Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Juni 2011
In der Festschrift zum 40jährigen Jubiläum des Kinderschutzbundes in Nordrhein Westfalen (DKSB LV NRW) heißt es dazu: „Wenn es um die Zielgruppe der Eltern geht, soll zukünftig eher von Müttern und Vätern gesprochen werden. Das traditionelle Familienbild ist zwar immer noch vorherrschend, doch die realen Lebenssituationen der Kinder sehen anders aus (…).
In einem von der Mitgliederversammlung beschlossenen Antrag werden entsprechende Forderungen an die Landesregierung formuliert:
‚Der Deutsche Kinderschutzbund Landesverband NRW e.V. fordert die Landesregierung auf, im Rahmen eines Landesgesetzes … verbindlich zu regeln.
1. Elternbildung muss als bedarfs- und lebenslagenorientierte Vorbereitung auf Erziehungspartnerschaft, Partner- und Elternschaft, auf Befähigung zur Selbst- und Nachbarschaftshilfe,
2. frühe und vernetzte Hilfen (Willkommensbesuche, Babysittervermittlung, Spiel- und Krabbelgruppen, Eltern-Kind-Cafes etc.) müssen als präventives Angebot niederschwellig und sozialraumbezogen in ganz Nordrhein-Westfalen als Angebot für alle (werdenden) Mütter und Väter verbindlich festgeschrieben werden.
Hiermit verbunden muss sein
… 2. der Auf- und Ausbau von Angeboten, die sich speziell an Väter richten.’
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Juni 2011
Sie treffen sich in Cafés oder zu Hause. Immer mehr Väter in Deutschland schließen sich zusammen um sich über ihr Vaterdasein und Erziehungsfragen, aber auch Sorgen und Nöte auszutauschen. Das Team von www.vaterfreuden.de hat eine Väter-Gruppe in Stuttgart besucht, um zu erfahren, was die Männer motiviert, sich einmal im Monat zu treffen.
‚Frauen machen es fast täglich. Auf Spielplätzen, in Cafés oder beim Kindergeburtstag. Sie tauschen sich mit anderen Müttern über das eigene Kind, Erziehungsprobleme, Fragen zum Kindergarten oder Schule aus. Sie holen sich Rat, diskutieren Ansichten zu Erziehungsthemen, Ernährung und Gesundheit – eben all den Fragen, die rund um die Erziehung entstehen können. Doch was machen eigentlich Väter?
Es ist Dienstagabend und wir sitzen an einem großen Tisch in einem Café, das vom Interieur genauso gut in Paris liegen könnte. Gekommen sind Peter, Thomas und Daniel. Normalerweise sind sie sieben bis zehn Väter, aber es sind Osterferien und mancher ist mit der Familie im Urlaub. Aber was motiviert die drei Väter, sich hier regelmäßig zu treffen? „Ich bin alleinerziehend“, sagt Peter, „und da ist es schön, sich mal mit anderen Vätern auszutauschen. Man merkt eben täglich mit wie vielen Fragen man allein ist und da ist es gut zu wissen, dass man einmal im Monat seine ganzen Fragen und Sorgen in der Gruppe teilen kann.“
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