Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2006
… noch bis zum 31. Oktober können Kandidaten für den von der Mestemacher GmbH ausgelobten Preis ‚Spitzenvater des Jahres 2007‘ benannt werden.
Die Kriterien für diesen Preis sind:
1. Flexiblität: „Der Spitzenvater wirkt situationsbedingt mit bei der Kleinst-, Klein- und Schulkinderbetreuung und deren altersgemäßer Förderung. Er handelt aus innerlicher Überzeugung und stimmt mit der Mutter darin überein, dass die Fähigkeit flexiblen Verhaltens die berufliche und die familiäre Leistungsfähigkeit erhalten. Beide Elternteile stimmen darin überein, dass sowohl familiäre als auch berufliche Anforderungen durch situationsbedingte Flexibilität optimal in Einklang gebracht werden können. “ und
2. Partnerschaftlichkeit:: „Der Spitzenvater ermöglicht die Zweiversorgerfamilie. Er hält es für sinnvoll, dass beide Elternteile erwerbstätig sind und gemeinsam das Familieneinkommen erwirtschaften. Beide Elternteile erwerben eine eigene Altersversorgung und stärken die familiäre Kaufkraft und damit den familiären und wirtschaftlichen Nutzen.“
Weitere Informationen zu der Auszeichnung und die Ausschreibungsunterlagen erhalten Sie hier.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2006
Unter dem Motto ‚Karriere ist ein janusköpfiges Geschöpf‘ hat der Stuttgarter Karriere- und Laufbahnberater Stefan Müller seine Beobachtungen zum erwünschten Verhalten (von Managern) im Unternehmen in provokanten Thesen zusammengefasst.
„Glücklich in der Karriere wird nur, wer rechtzeitig begreift, dass die mögliche Selbstverwirklichung nur um den Preis des immer währenden Kampfes um äußere Selbstbehauptung und innere Selbstbestimmung gelingt.“ Es sei höchst gefährlich seine eigene Meinung zu sagen, viel Zeit verbrächten Führungskräfte damit, „den Wind zu prüfen“ und dem Schein den Vorrang vor dem Sein zu geben.
Müller definiert ‚Leistung‘ neu – „die wichtigsten Fähigkeiten seien nun:
- zur rechten Zeit im Blickfeld des Managements auf-oder abzutauchen,
- kleine Erfolge groß herauszustellen,
- für Fehler oder gar Niederlagen Schuldige zu finden,
- an den richtigen Meetings teilzunehmen,
- im richtigen Moment zu reden oder zu schweigen,
- die richtigen Gesten zu zeigen, wenn andere reden,
- die Machtverhältnisse genau zu kennen und deren Entwicklung sorgfältig zu beobachten,
- sich rechtzeitig auf die richtige Seite zu schlagen,
- dem Chef erst dann zu widersprechen, wenn dessen Demission öffentlich bekannt gegeben ist.“
Vollständig nachzulesen sind seine Thesen beim Standard.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2006
Auf die passenden Notebooks für die ‚harten Jungs‘ macht heute die Netzzeitung anlässlich des 10-Jährigen Jubiläums der ‚ruggedized‘ Notebooks von Panasonic aufmerksam.
Die‘ robusten Laptops sind die harten Jungs unter den Notebooks. Man kann diese tragbaren Computer fallen lassen, ohne dass es ihnen etwas anhat. Ebenso kann ohne Weiteres eine Gießkanne voll Wasser über ihnen entleert werden. Auch Sandsturm, extreme Hitze oder Kälte machen den so genannten «Ruggedized Notebooks» nichts aus. Deshalb sind sie bei der Polizei, beim Militär, Landvermessern, Baggerführern und ähnlichen Außendienstlern sehr beliebt.‘
Für Privatpersonen sind die Modelle allerdings wegen ihrer eingeschränkten Funktionalität (ohne DVD und WLan) und des vergleichsweise hohen Preises (von 2000 bis 4000 €) bis jetzt weniger interessant, dabei wären sie etwa für einen Haushalt mit kleinen Kindern ideal.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2006
Dieser Satz leuchtete mir gestern Abend von einer Plakatwand entgegen und ‚Sissi? Hier nie!‘.
DMAX der neue ‚factual Entertainment‘ Kanal für Männer. Was sich anhört wie ein neuer Börsenwert ist also ein neuer Fernsehsender. Um näheres zu erfahren gebe ich www.dmax.de bei Firefox ein und zu meiner Überraschung sehe ich alte Bekannte aus Kindertagen ‚die Sendung mit der Maus‘. Das kann es doch nicht sein oder?
Ein zweiter Versuch bei Google bringt die Lösung. DMAX Homepage, das muss es sein. Ich schaue in die Gesichter von 11 Männern, hier bin ich wohl richtig.
Aber neu, was ist hier neu? „Abenteuer und Entdeckung, Motor und Technik, Populärwissenschaft, Technologie, Heimwerken und Reisen“ und ein Moneycoach, ich kann hier nichts neues Entdecken. „DMAX bietet alles, was Männern Spaß macht. Fast alles: Erotik ist bisher nicht vorgesehen“, lese ich zum Sendestart in der Frankfurter Rundschau. Schön und vielleicht auch gut, aber ich kann hier wirklich keine ’neuen Männer‘ entdecken.
Na dann mal viel Glück mit, wie sagt Mann so landläufig ‚altem Wein in neuen Schläuchen‘.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2006
Unter diesem Motto gibt es vom 3. bis zum 10. September eine Themenwoche bei 3sat.
Am Dienstag, den 5. September läuft ‚Männerwirtschaft – Alleinerziehende Väter und ihre Söhne‚. Immer mehr Kinder leben in sogenannten Single-Familien. Meist wachsen sie bei ihren Müttern auf, doch ein wachsender Anteil der Alleinerziehenden sind Väter. Diese sehen sich mit ganz besonderen Vorurteilen konfrontiert, erst recht, wenn es sich um einen reinen „Männerhaushalt“ handelt. Wie kommen Väter und Söhne ohne die Mutter zurecht? Welche Stärken entwickeln sie gemeinsam in ihrer neuen Lebenssituation? Der Film porträtiert zwei dieser ungewöhnlichen Familien und begleitet ihren oft lebhaften Alltag.
Nähere Hinweise zu den einzelnen Filmen und das gesamte Programm der Themenwoche finder Sie hier.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2006
So lautet die Einschätzung der Grünen zu den Äußerungen von Eva Herman in der Bild am Sonntag vom vergangenen Wochenende. Dort wiederholt sie ihre bekannten ‚Prinzipien‘ und behauptet weitere Unwahrheiten, zum Beispiel die angeblich negativen Folgen einer Krippenbetreuung auf die schulischen Leistungen. Das Gegenteil ist im Rahmen der PISA Studien belegt.
Aber auch an anderer Stelle wird zum Rückzug der Frauen vom Arbeitsmarkt geblasen. Unter der Überschrift ‚Die Comeback – Mamas‘ berichtet die Wirtschaftswoche in ihrer Online Ausgabe über die Folgen der Erwerbstätigkeit für amerikanische Mütter: „Der Arbeitsmarkt hingegen ist ‚härter denn je‘, weiß auch Leslie Morgan Steiner, Autorin des Bestsellers ‚Mommy Wars‘. Eine berufstätige Mutter kann also kaum gewinnen. Mit einem zweiten Einkommen finanzielle Sicherheit für die Familie zu schaffen, diese Zeiten sind vorbei – zumindest für den Mittelstand. Die „working mom“ in den USA sitzt zwischen allen Stühlen: Sie kann es sich nicht mehr leisten zu arbeiten – aber sie kann es sich auch nicht mehr leisten, ihren Job an den Nagel zu hängen.“
Eva Hermans Ratschlag: Die Frau gehört ins Haus, „denn eine Frau ist viel eher in der Lage, das Haus heimelig zu machen, schöne Kerzen zu platzieren, Blumen aufzustellen und Apfelkuchen zu backen.“
Und die angehenden Väter? „In den skandinavischen Ländern, wo es eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt, ist die Geburtenrate höher, es gibt weniger Kinderarmut und auch die jungen Männer haben mehr Mut zur Familiengründung, weil sie die finanzielle Verantwortung nicht allein tragen.“
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2006
Gestern wurde in der Bild am Sonntag exklusiv über die Ergebnisse der „Vorwerk Familienstudie 2006“ berichtet. Unter der Überschrift ‚So viel arbeiten Deutschlands Hausfrauen wirklich‘ wird an erster Stelle die mangelnde Wertschätzung der Arbeit im Haushalt dargestellt, immerhin 73% der von Allensbach befragten 2080 Männer und Frauen sind dieser Ansicht.
Jeder dritte Mann behauptet: Ich teile die Hausarbeit zur Hälfte mit meiner Partnerin. Die Wahrheit sieht aber offenbar ganz anders aus, denn 80 Prozent der Frauen sagen: Die Hausarbeit wird überwiegend von mir gemacht.
Dabei kommt den Männern, insbesondere in Familien mit Kindern eine wichtige Vorbildfunktion zu: „Väter sind Vorbilder: Je stärker sie selbst anpacken, desto häufiger tun dies auch die Kinder. Während im Durchschnitt 64 Prozent der Eltern sagen, ihre Kinder würden ihre häuslichen Aufgaben „gut“ oder „sehr gut“ erfüllen, sind es in Familien, die sich die Hausarbeit partnerschaftlich teilen, 78 Prozent.“
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. September 2006
meldet der Economist am 24. August in seiner Printausgabe und fährt fort – ‚if you are a marmoset‘.
Nun nicht jeder Vater ist ein Krallenaffe und umgekehrt, interessant sind die Ergebnisse der Neurobiologen aber allemal. „The nerve cells in the prefrontal cortex of fathers had more tiny projections, known as dendritic spines, than those of non-fathers. Because dendritic spines are the sites of connection between neighbouring nerve cells, the increased number may mean more activity in the fathers‘ brains than in those of the non-fathers.“
Zu der Frage der Übertragbarkeit dieser Ergebnisse auf die menschliche Spezies ist zu lesen: „What does this mean for human fathers? It is hard to tell. The attention of marmoset fathers makes them an extreme example of fatherhood. Human fathers do not usually get involved to anything like the same extent. That said, the scientists looked at the marmoset’s prefrontal cortex because earlier studies had shown that activity in the prefrontal cortex of human parents—male and female alike—increases when they see their own offspring. Thus the same brain region is active in parenting in both species.“
Die Unternehmen in den Vereinigten Staaten und in Schweden, die von angehenden Führungskräften den Nachweis aktiver Erziehungszeiten erwarten, müssen von den Forschungsergebnissen schon lange vor deren Veröffentlichung etwas geahnt haben.
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