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Väter helfen dem Hirn auf die Sprünge

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 6. Mai 2011

Ein fürsorglicher Vater beeinflusst die Entwicklung seiner Kinder positiv – zumindest dann, wenn er ein südamerikanisches Nagetier ist.

Das haben Magdeburger Hirnforscher um Prof. Anna Braun an Degus, nahen Verwandten des Meerschweinchens, herausgefunden. Diese leben in Familien, kommunizieren über Laute und kommen sehend und hörend auf die Welt.

Trennt man die jungen Degus von ihren Vätern, entwickeln sich einige Hirnregionen langsamer, weiß Braun: Es seien die Regionen, die für Lernen, Gedächtnis und emotionale Regulation zuständig seien. „Wenn man das auf den Menschen überträgt, könnte das vielleicht die Verhaltensdefizite, die man bei vaterlos aufgewachsenen Kinder festgestellt hat, auf der neuronalen Ebene erklären.“

Link zur 3sat Sendung nano vom 28.04.2011

Quelle

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