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Vatertag in Österreich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 8. Juni 2008

Anlässlich des heute in Österreich begangenen Vatertag’s haben sich Frauen aller Parteien zur Rolle der Väter und zum ‚Vätermonat’ geäußert.

Die SPÖ hat ihre Forderung nach Einführung eines Papa-Monats bekräftigt. Unterstützt werden die Sozialdemokraten dabei von der Katholischen Aktion. Die ÖVP setzt auf die gerechte Teilhabe der Frauen am Arbeitsleben, was auch die gerechte Teilhabe der Männer an der Familienarbeit und Kindererziehung bedinge. Die Grünen wiederum wollen ein einkommensabhängiges Karenzgeld.

Frauenministerin Doris Bures sieht die “neuen Väter im Vormarsch”. Heute seien neun von zehn Väter bei der Geburt ihres Kindes dabei. Ein nächster Schritt in Richtung mehr Väterbeteiligung wäre nach der Flexibilisierung des Kindergeldes nun der Papa-Monat.

ÖVP-Frauenvorsitzende Maria Rauch-Kallat forderte die Väter auf, einen fairen Anteil an der Familienarbeit zu übernehmen. Diese Väterbeteiligung dürfe sich aber nicht nur auf die ersten Lebensmonate des Kindes beschränken. Grundsätzlich sei ein Überdenken der noch immer vorherrschenden, aber nicht mehr zeitgemäßen Rollenbilder notwendig.

Die Grüne Familiensprecherin Sabine Mandak will mehr Vätern die Karenz auch in der Praxis ermöglichen. Derzeit würden dies nur vier Prozent in Anspruch nehmen. Da tausende Familien nicht auf das Einkommen des Mannes verzichten köntnen, wäre ein einkommensabhängiges Karenzgeld die richtige Antwort.

Die Katholische Aktion sieht in dem Papa-Monat mehr als nur eine Alibi-Aktion. Es sei ein erster Schritt zur stärkeren Einbindung der Väter in die Betreuung und Erziehung der Kinder.

Und was sagen eigentlich die Männer in Österreich dazu?

Quelle

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Ein Kommentar zu “Vatertag in Österreich”

  1. Stefan sagt:

    Kann nicht für die Männer in Österreich sprechen, zu denen ich mich zähle, aber (zumindest) für mich :-): Die Anpassung des Kinderbetreuungsgeld neu Anfang des Jahres war ein erster richtiger Schritt. An den Papamonat hätte man zwar in dem Zuge auch gleich denken können, aber mei, was solls. Papamonat ist sicher nicht alles, aber gut und wichtig. Denn gerade in dieser Zeit gilt es in der Familie, sich mit der neuen Lebenssituation auseinanderzusetzen und sich dementsprechend anzupassen. Und vor allem ist die Diskussion wichtig zur höheren Akzeptanz in der Gesellschaft, dass Männer sich mehr in der Kindererziehung engagieren.

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