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Prostata Krebsgefahr für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 8. Januar 2008

Väter erkranken häufiger an Prostatakrebs als kinderlose Männer. Verblüffenderweise sinkt das Risiko jedoch, je mehr Sprösslinge ein Vater hat.

Schon seit Längerem häufen sich die Anzeichen dafür, dass es einen Zusammenhang zwischen Vaterschaft und Prostatakrebs gibt. Kristian Jørgensen und seine Kollegen vom Statens-Institut in Kopenhagen sind der Sache nun in einer großen epidemiologischen Untersuchung nachgegangen. Dazu werteten sie die Daten sämtlicher Männer aus, die zwischen 1935 und 1988 in Dänemark zur Welt gekommen sind.

Das Ergebnis: Kinderlose Männer haben ein um 16 Prozent niedrigeres Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken als Väter. Eine Erklärung für dieses Phänomen konnten die Forscher bisher nicht liefern. „Um die Ursachen für diesen Zusammenhang herauszufinden, brauchen wir weitere Studien“, erklären die Wissenschaftler. In Frage kämen unterschiedliche Verhaltensweisen, aber auch biologische Faktoren.

Darüber hinaus ergab die Auswertung, dass mit jedem zusätzlichen Kind das Krebsrisiko der Väter wieder abnahm. Die Forscher vermuten, dass besonders gesunde Männer mehr Kinder zeugen und zugleich aufgrund ihrer guten Konstitution besser vor Krebs geschützt sind.

Die einzigen gesicherten Risikofaktoren für Prostatakrebs sind familiäre Vorbelastung, ethnische Herkunft – und steigendes Lebensalter.

Quelle

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