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Das Elterngeld bleibt!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 16. Mai 2011

Auf dem Parteitag der FDP hat Generalsekretär Christian Lindner gestern in Rostock gefordert, das Elterngeld abzuschaffen und das Geld stattdessen für die Kinderbetreuung auszugeben. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

„Das unter der CDU/CSU geführten Bundesregierung eingeführte Elterngeld ist ein Erfolgsmodell, an dem nicht gerüttelt wird. FDP-Generalsekretär Lindner verkennt, dass das Elterngeld keine Gebärprämie ist. Uns war von Anfang an bewusst, dass das Elterngeld die Geburtenrate alleine nicht steigern kann. Das Elterngeld entfaltet seine volle Wirkung erst in einem Gesamtkonzept, das mit dem Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten, dem Ausbau der Infrastruktur rund um die Familie sowie einer familienbewussten Arbeitswelt einhergeht. Dieses Gesamtpaket kann Paaren Mut zu mehr Kindern machen. Es ist daher Unsinn, Elterngeld und Betreuungsplätze gegeneinander auszuspielen. Wir brauchen beides. …

Ein weiterer unschätzbarer Gewinn des Elterngeldes ist es, dass sich immer mehr Väter den Wunsch erfüllen, befristet aus dem Erwerbsleben auszusteigen, um sich partnerschaftlich an der Betreuung des Kindes zu beteiligen. Auf längere Sicht wird auch diese veränderte Einstellung der Väter dazu führen, dass sich Arbeitgeber stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, die Kinder erziehen.“

Das sind ja mal klare Worte und ein deutliches Bekenntnis.

Quelle

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2 Kommentare zu “Das Elterngeld bleibt!”

  1. heinzi sagt:

    DAS ist doch super! Es ist wenigstens kein Rückschritt. Jetzt muss wirklich nur noch dafür gesorgt werden, dass es mehr und gute Betreuungsmöglichkeiten gibt. Es sollte viel mehr dafür getan werden, es Eltern allgemein leichter zu machen sich für ein Kind zu entscheiden, denn oftmals steht immernoch die Frage im Raum „Kind oder Karriere?“ und das sollte vereinbar werden.

  2. Michael Carabini sagt:

    Mai 2011 16.07.2010 08 07 UhrKommentare Update Noch mehr Sparvorschlage Familienministerin Kristina Schroder will neben Hartz-IV-Empfangern auch Geringverdienern das Elterngeld kurzen. Wer wegen seines geringen Verdienstes zusatzlich vom Staat Hartz IV -Leistungen erhalt und so sein Einkommen aufstockt wird demnach genauso wie alle Hartz IV -Bezieher bis zu 300 Euro weniger Elterngeld bekommen.Die Bundesregierung habe in ihrem Sparpaket von Anfang an vorgesehen gut ein Drittel des Sparvolumens von mehr als 13 Milliarden Euro im Jahr 2011 bei den Sozialleistungen hereinzuholen.Die Kurzungen beim Elterngeld belaufen sich auf 600 Millionen Euro. So wolle die Bundesregierung etwa 155 Millionen Euro durch ein niedrigeres Elterngeld bei Nettoeinkommen von mehr als 1240 Euro im Monat sparen.

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