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Tendenz zum Zweitjob verstärkt sich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 8. April 2008

Immer mehr Arbeitnehmer werden künftig auf einen Zweitjob angewiesen sein. Das prognostiziert das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Von rund 30 Millionen abhängig Beschäftigten in Deutschland gehe heute schon etwa eine Million regelmäßig zusätzlich einer weiteren Beschäftigung nach.

Diese Tendenz verstärke sich. Betroffen seien vor allem Menschen mit geringer Qualifikation.

… und das hat was mit der (fehlenden) Zeit von Vätern zu tun! Dies macht ein Kommentar von Michael Baleanu am 29. März deutlich:

‚… Zwischen dem Wunsch eines Vaters, Zeit mit seinem Kind zu verbringen und den gesellschaftlichen Randbedingungen klaffen doch Welten. Die Arbeitszeiten die ein Vater leisten muss um ein einigermaßen vernünftiges Einkommen nach Hause zu bringen, werden ja immer länger. Dies geht von seiner Zeit mit dem Kind ab.

Und seien wir doch ehrlich! Die allergrößte Hürde in einer gesellschaftlichen Wandlung bleibt doch unsere Justiz. Juristen betrachten nach wie vor den Vater als reiner Ernährer. Verdient er zu wenig, so hat er alles daran zu setzen, mehr zu verdienen.

Da wird von einem Vater der knapp 977 € im Monat verdient verlangt, dass er einen weiteren 400 € Job annimmt. Bei seiner Qualifikation, heißt dass letztendlich, dass er eine 70h-Woche abzuleisten hat. Zeit fürs Kind: Fehlanzeige! Hier wird sogar das Arbeitszeitgesetz, §3 verletzt.’

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