Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2008
Wenn es um das berufliche Fortkommen geht, sind viele Deutsche der Ansicht, zu viel Ehrlichkeit bringe sie auf der Karriereleiter nicht wirklich nach oben. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau„.
Danach sind sechs von zehn Deutschen (60,3 %) überzeugt, dass Ehrlichkeit sich nicht immer auszahlt, „die Welt wolle schließlich belogen werden“. Fast jeder Zweite (47,1 %) meint, dass ständige Offenheit und Ehrlichkeit leicht als Naivität und Dummheit bewertet werden. Weit mehr als jeder Dritte (38,2 %) glaubt daher, man müsse auch schon mal zur Lüge greifen, wenn man Karriere machen will. Drastische Mittel wählen indes nur wenige: Lediglich jeder Dreizehnte (7,7 %) gibt an, schon mal falsche Gerüchte zu verbreiten, wenn das persönliche Vorteile bringt.
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2008
Der durchschnittliche Deutsche ist ein bisschen bieder, ein bisschen brav, aber romantisch und pflegt seine Vorurteile. Das ist das Ergebnis einer großen SPIEGEL – Umfrage, die dem Wesen der Bundesbürger nachspürt.
85 % aller Deutschen halten ihren Arbeitsplatz für sicher, 79 % gehen grundsätzlich optimistisch in den Tag – gleichzeitig hält sich die Hälfte aller Arbeitnehmer für unterbezahlt, 40 % meinen, es sei notwendig, beim Vorgesetzten gelegentlich zu schleimen, und 13 % geben zu, an ihrem Arbeitsplatz schon mal gestohlen zu haben.
Der typische Deutsche, so ergab die Umfrage, ist zufrieden mit dem politischen System in der Republik, er schätzt Disziplin und Sparsamkeit, rund zwei Drittel sind stolz, Deutsche zu sein – die Männer etwas häufiger als die Frauen. Dass Männer mehr verdienen sollten als Frauen, finden nur 15 % aller Männer in Ordnung, aber 21 % der Frauen.
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