung an. „Gegen das Modell ist nichts einzuwenden“, sagt Ruth Derrer, Mitglied der AGV-Geschäftsleitung. Denn im Gegensatz zu früheren Modellen, die immer von einer Rundumfinanzierung durch den Staat ausgingen, gehe es hier um eine Beteiligung der Väter beziehungsweise Eltern, indem sie einen Prozentsatz ihres Lohns für den Babyurlaub abgeben.

„Wichtig ist für uns, dass die Bedingungen für den Bezug eines Vaterschaftsurlaubs oder der Elternzeit nicht im Gesetz verankert werden“, sagt Derrer. Für viele KMU sei es heute schon schwierig, die verschiedenen Abwesenheiten wie Ferien oder Militär organisatorisch zu bewältigen. „Es sollte deshalb den Betrieben überlassen werden, wie sie mit den Anträgen auf Vaterschaftsurlaub und Elternzeit umgehen.“ Dies hat der AGV auch in der Stellungnahme zum Postulat Fetz geschrieben, die vor rund zwei Wochen an alle bürgerlichen Parlamentarier verschickt wurde. Für die Vertreterin der Arbeitgeber ist klar: „Die Bereitschaft unter den Arbeitgebern ist gestiegen, gerade auch Vätern ein verstärktes Engagement in der Kinderbetreuung zu ermöglichen.“

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Neues Kindergeld lockt mehr Väter in die Karenz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. September 2011

Die kurzen Kindergeld-Varianten locken in Österreich mehr Väter in Karenz: Seit ihrer Einführung verzeichnen die Varianten 12+2 Monate und das einkommensabhängige Kindergeld 27 % Väterbeteiligung. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Familienministeriums hervor.

Der Väteranteil beim einkommensabhängigen Kindergeld (maximal 12+2 Monate, 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens, höchstens 2.000 Euro, jeweils bei Beteiligung beider Partner) betrug demnach rund 27 %. Die Kurzvariante 12+2 (1.000 Euro) wies eine Väterbeteiligung von knapp 32 % auf. Die Varianten waren Anfang 2010 eingeführt worden, rückwirkend für Geburten ab dem 1. Oktober 2009.

Familienminister Reinhold Mitterlehner zeigte sich angesichts der Daten zufrieden: „Wir haben die bei Einführung der neuen Kindergeldvarianten gesetzten Ziele mehr als erreicht. Offensichtlich haben wir die Rahmenbedingungen richtig gesetzt.“

Auch das schon länger bestehende Modell 15+3 (800 Euro) kann mit rund 27 % in Sachen Väterbeteiligung mit den kürzesten Varianten mithalten. Dem Familienministerium zufolge gehen Männer bei den kurzen Varianten häufiger in Karenz als bei den Langvarianten 20+4 (624 Euro) und 30+6 Monate (436 Euro).

Bei dieser Statistik handelt es sich nicht um eine Momentaufnahme, sondern einen längeren Beobachtungszeitraum.

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Wie soll Mann eigentlich sein?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. September 2011

Nach 30 Jahren Emanzipation der Frau gerät so mancher Mann ins Schlingern. Das ehemals starke Geschlecht scheint angesichts der vielen Anforderungen allmählich die Orientierung zu verlieren: Macho oder Softie? Karriere oder Elternzeit? Abenteurer oder doch lieber Frauenversteher?

Was Frauen von Männern erwarten, oder eben auch nicht, ist nicht mehr klar definiert. Inzwischen gibt es in Berlin sogar eine Männerberatungsstelle, die jenen Männern Hilfe anbietet, die ihr eigenes Rollenbild erstmal wieder zurechtrücken müssen.

Diesen Beitrag gibt es bei ML mona lisa – Frauen, Männer & mehr am Samstag, den 10.09.2011 um 18.00 Uhr zu sehen.

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Bei Vätern wird Vollzeitpräsenz erwartet

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. September 2011

Im Gespräch mit Mathias Morgenthaler äußert sich Margret Bürgisser, Autorin der kürzlich erschienenen Bücher „Beruf und Familie vereinbaren – aber wie?“ und „Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auch für Männer. Herausforderungen, Probleme“ zu den Hindernissen auf dem Weg zu einem partnerschaftlichen Aufgabenverteilung.

„… Heute arbeiten nur sieben Prozent der Väter Teilzeit, ein großer Teil definiert sich primär über die Arbeit. Sehr viel hat sich offenbar nicht verändert im Vergleich zur Generation Ihrer Eltern.

Aus zahlreichen Gesprächen, die ich mit berufstätigen Vätern in den letzten Jahren geführt habe, weiß ich: Vielen Männern ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein echtes Anliegen. Sie wollen nicht nur Feierabend- und Wochenendväter sein, sondern sich auch an der Familienarbeit beteiligen. Aber der Arbeitsmarkt macht es ihnen nicht leicht. Die meisten Arbeitgeber haben zwar begriffen, dass sie den Frauen Teilzeitstellen anbieten müssen – und sei es nur, um ihre Vakanzen gut besetzen zu können. Von Männern erwarten sie aber unverändert Vollzeitpräsenz. Deswegen kämpfen Männer mit anderen Problemen als Frauen. Frauen haben in der Regel Mühe, wenn sie Karriere machen wollen. Männer kämpfen gegen Widerstände, wenn sie mehr Zeit mit der ­Familie verbringen und sich im Beruf nicht völlig verausgaben wollen.

Sind daran wirklich die Arbeitgeber schuld?

Nicht nur. Wir wissen aus verschiedenen Studien, dass viele junge Männer den festen Vorsatz haben, später einmal ein fürsorglicher, präsenter Vater zu sein. Dieser Vorsatz führt aber vielfach nicht zu tragfähigen Handlungen. Zu tief sitzt die Angst vor einem Imageverlust, vor dem Mangel an Anerkennung. Männer sind stärker ergebnisorientiert als Frauen, und sie stehen unter großem Druck, beruflich erfolgreich zu sein und einen guten Lohn zu verdienen. Eine Frau ist als Kleinkindererzieherin heute voll akzeptiert und für Männer attraktiv, ein Mann in einem Niedriglohnberuf hat deutlich schlechtere Chancen auf dem Partnermarkt. Weiterlesen »

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Wer zu Hause arbeitet, muss sich selbst überwinden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. September 2011

Thierry Kneissler, Chef Unternehmensentwicklung bei Postfinance, ist Familienvater und arbeitet einen Tag pro Woche zu Hause. An seinem Home-Office-Tag kommt er auf rund einen halben Arbeitstag. Bevor die Kinder morgens aufstehen, hat er bereits zwei Stunden gearbeitet. „Dann über Mittag mache ich vielleicht noch einmal eine Stunde.“ Zwischendurch schreibt er eine Mail oder macht einen Anruf. Die Tochter ist morgens im Kindergarten.

„Die Zeit, in der beide Kinder etwas von mir wollen, ist kürzer geworden.“ Den restlichen Halbtag verteilt Kneissler auf die anderen Tage oder auf einen Abend, wenn die Kinder schlafen. „Mein Job ist nicht zeitkritisch. Der Zeithorizont für einzelne Projekte beträgt ein bis zwei Wochen.“

Es brauchte zwei Jahre, bis sich dieses Modell in der Familie eingependelt hatte. Kneisslers Frau ist Anwältin und arbeitet im Teilzeitpensum. Die technischen Aspekte seien rasch gelöst gewesen, die Schwierigkeit am Home-Office sei eine emotionale: Er habe zu Beginn oft das Gefühl gehabt, der Home-Office-Tag sei ein voller Arbeitstag, deshalb müsse er auch den ganzen Tag etwas für die Arbeit tun. Deshalb setzte er sich dauernd unter Druck. „Wenn ich nichts für Postfinance tat, musste ich mich immer vor mir selbst rechtfertigen.“

Kneissler ist überzeugt, dass Firmen, die effizient auf Innovationen ausgerichtet seien, in Zukunft erfolgreich sein werden. Das erfordere eben keine 9-to-5-Jobs, sondern Kreativität und motivierte und engagierte Mitarbeitende. Zielvereinbarungen stünden im Vordergrund und nicht Zeiterfassung und Präsenzzeit.

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WayUp – Neue Wege für junge Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. September 2011

Nach fast 3 Jahren endet im Dezember das Modellprojekt WayUp. In dieser Zeit wurden neue und unkonventionelle Wege in der Arbeit mit arbeitslosen männlichen Jugendlichen und jungen Männern eingeschlagen, ausprobiert  und weiterentwickelt.

Neu sind die inhaltlichen Schwerpunkte: berufliche Schlüsselqualifikationen,  Reflektion der Männerrolle und der interkulturellen Kompetenz der Teilnehmer in einer kleinen Gruppe mit ausschließlich männlichen Teilnehmern und Trainern, sowie die angewandten Methoden.

Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen und Erfahrungen und Ergebnisse darzustellen. Darüber hinaus wird es auf dieser Tagung ein Forum für weitere Projekte und Akteure, die ihre neuen und innovativen Wege in der Arbeit mit dieser Zielgruppe präsentieren werden, geben.

Folgende Referenten werden ihre Projekte in Vorträgen und Workshops vorstellen:

  • Lothar Kannenberg: Trainingscamp „Durchboxen im Leben“ – angefragt
  • Dirk Meier, Dipl. Sozialpädagoge: Initiatische Prozessgestaltung in der Jugendhilfepraxis
  • Marc Prätsch, Theaterregisseur: Schillers böse Buben! Theaterspielen als Therapeutikum?

Die Fachtagung in Göttingen findet an zwei Tagen statt: am Dienstag, den 22. November ab 13 Uhr bis zum Mittwoch, den 23. November ca. 14 Uhr. Einen großen Teil der Zeit werden praxisorientierte Workshops einnehmen.

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Jungen, die ohne Vater aufwachsen, werden selber früher Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2011

Jungen, die ohne einen Vater aufwachsen, werden selbst früher Väter. Hingegen kommt ein Teil von ihnen später in die Pubertät und heiratet später. Das berichten Forscherinnen um Paula Sheppard von der London School of Economics nach Auswertung von Daten tausender britischer Männer im Fachjournal „Biology Letters„.

Für Mädchen war ein Zusammenhang zwischen Vaterlosigkeit und früher Pubertät und Fortpflanzung bereits bekannt. Für ihre Studie haben Paula Sheppard von der London School of Economics und Rebecca Sear von der Durham University die Daten vom mehreren Tausend Männern aus Großbritannien daraufhin untersucht, ob die Abwesenheit des Vaters mit dem Zeitpunkt der Pubertät, der Heirat und der Fortpflanzung korreliert. Dabei wurden andere als ungünstig angesehene Kindheitsumstände ausgeschlossen sowie der Zeitpunkt des Vaterverlustes berücksichtigt.

Die beiden Forscherinnen kommen zu dem Ergebnis, dass vaterlose Jungen generell früher Kinder bekommen. Statistisch nachweisbar sei dies für Jungen, die bis zum Alter von sieben Jahren ihren Vater verloren haben: sie bekämen mit größerer Wahrscheinlichkeit bis zum 23. Lebensjahr mindestens ein Kind.

Dagegen kämen Jungen, die als Jugendliche im Alter zwischen elf und 16 Jahren ihre Väter verloren haben, häufig später in die Pubertät. Auch tendierten vaterlose Jugendliche dazu, später zu heiraten. Statistisch eindeutig nachweisen konnten Sheppard und Sear dies für die Gruppe von Jungen, die im Alter von sieben bis elf Jahren ihren Vater verloren haben.

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Elterngeld steht bei Vätern hoch im Kurs

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2011

Immer mehr Väter beziehen Elterngeld. Dies geht aus den neuesten Ergebnissen der Elterngeldstatistik hervor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, mehr als 38.000 Väter für ihre zwischen Januar und März 2010 geborenen Kinder Elterngeld in Anspruch genommen. Dies sind 2,5 % mehr Leistungsbezieher als ein Jahr zuvor. Die Zahl der geborenen Kinder ist im gleichen Zeitraum um 1,3 % gestiegen.

Grund für die gestiegene Inanspruchnahme des Elterngelds ist, dass immer mehr Väter zeitweise ihre Erwerbstätigkeit reduzieren oder unterbrechen. Die sogenannte Väterbeteiligung (Anteil der Kinder, deren Vater Elterngeld bezogen hat) lag für im ersten Quartal 2010 geborene Kinder bei 24,4 %. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg um 1,4 Prozentpunkte.

Annähernd jeder dritte Vater (31 %) hat das Elterngeld unmittelbar nach der Geburt, das heißt im ersten Lebensmonat des Kindes in Anspruch genommen. Weitere rund 12 % der Väter bezogen im zweiten oder dritten Lebensmonat des Kindes erstmals Elterngeld. Mehr als jeder fünfte Vater (22 %) erhielt das Elterngeld erstmals im zwölften oder 13. Lebensmonat des Kindes. Durchschnittlich nahmen Väter 3,4 Monate lang Elterngeld in Anspruch. Weiterlesen »

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