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Väter zwischen Job und Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 28. April 2008

Väter in Deutschland fühlen sich bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf von ihren Arbeitgebern nicht genügend unterstützt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Anforderungen von Vätern an einen familienfreundlichen Arbeitgeber“, die von der hessenstiftung – familie hat zukunft vorgelegt wurde.

Nur rund 40 % der befragten Väter bezeichnen ihren Arbeitgeber als familienfreundlich, somit sind knapp 60 % der Studienteilnehmer unzufrieden mit den Bedingungen am Arbeitsplatz, die dem Familienleben entgegenkommen. Hinzu kommt, dass knapp 71 % der Arbeitnehmer negative Konsequenzen befürchten, wenn sie familienfreundliche Angebote, wie etwa die Elternzeit, nutzten. Weitere 30 % beobachten bei denjenigen Vätern ein negatives Image, die der Familie ein größeres Gewicht als der Arbeit beimessen.

Als positiv empfunden wird dagegen jedoch die zeitliche Flexibilität der Arbeitszeit, die in vielen Unternehmen gewährt wird. Des Weiteren würde sich die Mehrheit der Befragten mehr Freiheiten im Bereich Home-Office, der Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, Gleitzeit und Elternzeit von ihren Chefs wünschen.

Zusätzlich könnte sich knapp ein Drittel der Befragten vorstellen, zu Gunsten der Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz auf 10 Prozent ihres Gehaltes zu verzichten.

Die meisten Erwartungen an ihre Firma in punkto Familienfreundlichkeit stellen die Väter in der flexiblen Arbeitszeitgestaltung, dem familienbewussten Verhalten sowie den individuellen Karrieremöglichkeiten.

Viele der Befragten sehen in einer möglichen familienfreundlichen Firmenpolitik positive Chancen in Bezug auf die Identifikation mit dem Arbeitgeber, der eigenen Arbeitsmotivation sowie der Zufriedenheit.

Quelle

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