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lebe deinen Traum!

Archiv für Dezember, 2007

Mich nervt, dass mein Vater so viel arbeitet

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Dezember 2007

Es wird zurzeit viel über die Kinder gesprochen. Die Welt am Sonntag lässt sie selber zu Wort kommen: Lisa und Lukas, jeweils 11, aus dem kleinbürgerlichen Rudow, Janina und Nelson, jeweils 10, aus dem gutbürgerlichen Zehlendorf.

‚… Wie sieht das mit euren Eltern aus. Haben die genug Zeit für euch?

Lukas:

Mich nervt, dass mein Vater so viel arbeitet. Er ist Schlosser und muss oft auch am Wochenende in Dresden sein.

Janina:

Meinen Vater sehe ich zeitweise auch sehr wenig, er kommt dann erst um elf, zwölf Uhr abends nach Hause. Aber eigentlich finde ich schon okay, dass meine Eltern unter der Woche viel arbeiten. Am Wochenende nehmen sie sich immer Zeit für mich. Da kommen sie mit auf meine Judoturniere oder unternehmen etwas mit mir.

Ist das okay, dass eure Mütter auch arbeiten? Weiterlesen »

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CO2 – Steuer soll Baby Ausstoß verringern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2007

Mit einem absurd anmutenden Vorschlag hat sich ein australischer Mediziner in die Klimadebatte eingemischt. In einem Leserbrief regte Barry Walters, Professor für Geburtshilfe an der Universiy of Western Australia, an, dass Eltern ab dem dritten Kind eine Steuer als Ausgleich für die Emissionen zahlen sollen, die ihr Nachwuchs im Laufe seines Lebens produziert.

Die Eltern sollen jährlich um die 500 Euro zahlen, um genug Bäume für jedes Neugeborene pflanzen zu können. Somit könne die Belastung durch jedes neue Kind verringert werden. „Die Gase des Treibhauseffektes fördern vordergründig die Umweltverschmutzung, wenn man von der größten Belastung, dem Menschen, absieht“, schrieb Walter. „Jedes neugeborene Baby in Australien ist eine potenzielle Quelle für Treibhausgas-Emissionen. Diese treten nicht nur durch die Atmung auf, sondern auch durch Verschwendung wertvoller Ressourcen.“

Quelle

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Soft Skills im Führungskontext

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Dezember 2007

Der Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Wolfgang Scholl beschreibt in seinem Beitrag im aktuellen Themenheft der Zeitschrift „Wirtschaftspsychologie“ den Zyklus, in dem Personen in hohen Positionen ihren Erfolg selbst ruinieren:

„Zunächst sind es Wissen, Können, Geschicklichkeit und Wille zur Macht, die Menschen in höhere Positionen bringen. Dort tendieren sie dann zunehmend zu Machtausübung anstelle von Einflussnahme, lernen zu wenig, machen Fehler, versuchen, die Fehler zu korrigieren durch noch größere Fehler und treiben sich so in den Ruin“

Machtausübung wird häufig als Chance genutzt, nicht hinzulernen zu müssen. Die mangelnde Einsichtsfähigkeit hochrangiger Persönlichkeiten „eskaliert dann oft in der Verstärkung des Falschen; Weiterlesen »

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Entsorgte Väter – Wenn Mütter mit Kindern Druck machen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Dezember 2007

Das zehnjährige Bestehen des Regionalvereins Wiesbaden des Väteraufbruchs für Kinder (VAfK) im Januar ist Anlass für den Südwestrundfunk (SWR Rheinland-Pfalz), am Samstag, 15.12. 2007, um 18.15 Uhr im Dritten Fernsehprogramm einen 30-Minuten Film auszustrahlen.

Im Mittelpunkt des Themas „Entsorgte Väter – Wenn Mütter mit Kindern Druck machen“ steht die Geschichte um den langen Kampf eines Vaters von drei Kindern. Er bekommt seit fast fünf Jahren seine Kinder durch die Mutter und Noch-Frau vorenthalten – trotz gemeinsamen Sorgerechts und zweier gerichtlicher Vergleiche mit genauer Regelung des Umgangs.

Selbst ein psychologisches Gutachten sieht die Ursache der Kindesentziehung eindeutig bei der Mutter, kommt aber dann zu dem Ergebnis, dass die Kinder – ohne Verschulden des Vaters – allein wegen des Loyalitätskonfliktes mit der Mutter zum eigenen Schutz nur einen möglichst geringfügigen Umgang mit dem Vater haben sollten. Weiterlesen »

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Väter machen von der Leyen einen Strich durch die Elterngeld Rechnung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Dezember 2007

Die Bundesregierung hat die Mittel für das Elterngeld in diesem Jahr anscheinend zu knapp kalkuliert. Wie das Finanzministerium am Freitag bestätigte, beantragte das Familienressort einen Nachschlag von insgesamt 200 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch zusätzliche 70 Millionen Euro für das Erziehungsgeld.

Entgegen den Annahmen habe ein relativ hoher Anteil der Väter die Leistung schon im ersten Lebensjahr des Kindes beantragt und nicht erst nach Ablauf von zwölf Monaten. Das Familienministerium hatte angenommen, dass im ersten Jahr vor allem die Mütter zu Hause bleiben und die Väter die sogenannten zwei Vätermonate anschließend nehmen, die dann erst 2008 hätten finanziert werden müssen.

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Insgesamt liegt der Anteil der Väter an den Beziehern von Elterngeld bei zehn Prozent. Die Geburtenzahl 2007 im zweiten Halbjahr höher sei als im ersten, was zuvor nicht absehbar gewesen sei. Ob dies demographische Gründe hat oder möglicherweise sogar ein (gewünschter) Effekt der staatlichen Leistung sein könnte, blieb offen.

Quelle

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Emma fordert auch in Zukunft Kind und Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Dezember 2007

Alice Schwarzer hört kurz nach Ihrem 65 Geburtstag als „Emma“-Chefin auf. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE skizziert Sie die Zukunft des feministischen Journalismus.

SPIEGEL ONLINE: Frau Schwarzer, wie sieht das feministische Blatt der Zukunft aus?

Schwarzer: Schon die letzten Jahrzehnte zeigen, dass „Emma“ immer ein Blatt gewesen ist, das sich lebendig den aktuellen Entwicklungen gestellt hat. Ganz deutlich wird das auch in dem gerade erschienenen „Emma“-Buch über „die ersten 30 Jahre“.

Und die Tatsache, dass die neue Chefredakteurin eine Frau mit zwei kleinen Kindern ist, signalisiert, welchen Stellenwert auch in „Emma“ die für die Mehrheit der Frauen aktuelle Forderung hat und zukünftig haben wird: Kind und Karriere!

Diese Kinder haben allerdings auch einen engagierten Vater. Unveräußerlich bleibt auch in Zukunft die Grundposition von „Emma“: für uneingeschränkt gleiche Rechte für Frauen wie Männer – und gleiche Pflichten.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen!

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Prominente möchten Vätern Mut machen, ihre Verantwortung wahrzunehmen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Dezember 2007

Väter, die nicht genügend Zeit mit ihrer Familie und den Kindern verbringen, verpassen damit eine der schönsten Erfahrungen des Lebens. Diese Meinung vertreten Showmaster Jörg Pilawa, Jahrhundertsportlerin Heike Drechsler, die Schauspieler Katja Weitzenböck und Walter Sittler sowie Karin Clement und wenden sich deshalb gemeinsam an die Männer in Deutschland. Alle fünf gehören der Jury an, die im Auftrag von VORWERK und HÖRZU in diesem Jahr zum vierten Mal seit 2004 die Auszeichnung „Familien-Managerin des Jahres“ verleiht.

Die diesjährige „Vorwerk Familienstudie„, durchgeführt vom Institut für Demoskopie Allensbach, machte die Jury-Mitglieder darauf aufmerksam, dass Väter in Deutschland ein denkbar schlechtes Image haben. Rund 60 Prozent der Deutschen sind der Meinung „sehr viele“ oder „viele“ Väter überließen die Erziehung allein den Müttern und seien deshalb „Rabenväter“. Obendrein verbringen nur 40 % der Väter die meiste Zeit mit ihren Kindern und nur vier % haben den Mut, nach der Geburt Erziehungsurlaub zu nehmen.

Die Auszeichnungen werden im Rahmen einer Gala am 11. Dezember in Berlin verliehen. Moderator ist Frank Elstner.

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Neuer Streit um die Wechseljahre beim Mann

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Dezember 2007

Für die einen sind die „männlichen Wechseljahre“ eine der wichtigsten medizinischen Entdeckungen der vergangenen zehn Jahre. Für die anderen sind sie nichts weiter als eine Erfindung der Pharmaindustrie, die blendende Geschäfte verspricht.

Hans-Georg Hofer, Medizinhistoriker der Universität Bonn hat die Wurzeln der seit langem kontrovers geführten Diskussion untersucht. Der Artikel „Medizin, Altern, Männlichkeit“ ist im Medizinhistorischen Journal erschienen.

Wer die Diskussion verfolgt, die seit Mitte der 1990er Jahre um die „männlichen Wechseljahre“ entbrannt ist, könnte meinen, er leide unter einem Déjà-vu: Schon 1910 schrieb der Berliner Nervenarzt Kurt Mendel einen Aufsatz über das „Climacterium virile“, das er allerdings als „Nervenleiden“ ansah. In den Jahren danach machten viele Forscher die von den Keimdrüsen erzeugten „inneren Sekrete“ als Übeltäter aus, die im Alter nicht mehr reichhaltig genug gebildet würden. „Ein Mann ist so alt wie seine Keimdrüsen“, spitzte der Wiener Physiologe Eugen Steinach diese Meinung zu. Der Mann als Marionette seiner Hormone Weiterlesen »

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Karriere mit Herz und sozialer Verantwortung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Dezember 2007

Studierende wollen Werte. Sie fordern Vertrauen und Respekt, Verantwortung, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit – auch von ihren zukünftigen Arbeitgebern. Corporate Social Responsibility ist ein bestimmender Faktor für den Arbeitsmarkt der Zukunft.

Corporate Social Responsibility (CSR) ist der moderne, viel diskutierte Oberbegriff für ein Konzept, dem in den Colloquien der deutschen Universitäten noch nicht viel Platz eingeräumt wird – so Prof. Dr. Thomas Beschorner.

Doch er selbst hat einen Aufschwung der Thematik während seiner langjährigen Lehrtätigkeiten in Deutschland erlebt. Studenten, so seine Erfahrung, hinterfragen immer mehr die Zukunft der Wirtschaft, haben eine hohe Eigenmotivation, möchten zukünftig etwas Sinnvolles leisten.

Die jüngsten Zahlen des Universum Graduate Survey 2007 belegen Beschorners Eindruck. Weiterlesen »

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Top-Manager quält ihr schlechtes Gewissen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Dezember 2007

Geld verdirbt den Charakter – das glaubt auch die Mehrzahl der deutschen Top-Manager. 57 % der Führungskräfte quält mehrmals jährlich ihr schlechtes Gewissen, weil ihr Handeln mit einstigen Wertvorstellungen unvereinbar ist. 47 % beobachten in ihrem beruflichen Umfeld regelmäßig moralisch verwerfliches Handeln. Und bei 72 % der Leistungsträger haben sich die moralisch-ethischen Maßstäbe im Laufe ihres Berufslebens verschoben. Das sind Ergebnisse des „Managerpanels”, durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer & Company in Kooperation mit der Wirtschaftswoche.

„Wegen des wachsenden Drucks, ständig und kurzfristig Erfolge vermelden zu müssen, glauben Top-Manager zunehmend, ohne Verrat an den eigenen moralischen Maßstäben nicht überleben zu können”, sagt Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. Oder, wie es ein Umfrageteilnehmer zuspitzt: „Als Barsch überlebt es sich eben schlecht im Haifischbecken.” Weiterlesen »

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