Weg von alten Rollenmustern
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 8. Januar 2008
Immer mehr Schweizer Firmen führen einen Vaterschaftsurlaub ein.
Während sich die Politiker zurückhaltend geben, wird die Liste der Schweizer Unternehmen, die einen Vaterschaftsurlaub einführen, immer länger.
Seit Januar 2008 gewähren Coop und Helvetia ihren Mitarbeitern im Falle des Vaterglücks einen bezahlten Urlaub von einer Woche. Globus bietet gar zwei Wochen an – ebenso wie die SBB, Swiss Re oder Swisscom.
Ähnliche Beispiele finden sich beim Chemiekonzern Ciba, den Payot-Buchhandlungen sowie dem Gastronomieunternehmen SV Schweiz. Selbst die Bundesverwaltung führte auf Initiative von Bundesrätin Doris Leuthard per 1. Januar bis zu fünf Ferientage ein.
Der Schweizer Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse will nun eine gesetzliche Regelung des Vaterschaftsurlaubs, welcher in ihren Augen mindestens 20 Tage betragen soll.