der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Väterbilder' Kategorie

Männerseelen und Vätergefühle — Wie wir uns besser verstehen könnten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. April 2012

Vortrag und Gespräch mit Björn Süfke, Männertherapeut und Buchautor aus Bielefeld am 25. April, um 19:30 Uhr, im Haus am Dom, in Frankfurt.

Sein psychologischer Reiseführer „Männerseelen“ ist ein Bestseller, sein neues Buch ‚Ritter des Möhrenbreis‘ ist eine Hommage an aktive Väterlichkeit. Aber: Arbeit, Beruf, Familie und Kinder – geht das alles unter einen Hut? Immer ermutigt Björn Süfke die Männer, authentisch zu leben, in Kontakt zur eigenen Innenwelt – und dabei manchmal auch in der notwendigen Abgrenzung zu den Erwartungen der Frauen sowie der anderen ‚Herren der Schöpfung‘.

  • Wie fühlen Männer?
  • Was können wir dabei über uns selber lernen?
  • Und wie können Frauen besser verstehen, wie denn nun die Männer ticken?

Lassen Sie sich überraschen! Von Einsichten aus Therapie und Beratung. Von Erfahrungen mit den Gefühlen hinter dem sprichwörtlichen ‚Schweigen der Männer‘. Vor allem aber vom Humor, der den Männerseelen gut tut.

Quelle

Abgelegt unter Männer, Väter, Väterbilder | Keine Kommentare »

Niemand kann Vorbilder einfordern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. April 2012

Der Chef der Berliner Senatskanzlei Björn Böhning, seit Januar Vater von einem Jungen, erklärt im Gespräch mit der Berliner Zeitung, warum er Rollenklischees nicht mehr hören kann und den offenen Brief, den einige bekannte SPD-Frauen an den werdenden Vater Sigmar Gabriel geschrieben haben, peinlich findet.

‚… Vorbilder sind doch auch ein Mittel der Politik.

Mag sein, aber niemand kann das einfordern. Ich verlange ja auch nicht von der Bundesfamilienministerin, dass sie Elternzeit nimmt. Was mich noch mehr ärgert: Hat eine dieser Briefschreiberinnen mal mit Gabriels Lebensgefährtin geredet? Wissen die, was ihr wichtig ist? Ich finde die Aktion anmaßend. Auch bedient sie absurde Stereotypen.

Nämlich welche?

Auf der einen Seite der macht- und karrieregeile Politiker, der nicht willens ist, sich Zeit für sein Kind zu nehmen. Auf der anderen Seite die sorgende und unterwürfige Mutter, die das alles schon richten wird. Hier wird ein Rollenverständnis suggeriert, das gar nicht mehr existiert. …

Sie sind ja richtig sauer.

Ich kann diese Form von Geschlechterdiskurs nicht mehr hören. Was wird uns Männern nicht alles zugeschrieben! Wir entscheiden für die Familie, wir holen das Geld ran, wir haben kein Interesse an Erziehungsarbeit. Wir gehen mit dem Kind höchstens mal in den Zoo und kümmern uns ansonsten um gar nichts. Das ist lächerlich. Wir sind gesellschaftlich doch längst weiter. So hoffe ich jedenfalls.

Frauen sollen endlich anerkennen, dass Männer inzwischen Windeln wechseln können?

Sie sollten zumindest versuchen, die von ihnen kritisierten Rollenbilder nicht auch noch durch eigene stereotype Vorwürfe zu verfestigen. Wer „dem“ Mann stets eine bestimmte Rolle zuweist, egal aus welcher Motivation, der erwirkt das Gegenteil von Gleichstellung. Ich erwarte nur, dass die schwierigen Aushandlungsprozesse über die Verteilung der Erziehungsarbeit zwischen Müttern und Vätern anerkannt werden. …

Nehmen Sie Elternzeit?

Ja, aber leider nur zwei Monate, von Mitte Juni bis Mitte August. Ich werde unseren Sohn im August in die Kita eingewöhnen. Meine Freundin will im Herbst wieder anfangen zu arbeiten.

Wie hat Klaus Wowereit auf Ihren Antrag reagiert?

Für ihn war es kein Thema, dass ich das machen kann. …‘

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Elternzeit, Politik, Rolllenbilder, Väterbilder | Keine Kommentare »

Papa ist auf Montage

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. März 2012

Kinder dürfen vom Staat nicht bestraft werden. Das Strafrecht lässt sie in Ruhe bis sie 14 Jahre alt sind, so steht es im Gesetz. Die Realität sieht aber anders aus: Das Strafrecht sperrt sie zwar nicht ein, aber Kinder und Jugendliche sind, wenn Vater oder Mutter inhaftiert werden, mitbestrafte Dritte.

Eine Lobby haben diese Kinder nicht. Im Vollzugsalltag kommen sie allenfalls in den kärglichen Besuchsstunden vor: Statt eine Stunde im Monat, das ist der gesetzliche Mindestanspruch, gewähren die meisten Haftanstalten, um den Kontakt zur Familie zu erleichtern, eine Stunde in der Woche – unter Aufsicht. Eine psychosoziale Betreuung der Kinder von Gefangenen durch den Strafvollzug existiert nicht. Ob sich Jugendämter oder Schulpsychologen um sie kümmern, bleibt dem Zufall überlassen. Die Fachzeitschrift Forum Strafvollzug hat dem Thema ihre aktuelle Ausgabe gewidmet.

Und so sieht der Alltag aus: Gegen eine Beschuldigte wird ein Haftbefehl erlassen. Die Polizei nimmt die alleinerziehende Mutter am Vormittag fest. Als ihr Sohn von der Schule kommt, erzählt ihm die Oma, was passiert ist. Erst nach Tagen darf er die Mutter besuchen. Er ist schockiert: „Mama, wo ist dein Bett?“ Er weiß nicht, wann sie wieder zu Hause sein wird; sie kann es ihm auch nicht sagen.

In der Regel sind allerdings nicht Mütter, sondern Väter eingesperrt: 95 % der Strafgefangenen in Deutschland sind Männer. Es gibt keine Statistiken darüber, wie viele davon Kinder haben; nach Schätzungen sind es zwei Drittel. Das bedeutet: In Deutschland sind 20.000 Familien mit Kindern und Jugendlichen davon betroffen, dass ihr Vater im Knast sitzt.

Die verbleibenden Familienmitglieder geraten in einen „desorganisierten Zustand“. Fast die Hälfte der Mütter, so das Forum Strafvollzug, versucht dann, die Kinder zu täuschen: Sie erzählen, der Vater sei „auf Montage“, „im Krankenhaus“ oder „auf Kur“. Der Zeitpunkt der Rückkehr wird dann immer weiter hinausgeschoben. Die Kinder zweifeln an der Zuverlässigkeit des Vaters, viele werden psychisch auffällig.

Vereinzelt gibt es aber ermutigende Projekte: In der Justizvollzugsanstalt Leipzig haben inhaftierte Väter zusammen mit Mitarbeitern des Psychologischen Dienstes das Kinderbuch »Wir treffen uns im Traum – Eine Geschichte über Papa im Gefängnis« entwickelt. Es handelt in Bildern und Texten von dem kleinen Mädchen Alessa, dessen Vater ins Gefängnis muss.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater bleiben, Väterbilder | Keine Kommentare »

Väter und andere Katastrophen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. März 2012

Eigentlich hätte Chloé (Olivia Ruiz) allen Grund, glücklich zu sein. Sie hat nicht nur ihren Traummann Stephen (Jamie Bamber) gefunden, sie wird den Ex-Tennis-Profi und erfolgreichen Geschäftsmann auch bald heiraten. Aber wer soll der Brautvater sein, der sie zum Altar führt? In Chloés Fall ein äußerst kniffliges Problem. Gleich zwei Kandidaten stehen zur Wahl, die die Vaterschaft für sich reklamieren.

Einerseits ihr leiblicher Vater Bernard (Francois Berléand), ein steifer Großindustrieller und Zwangsneurotiker aus Leidenschaft, den Chloè nie kennengelernt hat, da sie das Kind einer lang zurückliegenden Sommerliebe ist. Andererseits der Tunichtgut Gustave (Gérard Jugnot), der sie großgezogen hat. Der hat zwar ein großes Herz, trinkt aber öfter mal einen über den Durst. Auch wenn weder der eine noch der andere Chloés Vorstellungen vom idealen Vater entspricht, muss sie sich entscheiden. Sonst fällt die Hochzeit ins Wasser.

Kinostart ist am 3. Mai

Quelle

Abgelegt unter Väterbilder | 1 Kommentar »

Liebeserklärungen von Vätern an ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. März 2012

„Father and child“ ist der Titel der Schau, die am Freitag in der Galerie Voss in Düsseldorf eröffnet wird. Sie zeigt Männer, fast alle Insassen eines Dubliner Gefängnisses, die sich ihre Liebe zu Sohn oder Tochter auf den Körper haben tätowieren lassen. „Sie demonstrieren auf diese Weise der Öffentlichkeit ihre Bindung zum Kind. Erstaunlicherweise ist das in Irland offenbar weiter verbreitet als anderswo“, sagt Voss.

Die Männer tragen Abbildungen der Gesichter ihrer Kinder auf der Brust, eingerahmt von Engelsflügeln oder kurzen Liebeserklärungen. „Ich habe Tätowierungen immer als eine Art Dekoration gesehen und auch als etwas Bedrohliches“, sagt Voss. „Man fragt sich dann doch meist: Was ist das wohl für ein Typ?“

Schon einmal haben die Häftlinge der Künstlerin Zutritt in ihr Leben gestattet, als sie erlaubten, dass sie ihre Gefängniszellen fotografierte. Und so wie Kelly damals keine der Zellen betrat und ihre Fotos von der Tür aus machte, so wahrt sie auch diesmal Distanz und verbirgt die Gesichter der Männer.

Auf keiner der Aufnahmen sind diese zu erkennen, und auch über die individuellen Geschichten der Männer hüllt sie sich in Schweigen. Und dennoch ist jedes Foto eine private Angelegenheit, demonstriert es vor aller Welt das zärtliche Verhältnis von Vater und Sohn. „Menschen, die tätowiert sind, haben ja eine unglaubliche Wirkung auf andere Menschen. Und darüber sind sie sich auch bewusst“, meint Voss.

Die Galerie Voss zeigt während der Fotokunst-Ausstellung auch eine Videoarbeit von Kelly. Es ist das einzige Werk aus der Serie „Father and child“, das einen der Väter mit seinem realen Baby zeigt. Vor himmelblauem Hintergrund und zu gregorianischen Gesängen überhöht Mary Kelly diese Beziehung zu einer von Gott gegebenen Bindung.

Die Galerie Voss lädt am kommenden Freitag, den 30. März, von 19 bis 21.30 Uhr zur Vernissage von „Father and child“ ein. Die Künstlerin wird an diesem Abend ebenfalls anwesend sein. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 5. Mai.

Quelle

Abgelegt unter Männer, Väterbilder | Keine Kommentare »

Bildungslunch zum Thema ‚Väter und Wiedereinstieg der Partnerin‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. März 2012

Am Mittwoch, den 18. April 2012 gibt es in der Bibliothek der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden etwas Besonderes zu Mittag: Einen Bildungslunch zum Thema ‚Väter und Wiedereinstieg der Partnerin‘

Ein beruflicher Wiedereinstieg, ob er nach zwölf Monaten, drei Jahren oder einer längeren Familienphase geplant und durchgeführt wird, ändert in jedem Fall die Abläufe und Spielregeln in Familie und Partnerschaft. Je eher die Partner darüber miteinander ins Gespräch kommen, die gegenseitigen Wünsche und Erwartungen thematisieren, die neuen Herausforderungen abschätzen und Absprachen treffen, umso besser gelingt der Wiedereinstieg.

Eine gemeinsame Studie im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) und der hessenstiftung – familie hat zukunft ging von der Überzeugung aus, dass Väter, die selber Elternzeit in Anspruch genommen haben, auch ihre Partnerin besser beim Wiedereinstieg ins Berufsleben unterstützen.

Beim Bildungslunch wird die Studie von ihrem Autor Hans-Georg Nelles in den Hauptaussagen vorgestellt. Das Fachpodium wird aus seinen verschiedenen Perspektiven sowohl die Erkenntnisse aus der Studie wie die daraus abgeleiteten politischen Forderungen diskutieren. Der Gesprächskreis wird dann auf alle anwesenden Interessierten erweitert.

Programmablauf

12.00 Uhr Begrüßung

  • Petra Müller-Klepper, Staatssekretärin, Hessisches Sozialministerium, Vorstandsvorsitzende der hessenstiftung – familie hat zukunft
  • Eva-Maria Welskop-Deffaa, Abteilungsleiterin Chancengleichheit BMFSFJ

12.10 Uhr Vorstellung der Studie „Väter und Wiedereinstieg der Partnerin“, Hans-Georg Nelles, Organisationsberater, Väter & Karriere Weiterlesen »

Abgelegt unter Politik, Väter, Väterbilder, Wiedereinstieg | Keine Kommentare »

Arbeiten an der Rolle als Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. März 2012

Über Vätermit tütkischem Migrationshintergrund wird oft gesagt, dass sie sich nicht um die Erziehung ihrer Kinder kümmern. Eine Gruppe im SchillerHaus in Urberach stellt diese Sichtweise auf den Kopf. Etwa zehn türkische Väter treffen sich dort regelmäßig, sprechen über die Erziehung ihrer Kinder und darüber, wie sie ihnen gute Vorbilder sein können. Geleitet wird die Väter-Gruppe , von dem Sozialwissenschaftler Dr. Cengiz Deniz.

Nach Auffassung von Deniz sind viele türkische Väter „sehr wohl an der Erziehung ihrer Kinder interessiert, sie wollen das Beste für ihre Kinder. Es fehlt allerdings an entsprechenden Angeboten“. Diese Meinung unterstützt die Aussage eines Mitglieds der Gruppe: „Bislang habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, welche Beziehung ich zu meinen Kindern habe. Jetzt weiß ich, dass ich intensiver daran arbeiten muss, denn ich habe gelernt, dass ich für meine Kinder ein Vorbild bin. Seitdem ich in der Väter-Gruppe bin, merke ich, dass ich eine bessere Beziehung zu meinen Kindern entwickele. Schade, dass es nicht schon früher so etwas gab.“

Es sei, so Dr. Deniz, inzwischen weitestgehend wissenschaftlich belegt, dass Kinder ihren Eltern (Vater und Mutter) gegenüber das gleiche Bindungsverhalten zeigten; beide Elternteile seien aktive Bezugspersonen. Ein Blick in die alltäglichen Spannungsverhältnisse zeige aber, dass zwischen traditionellen Rollenvorstellungen und „erwarteten“ Rollenvorstellungen erhebliche Differenzen bestünden.

Dr. Deniz: „Väter, die sich aktiv an der Erziehung beteiligen, fördern die Entwicklung von Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und soziale Kompetenz und beeinflussen damit die schulische und soziale Leistungsfähigkeit ihrer Kinder positiv. Zudem entlasten sie die Mütter. Dabei ist es nicht von Bedeutung, wie viel Zeit die Väter mit ihren Kindern verbringen, sondern vielmehr sind Verlässlichkeit und Qualität der Beziehung entscheidend.“

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Migration, Väterbilder | Keine Kommentare »

Wem gehören die Kinder?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. März 2012

Diese Frage stellt der Schriftsteller Ralf Bönt, dessen Manifest für den Mann ‚Das entehrte Geschlecht‘ Anfang März erschien, aus aktuellem Anlass in einem Essay in der  Zeit. Wie in dem Buch knüpft er seine gleichstellungspolitischen Forderungen an persönliche Erfahrungen an, die auch andere nichtverheiratete Väter alltäglich machen können.

‚Vor einigen Jahren wollte ich mit meinem Sohn zum Skilaufen an die Schneekoppe fahren. Um einen Reisepass für ihn zu beantragen, ging ich zum Bürgeramt, wo ich feststellen musste, dass keine Sachbearbeiterin von meinem Sorgerecht informiert war. Ich holte den amtlichen Zettel mit der Sorgerechtsteilung von zu Hause, aber einen Pass konnte ich für meinen Sohn ohne die Unterschrift seiner Mutter sowieso nicht beantragen.

»Was meinen Sie wohl«, sagte die junge Frau hinter dem Schreibtisch gelangweilt, »wie viele Kinder jedes Jahr von ihren Vätern entführt werden.« Erst beim Fortfahren blickte sie mir in die Augen: »Wenn die erst mal außer Landes sind, kriegt die keiner mehr.« Nur kurz stellte ich mir in dieser Sekunde vor, ohne Pass nach Zittau zu fahren und zu sehen, ob die Schranke offen war. Vielleicht würden wir auch durchgewunken oder könnten mit den Grenzern reden. Dann sah ich die Tränen meines Sohnes für den Fall, dass wir umkehren mussten. Ich sah ein: Der Skiurlaub musste verschoben werden.

Danach änderte die Mutter ohne Rücksprache im selben Amt den Hauptwohnsitz unseres Sohnes. Ich konnte dies allein nicht rückgängig machen. Diesmal erklärte mir eine ältere Dame, ich habe doch selber gesagt, dass man den Wohnsitz nicht ohne Zustimmung beider Eltern ändern könne. Zwei Fehler, meinte sie, seien einer zu viel. So fand ich mich in einer Anwaltskanzlei wieder, bis der Wohnsitz wieder da war, wo sich unser Sohn am meisten aufgehalten hatte.

Damals ließ ich meine Vaterschaft auch in meinen Reisepass eintragen, denn als wir doch noch auf dem Weg zur Schneekoppe waren, wären wir fast nicht über die Grenze gekommen. Wir tragen nicht denselben Nachnamen, ich hatte der Mutter da den Vortritt gelassen. So konnte ich nicht nachweisen, erlaubterweise mit dem Kind zu reisen. Erst mit der Eintragung im Pass hatte ich amtlich, dass mein Sohn wirklich mein Sohn war.

Als dieser Pass jetzt ablief, erfuhr ich von einer Neuerung: Man kann zwar den eigenen Fingerabdruck in den neuen Pass einlesen lassen, Kinder werden aber nicht mehr notiert. Eigentlich müsste ich den Zettel mit dem Sorgerecht jetzt also immer bei mir tragen, ohne zu sehr zu hoffen, dass er mir an einem Schlagbaum, auf einer Polizeiwache oder gar in einem Krankenhaus wirklich helfen würde, etwa wenn es gilt, eine schnelle Entscheidung zu treffen. Ich sehe die skeptischen Blicke der Beamten oder Ärzte lebhaft vor mir: Ein Mann, der ein abgegriffenes DIN-A4-Blatt aus der Innentasche des Jacketts holt und umständlich entfaltet, um sich als Vater seines Sohnes auszuweisen? Weiterlesen »

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater bleiben, Väterbilder | Keine Kommentare »

Baby Driver – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2012

Abgelegt unter Väterbilder, Werbung | Keine Kommentare »

Väter in Unterhosen – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2012

Abgelegt unter Väterbilder, Werbung | Keine Kommentare »