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Die Diffamierung der Väter bestärkt diese nicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 5. Juni 2011

Martin Rosowski, Vorsitzender des Bundesforum Männer, hat am vergangenen Montag bei der vom BMFSFJ durchgeführten Fachtagung Gesellschaft 2020 klare Worte zur öffentlichen Diskussion aktiver Vaterschaft geäußert.

‚Es gehört nur in wenigen Betrieben bereits heute zur Philosophie, dass die Vereinbarkeitsfrage sich auch auf Väter bezieht. Daher brauchen Männer mindestens ebensolche Unterstützung in der Vereinbarkeit ihrer väterlichen Interessen mit denen des Berufes wie sie gegenüber Müttern nahezu selbstverständlich ist. Dazu gehört neben den eigentlich längst bekannten gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen auch ein neuer Stil in der öffentlichen Debatte.

Eine Diffamierung der Väter als „Mitnehmer“ der zusätzlichen Elternzeit (Papamonate), in der sie zum Fußball gehen oder das Auto waschen, wird junge Männer in ihrer biografischen Entscheidung, Väter zu werden, nicht gerade bestärken. Die aktive Vaterschaft einer neuen Generation von Männern sollte wahrgenommen werden und gesellschaftliche Wertschätzung erfahren.

In unserer Gesellschaft haben sich vielfältige Formen familiären Zusammenlebens entwickelt. Männer brauchen vor diesem Hintergrund klare gesellschaftliche Signale, dass sie auch in ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen und -situationen, in klassischen Vater-Mutter-Kind-Beziehungen, als geschiedene oder als homosexuell lebende Männer Verantwortung übernehmen dürfen und sollen und als aktive Väter gewollt sind.’

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