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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 4. Oktober 2007

Mit diesem Gedanken mögen sich männliche Manager nicht anfreunden. Das Votum einer Umfrage, über die Laura Fariello am 28. September in der Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, zeigt ein deutliches Ergebnis.

Weltweit wurden 320 Manager von der Association of Executive Search Consultants (AESC) befragt, was sie von einer gesetzlich verankerten Lohngleichberechtigung halten.

Das Votum ist deutlich: 76 % der Manager lehnen derartige Gesetze ab. Das sei ebenso egoistisch wie kurzsichtig, kritisiert AESC-Direktor Peter Felix: „Wenn sich die Gehaltskluft nicht schließt, wird das einen negativen Einfluss auf den weiblichen Führungsnachwuchs haben und somit das Geschäft schädigen.“

Denn warum sollten sich Frauen mit Männern messen, wenn sie doch immer den Kürzeren ziehen? Zum Beispiel, weil sie mithilfe von Quoten überhaupt mal in ausreichender Stärke zu höheren Managementaufgaben vordringen.

In Deutschland ist das Thema ‚Quoten’ keineswegs tabu: Nicht nur die Mehrheit der Frauen, sondern auch immerhin 42 % der Männer halten Frauenquoten für sinnvoll. Das hat das Gründernetzwerk Forum Kiedrich in einer Online-Umfrage unter 500 Frauen und Männern herausgefunden.

Dabei werden Managerinnen unverändert vorwiegend klassische ‚weibliche’ Führungseigenschaften zugeschrieben, also Einfühlungsvermögen, Lernbereitschaft und Kontaktstärke, während Männern maskuline Attribute wie Härte und Durchsetzungsvermögen nachgesagt werden.

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