der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für Juni, 2011

Arno und André Stern im Interview über ‚Mein Vater, mein Freund’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juni 2011

‚Mein Vater war keine Versorgungsstelle für männliche Verhaltensmuster, Virilität oder Autorität, er war kein Bestrafer, kein Konfliktpartner und kein Gegenpol zu meiner Mutter, sondern genau wie sie ein unentbehrlicher Teil unserer Konstellation: Ich kann mir bis heute meinen Vater nicht ohne meine Mutter vorstellen.
Er ist wie gesagt der Familienchef, aber keinesfalls ein Patriarch und es gab keinen Anlasss, sich aus Gründen des Geschlechts in bestimmten Dingen mehr an den Vater als an die Mutter zu wenden oder sich mehr mit dem einen oder anderen zu identifizieren.’

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Sind die Männer die neuen Frauen?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juni 2011

‚Gleichstellung – das war einmal. Mittlerweile sind es die Männer, die den Spagat machen zwischen Vater-Sein und Beruf.’ Stimmt das? 20-Minuten-Online will es wissen und führt eine Umfrage zum Geschlechterverhältnis und der Rolle der Väter durch.

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Was einen guten Vater ausmacht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Juni 2011

In Salzburg werden vor dem Vatertag am 12. Juni 10.000 “Väterflyer” in mehreren Sprachen verteilt, die deutlich machen sollen, wie wichtig Väter für die Entwicklung von Kindern sind. Die Aktion wird vom Salzburger Männerbüro und dem Integrationsbüro der Stadt Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Väterforscher Peter Ballnik organisiert. Das Flugblatt “Vater sein heute” informiert in zehn Punkten über Kriterien für ein “gutes Vatersein” und motiviert Väter, ihre Rolle und Aufgaben für ihre Kinder wahrzunehmen.

Ziel des Väterflyers sei es, die oftmals unrealistischen und überzogenen Idealbilder eines Vaters in Frage zu stellen und so auch den Druck auf das perfekte Vatersein zu nehmen, berichtete Männerbüro Leiter Eberhard Siegl am Dienstag in einem Pressegespräch. “Es ist das Natürlichste der Welt, Vater zu sein, und es ist auch ganz normal, wenn damit Druck, Sorgen und Belastungen verbunden sind, die es zu meistern gilt”, sagte Siegl.

Väterforscher Ballnik betonte, dass gerade ältere Kinder ihre Väter für ein glückliches Leben brauchen. Die Aufwertung der Vaterrolle sei zudem ein Beitrag zur Gewaltprävention: “Wir haben festgestellt, dass Kinder, deren Väter aktiv für sie da sind, signifikant geringere Gewalt- und Drogenprobleme haben.”

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Männerbewegung appelliert für mehr Zeit mit Kindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Juni 2011

Mehr Zeit mit den Kindern verbringen: Dazu hat die Katholische Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) Väter im Vorfeld des Vatertags am Sonntag, 12. Juni, aufgerufen. Man freue sich über den langsam steigenden Anteil der Väterkarenzen durch das einkommensabhängige Karenzgeld, so KMBÖ – Vorsitzender Leopold Wimmer in einer Aussendung. Männer erlebten in dieser Zeit, “wie wichtig ihre väterliche Präsenz für die Kinder in der Familie ist”.

“Väter, die vieles mit ihren Kindern unternehmen, lernen sie besser kennen”, hob Wimmer hervor: “Darüber hinaus gehört Väterlichkeit zur Entwicklung der Männlichkeit.” Um sich der wichtigen Rolle eines Vaters bewusst zu werden, lädt die Männerbewegung dazu ein, am kommenden Sonntag den Vatertag unter dem Motto “Vergiss mein nicht” zu feiern.

Mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten animiert die Männerbewegung aber auch im Laufe des ganzen Jahres Väter und Kinder zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten. So etwa werden im Zuge von “Vater-Kind-Wochenenden” intensive Tage verbracht, in denen das Miteinander im Mittelpunkt steht. “Diese intensive Zeit mit den Kindern haben die meisten Väter unter der Woche zu Hause nicht”, so Wimmer.

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Die Diffamierung der Väter bestärkt diese nicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juni 2011

Martin Rosowski, Vorsitzender des Bundesforum Männer, hat am vergangenen Montag bei der vom BMFSFJ durchgeführten Fachtagung Gesellschaft 2020 klare Worte zur öffentlichen Diskussion aktiver Vaterschaft geäußert.

‚Es gehört nur in wenigen Betrieben bereits heute zur Philosophie, dass die Vereinbarkeitsfrage sich auch auf Väter bezieht. Daher brauchen Männer mindestens ebensolche Unterstützung in der Vereinbarkeit ihrer väterlichen Interessen mit denen des Berufes wie sie gegenüber Müttern nahezu selbstverständlich ist. Dazu gehört neben den eigentlich längst bekannten gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen auch ein neuer Stil in der öffentlichen Debatte.

Eine Diffamierung der Väter als „Mitnehmer“ der zusätzlichen Elternzeit (Papamonate), in der sie zum Fußball gehen oder das Auto waschen, wird junge Männer in ihrer biografischen Entscheidung, Väter zu werden, nicht gerade bestärken. Die aktive Vaterschaft einer neuen Generation von Männern sollte wahrgenommen werden und gesellschaftliche Wertschätzung erfahren.

In unserer Gesellschaft haben sich vielfältige Formen familiären Zusammenlebens entwickelt. Männer brauchen vor diesem Hintergrund klare gesellschaftliche Signale, dass sie auch in ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen und -situationen, in klassischen Vater-Mutter-Kind-Beziehungen, als geschiedene oder als homosexuell lebende Männer Verantwortung übernehmen dürfen und sollen und als aktive Väter gewollt sind.’

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Väter in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juni 2011

Seit 2007 nutzen immer mehr Männer die Möglichkeit den Job zu unterbrechen, um sich nur um den Nachwuchs zu kümmern. Wie Holger Jülich. Der Vertriebler eines Telekommunikationsunternehmens hat sich zwei Monate Auszeit genommen, um sich um seine zwei Kinder zu kümmern. Sein Sohn Manuèl ist jetzt 11 Monate alt.

Vaeter in Elternzeit

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Macht Telefonieren unfruchtbar?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juni 2011

Männer, die gerne Väter werden wollen, sollten sich beim Mobiltelefonieren zurückhalten. Dies gilt einer neuen Studie zufolge vor allem dann, wenn es mit der Qualität ihres Spermas sowieso nicht zum Besten bestellt ist. Forscher der Universität Graz und der Queen’s University in Kanada haben den Einfluss von Mobiltelefonen auf die männliche Fruchtbarkeit untersucht. Das Ergebnis ist etwas verwirrend, wie sie schreiben.

Wer viel mit dem Handy telefoniert, produziert offenbar mehr des männlichen Geschlechthormons Testosteron. Hingegen nimmt die Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH), das an der Spermienreifung beteiligt ist, ab. Tiefergehende Forschung sei notwendig, um den Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Handystrahlung und der männlichen Fertilität zu verstehen, so die Autoren.

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Mittendrin statt nur dabei

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Juni 2011

Im Solinger Tageblatt schildert Thomas Kraft seine Erfahrungen mit 2 Monaten Elternzeit:

‚… Viele Väter, die der Stress im Job vor sich hertreibt, kennen ja diese Zerrissenheit: Es bleibt zu wenig Raum, um daheim den ganz normalen Wahnsinn zu erleben, der permanent um die Kinder tobt. Hilfe bei den Hausaufgaben? So gut wie nie. Alle zusammen Abendbrot essen? An Wochentagen ein schöner Traum. Die Jungs zum Training fahren und ihnen beim Fußball- und Tennisspielen zuschauen? Bleibt wie so vieles an der Mutter hängen. Heute hoffentlich mal die Kinder ins Bett bringen und ihnen noch ein paar Seiten vorlesen? Wieder verpasst. Mist! Alles verlorene Momente, die einem niemand ersetzen kann.

Die Elternzeit bot die einmalige Chance, den Zwängen vorübergehend zu entfliehen und einen anderen Alltag zu inhalieren. … Zugegeben: Putzen, saugen und wischen standen in dieser Zeit nicht unbedingt im Mittelpunkt. Als Aushilfskraft durfte ich mich auf das Nötigste beschränken – ohne die erprobte Hausfrau abends in eine Krise zu stürzen, wenn sie erledigt heimkehrte. Die kostbare Zeit, das war unsere Abmachung, sollte den Kindern gehören. Denn so intensiv wie in diesem Sommer wird es wohl nie mehr zwischen uns vieren sein. Wie schade, dass es vorbei ist. Wie schön, dass es mir niemand mehr nehmen kann. …’

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Väter machen Kinder stark

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2011

Zum Vatertag veröffentlicht die Familien Plattform urbia einen Beitrag, in dem Gabriele Möller begründet, warum Väter so wichtig sind:

‚… „Ich habe den ganzen Tag Stress im Job – da kann ich mich nicht auch noch um die Kinder kümmern!“ – zwar werden Väter, die so denken, allmählich weniger. Trotzdem ist es immer noch in vielen Familien Alltag, dass die Mutter den Löwenanteil bei der Betreuung und Erziehung der Kinder übernimmt – und zwar auch dann, wenn sie ebenfalls berufstätig ist. Fatal, wie Diplom-Sozialpädagoge Achim Schad betont. Denn findet der Vater zu Hause zu wenig statt, gerät das Leben der Kinder leichter in eine Schieflage.

“Mädchen reagieren sozial unauffälliger, da die Folgen eher in psychosomatischen Beschwerden oder depressivem Verhalten sichtbar werden.” Als junge Frauen würden sie häufiger ungewollt schwanger und öfter Opfer von sexuellen Übergriffen, da sie mit männlichen Forderungen nicht souverän umgehen könnten, so Schad in einem Vortrag. Auch hätten sie es oft schwer, positive, lang andauernde Beziehungen einzugehen. “Sie pendeln zwischen Idealisierung des Mannes und Verachtung, da der Idealisierung notwendigerweise die Enttäuschung folgt.”

Jungen, deren Väter zu wenig Anteil an ihnen nehmen, reagieren anders. “Jungen idealisieren dann oft männliche Attribute wie körperliche Stärke, Kampfbereitschaft, Siegeswillen”, so der Sozialpädagoge. Da ihnen männliche Bezugspersonen als Vorbilder fehlten, bei denen Stärke mit liebevoller Zuwendung, Verständnis und Interesse verbunden würden, fielen sie oft durch schwieriges Sozialverhalten oder Regelverstöße auf.

Als Erwachsene täten sie sich oft schwer, liebevolle und gleichwertige Beziehungen mit Frauen einzugehen. “Der Zugang zu den eigenen Gefühlen ist erschwert. Die Nähe zu Frauen wird als bedrohlich erlebt, emotionale Hingabe ist nicht möglich, die Beziehung ist von Machtgebaren und Imponiergehabe geprägt.” Auch hätten diese Männer oft eine nur geringe Bindung an ihre eigenen Kinder. …’

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Fernsehen für junge Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2011

Das Fatherhood Institut hat auf Youtube einen Channel für junge Väter gestartet mit dem diese unterstützt und in die Lage versetzt werden, die auf sie zukommenden Aufgaben zu bewältigen.

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