der VÄTER Blog

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Von Mann zu Mann – Väter in Beratung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Juni 2011

Vaterschaft ist ein zentrales Thema im Leben vieler Männer. Eine Broschüre der Väterberatung der esperanza – Schwangerschaftsberatungsstellen im Erzbistum Köln zeigt, welche Herausforderungen mit der Vaterrolle vielfach verbunden sind und gibt Einblicke in die Angebote für Väter.

In den 11 esperanza – Schwangerschaftsberatungsstellen des Diözesan-Caritasverbandes des Erzbistums Köln gehört Beratung für Männer, die Väter werden bzw. es bereits sind, seit rund zehn Jahren zum fest etablierten Angebot. Die Broschüre „Von Mann zu Mann – Väter in der Beratung“ macht das Themenspektrum deutlich, mit dem Väter in die Beratung kommen.

Buchautor und Väterexperte Thomas Gesterkamp zeigt mit seiner – augenzwinkernden – Vätertypologie die Bandbreite väterlicher Lebensentwürfe und beschreibt in einem weiteren Beitrag die Schwierigkeiten, vor die sich viele Männer bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gestellt sehen.

Die Familientherapeutin Angela Blomberg stellt in ihrem Beitrag „Vater, Mutter, Kind – das ‘System’ Familie“ sehr einfühlsam dar, dass gemeinsame Elternschaft eine unauflösliche Bindung zueinander als Eltern sowie jeweils zum Kind begründet. Durch eine Trennung der Eltern als (Liebes)-Paar sei sie nicht aufzulösen und müsse weiter gelebt und gestaltet werden.

Die esperanza – Väterberater Karl-Heinz Klücken und Gerd Mokros berichten von ganz konkreten Beratungsfällen. Über Geburtsvorbereitungstreffen für Väter und die dort häufig diskutieren Fragen schreibt Gregor Keiner.

Zu bestellen ist die kostenlose Broschüre bei Silvia Florian vom Diözesan-Caritasverband in Köln.

Quelle

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Eine ganz besondere Beziehung – Alleinerziehende Väter und ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Die Beziehung alleinerziehender Väter zu ihren schulpflichtigen Kindern ist eine ganz besondere und auch die Erziehung unterliegt dadurch oftmals speziellen Mustern.

An fünf Terminen befasst sich Diplom-Psychologe Joseph Meschenmoser jeweils donnerstags von 20.00 Uhr bis 21.30. Uhr mit einer Gruppe von maximal 6 Personen mit den besonderen Aspekten der Beziehung von alleinerziehenden Vätern zu ihren schulpflichtigen Kindern. Die Teilnehmer können sich mit ihrer Rolle als alleinerziehender Vater auseinander setzen, erfahren mehr über die Risiken, aber insbesondere auch die Chancen in Vaterfamilien und können die Erziehung ihres Kindes reflektieren.

Ziel ist es einerseits, sich selbst in der Rolle als alleinerziehender Vater, andererseits aber auch die Entwicklung seines Kindes besser kennen zu lernen.

Die Veranstaltungen beginnen am 12. Mai und finden in den Räumen der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises, Aachener Straße 16 in Rheinbach statt. Interessierte Väter können unter der Telefonnummer 02226 – 92785660 begin_of_the_skype_highlighting 02226 – 92785660 end_of_the_skype_highlighting anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Quelle

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Voting für den ehemaligen Väterbeauftragten der Charité

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Januar 2011

Die Berliner Klinik Charité ist das einzige Unternehmen in Deutschland mit einem offiziellen “Väterbeauftragten” – oder besser: sie war es. Zwei Jahre war der Oberarzt Dr. Jakob Hein Väterbeauftragter -ehrenamtlich. Jakob Hein konnte sich vor Anfragen kaum retten – Beratung zur Elternzeit, zur Teilzeitarbeit, zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie viele Anfragen für Fachtagungen waren seine Haupttätigkeiten.

Waren? Nun, die Arbeit ließ sich ehrenamtlich nicht mehr bewältigen. Und Geld wollte die Charité für die Arbeit des Väterbeauftragten nicht bewilligen. Deshalb hat die Charité seit dem 31. Dezember 2010 keinen Väterbeauftragten mehr.

Schade um eine so zukunftsweisende, beispielhafte und öffentlichkeitswirksame Aufgabe! Trotzdem  kann man(n) demonstrieren, wie wichtig der Väterbeauftragte war und und auch zukünftig sein könnte: Mit dem Voting für die “Hochschulperle des Jahres 2010“.

Mit der Stimmabgabe für den Väterbeauftragten der Charité können Sie ein Zeichen setzen. Das Online-Voting läuft nur noch bis zum 15. Januar 2011. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro.

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Das Nordelbische Männerforum sucht Referenten für Männerarbeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Oktober 2010

Das Nordelbische Männerforum möchte, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenswelten von Männern christlich-spirituelle Lebensformen mit und für Männer entwickeln und lebenspraktische Unterstützung durch und für Männer organisieren.

Gesucht wird ein Kollege, der gemeinsam mit dem zweiten Mitarbeiter des Männerforums und vernetzt mit der Männerarbeit in den Kirchenkreisen die Männerarbeit in der Nordelbischen Kirchen weiterentwickelt. Dabei sollten insbesondere die Anliegen und Herausforderungen heutiger Väter berücksichtigt werden.

Zu den Aufgaben gehört unter anderem:

  • christlich-spirituelle Formen und entsprechende Seelsorgeangebot mit und für Männer entwickeln und gestalten
  • Auf- und Ausbau der Väterarbeit und von Vater-Kind-Aktivitäten in den Kirchenkreisen und Kirchengemeinden anregen und qualifizieren, auch in Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten und Familienbildungseinrichtungen
  • Männeraktivitäten in den Kirchenkreisen und Kirchengemeinden anregen und begleiten

Erwartet werden Kompetenzen in Theologie und Erwachsenenbildung, in der Konzeptions- und Organisationsentwicklung sowie einen allgemeinen Überblick über aktuelle männerspezifische Themen. Wünschenswert sind Erfahrungen in der Seminarleitung und der Ausbildung von Multiplikatoren.

Die Stelle ist zum 1. Januar 2011 zu besetzen. Der Stellenumfang beträgt 50 Prozent. Dienstsitz ist Kiel, ggf. auch Hamburg. Auskünfte erteilt Volker Karl Lindenberg, Referent im Männerforum, Tel.: 0431-55779-422

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‘Es müssen noch viele dicke Bretter gebohrt werden’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juli 2010

Der Verein „Väter helfen Vätern“ hilft seit mehr als fünf Jahren Vätern in Trennungssituationen. Die Anfragen kommen inzwischen aus dem gesamten Bundesgebiet. Angeboten werden die systemische Familienberatung und -therapie sowie psychosoziale Hilfen in Trennungs- und Patchworkfamilien. Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung äußert sich der Vorsitzende Thomas Maas zu den Schwerpunkten der Arbeit des Vereins:

‘Herr Maas, gewinnen bei einem Sorgerechtsstreit eher die Mütter?

Zunächst einmal gibt es bei einem Sorgerechtsstreit keinen „Gewinner“, sondern nur Verlierer, vor allem das Kind. Bei nicht ehelichen Kindern muss die Mutter dem gemeinsamen Sorgerecht erst zustimmen. Das hängt also von der Gutmütigkeit der Mutter ab. Allmählich beginnt hier aber ein Umdenkungsprozess bei Richtern und Jugendamtsmitarbeitern. Da müssen aber noch viele dicke Bretter gebohrt werden. …

Wie sieht die Problemstellung der Väter aus?

Die Probleme sind immer die gleichen. In erster Linie ist das der unzulängliche oder abgebrochene Kontakt zu den Kindern. Dazu kommen finanzielle Probleme und die psychosozialen Folgeerscheinungen. Letztere nehmen ganz klar zu, denn die Männer lernen immer mehr, mit ihren Gefühlen nach außen zu gehen. Dass dieses Thema inzwischen mutiger angegangen wird, dazu hat vielleicht auch der Fall Enke beigetragen.

Auf welche Weise kann Ihr Verein den Vätern helfen?

Wir bieten ganz individuell Hilfe an. Zuerst einmal fangen wir auf und hören zu. Dann versuchen wir, die Mutter und das ganze Familiensystem mit ins Boot zu nehmen. Das ist oft schwierig, weil viele die Eltern- und Paarebene nicht voneinander trennen. Wir bieten den Vätern auch Begleitung bei Behördengängen oder vor Gericht an. Wir haben ein weitreichendes Netzwerk von Hilfsangeboten und zeigen Wege auf. Ein Vater muss allerdings selbst aktiv werden, denn wir können nur Hilfe zur Selbsthilfe bieten. Besser ist es auch, sich frühzeitig um Hilfe zu bemühen, auch schon vor der Trennung und nicht erst, wenn gar nichts mehr geht. …

Was können trennungswillige Paare tun, um die seelische Belastung für das Kind so gering wie möglich zu halten? Weiterlesen »

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Online Elternzeitberatung startet

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juli 2010

Eberhard_Schäfer_väterzeit-deväterzeit.de, das Internetportal für Väter, bietet eine kostenlose Online-Beratung zu den Themen Elternzeit und Elterngeld an. Einmal in der Woche beantwortet Eberhard Schäfer vom Väterzentrum Berlin Fragen und gibt Tipps. Ratsuchende können ab sofort ihre Fragen posten und in einem Katalog bereits beantworteter Fragen nach Lösungen suchen. Die erste Beratung findet am Fr., 16. 7. 2010 von 10-11 Uhr statt.

Schäfer: „Das Elterngeld ist ein Renner, jeder fünfte Vater nimmt es in Anspruch. Doch bei der Antragstellung gibt es Fallstricke. Darum sollte sich jeder Vater, der Elterngeld in maximaler Höhe beziehen will, vorher gut informieren.“ Karsten Knigge, Geschäftsführer von väterzeit.de: „Wir freuen uns, dass wir mit Eberhard Schäfer einen wirklichen Experten für die Beratung gewonnen haben. Vätermonate sind eines der ganz großen Themen in unserem jungen Portal. Uns erreichen dazu viele Fragen, die nun kompetent beantwortet werden.“

väterzeit.de ist ein Internetportal für Väter. Neben Themen rund um Elternzeit und Elterngeld finden sich Beratungs- und Informationstexte zu Themen wie „Familienauto“, „Sandkasten selber bauen“ oder „Paarbeziehung mit Kind“. Lokale Informationen aus den geburtenstarken Regionen Deutschlands runden das Angebot ab. Herausgeber ist der kidsgo Verlag.

Das Väterzentrum Berlin hat mit dem “Papa-Cafe” für Väter in Elternzeit einen in Deutschland einzigartigen Treffpunkt, wo sich Väter über ihre Erfahrungen in der Elternzeit austauschen können.

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Fundstücke auf dem Weg durch die Schweiz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juli 2009

zofingenZofingen ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde in der Schweiz und der Hauptort des gleichnamigen Bezirks im Kanton Aargau. Sie liegt im äußersten Südwesten des Kantons im Wiggertal, an der Grenze zum Kanton Luzern, und bildet den südlichen Schwerpunkt eines Ballungsgebietes, das sich über Oftringen und Aarburg und bis nach Olten und Trimbach im Kanton Solothurn erstreckt. Mit mehr als 10’000 Einwohnern ist Zofingen die siebtgrößte Gemeinde des Kantons.

Nichts deutet bei Wikipedia und der offiziellen Homepage der Stadt darauf hin, dass es dort etwas gibt, was Mann hierzulande in der Regel vergeblich sucht: eine offizielle Väter Beratungsstelle.

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