der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Vater werden' Kategorie

‚Der Papafaktor’ – DVD für werdende Väter geht in Produktion

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Februar 2007

Die Dreharbeiten zur DVD „Der Papafaktor“, dem Schwangerschaftsbegleiter für werdende Väter, haben begonnen. Die Samurai Pictures GmbH aus Düsseldorf hat die erste DVD konzipiert, die sich gezielt auf die Perspektive der zukünftigen Papis konzentriert. In zwölf einzeln anwählbaren Kapiteln werden die Kernthemen rund um Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung „männerfreundlich“ erläutert. Ein zusätzlicher ROM-Teil liefert weiteres Hintergrundmaterial, Links und Kontaktadressen. Die DVD mit einer Laufzeit von ca. 60 Minuten ist ab Mai 2007 erhältlich.

„Männer erleben diese neun Monate naturgemäß als relativ passive Begleiter. Dabei wollen sie aktiv mitmachen, wollen diese 40 Wochen intensiv miterleben. Sie gehen ja selber schwanger – nicht nur mit Stolz, sondern auch mit unzähligen Fragen, Sorgen, Ängsten. Damit werden die ‚schwangeren Männer’ heute aber leider weitgehend allein gelassen“, so Martin Klöckner (35), Produzent und Geschäftsführer der Samurai Pictures GmbH.

Bislang gibt es außer dem Papa – Handbuch und der bereits 2004 in Österreich erschienen DVD ‘Hurra ich werde Vater‘ wenig aktuelles Informationsmaterial für die Zielgruppe der werdenden Väter.  Samurai Pictures reagieren somit nicht nur auf ein neues Selbstverständnis des modernen Mannes, sondern auf eine große Nachfrage und viele offene Fragen: Können wir jetzt noch wilden Sex haben? Bleibt ihr Busen für immer so groß? Darf ich sie mit meinen Ängsten belasten? Warum ist sie so zickig? Brauchen wir ein neues Auto?

„Der Papafaktor“ soll werdende Väter auf eine moderne, unterhaltsame Art informieren und unterstützen, damit sie wiederum ihre schwangeren Frauen, ihre Familie richtig unterstützen können. Das Düsseldorfer Produktionsteam hat dafür in vielen Einzelgesprächen die Anliegen, Sichtweisen und Sorgen werdender Väter gesammelt und ausgewertet.

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Väter – Elternzeit? Theoretisch gern …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Februar 2007

Deutsche Männer präsentieren sich als Superväter – so lange sie noch keine sind: Laut einer Umfrage unter Singles will die Hälfte aller künftigen Väter Elternzeit in Anspruch nehmen.

Dies ist FOCUS zufolge das Ergebnis einer Umfrage der Agentur „ElitePartner.de“, die Ende 2006 mehr als 10 000 Singles befragt hat. Die engagiertesten künftigen Väter leben offenbar in Thüringen und Berlin. Hier wollen 63 Prozent der Männer eine Babypause einlegen.

Das in dieser Frage Wille und Wirklichkeit auseinander klaffen, zeigt die Statistik: Tatsächlich entscheiden sich bisher nur fünf Prozent der Väter für die Elternzeit. Vielleicht liegt das auch daran, dass der gute Wille auf eine unwillige Wirklichkeit, vor allem in den Unternehmen trifft.

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Nicht nur ein Feierabend – Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Februar 2007

Die Zeitschrift Eltern hat im Rahmen ihres Online Auftritts auch ein Portal für die Anliegen von Vätern aufgebaut.

Auf verschiedenen Seiten werden Themen wie

Vater sein, von Anfang an

Nicht nur Feierabend-Papa

Väter auf dem Abstellgleis

Was zukünftige Väter wissen sollten…

angesprochen.

Daneben gibt es ein Forum für Väter, in dem Platz für gegenseitigen Rat und Unterstützung existiert und die Möglichkeit zum Versand von eCards.

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Väter stehen im Rampenlicht …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Februar 2007

… zumindest bei der grössten holländischen Verbrauchermesse.

Nicht alles drehte sich bei der grössten holländischen Verbrauchermesse für zukünftige und junge Eltern um die Mütter. Difrax, Produzent der innovativsten und modernsten Babyartikel, konzentrierte sich auf einen besonderen Ferrari-Stand für zukünftige Väter. Während dieser Messe organisierte Difrax die ‘NK Kinderzitje Vastzetten’ (nationale Meisterschaft für den Einbau von Kinderautositzen). Der Vater, der den Kindersitz am schnellsten in den Ferrari einbauen konnte, durfte das schnelle Auto selbst fahren.

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Bastiaan Ragas, der derzeit bekannteste holländische Vater, leitete das Spiel. Bastiaan Ragas erlangte internationalen Ruhm als Lead Singer der erfolgreichen Boys-Band ‘Caught in the Act’. Am Tag vor der Messe wurde seine Tochter Leentje geboren.

Vivienne van Eijkelenborg, Difrax Director sagte: “Babyartikel zielen immer auf die Mütter ab. In diesem Jahr startete Difrax eine besondere Vati-Kampagne speziell für Väter. Ausnahmsweise sieht man keine Mütter mit glücklichen Babys, sondern kühne Werbung mit Vätern mit Flecken auf dem Hemd.”

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Ein (nicht) geheimer Vater (-schafts) Test

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Februar 2007

Die Rollenverteilung in der Familie hat sich geändert. Traditionelle Strukturen brechen auf, und es bilden sich fließende Übergänge, stellt Harald Werneck, Koautor des Buchs ‘Aktive Vaterschaft‘ fest. Der Entwicklungs- und Familienpsychologe aus Wien hat sich auf Väterforschung spezialisiert. Im Rahmen seiner Studien hat er Änderungen der Vaterrolle in verschiedenen Ausprägungen nachgewiesen, von 100-prozentiger Umsetzung bis zu Verunsicherung.

Moderne Väter sind offener, bemühen sich mehr um ihren Nachwuchs und sind ihm emotional näher. Doch niemand wird als Vater oder Mutter geboren. „Der viel zitierte Mutterinstinkt weckt falsche Erwartungen, denn auch Frauen verfügen nicht sofort und automatisch über ihn – so wie nicht alle Männer Vätergefühle zeigen“, gibt der Psychologe zu bedenken.

Gemeinsam mit dem Focus hat er einen kleinen Vater-Test entwickelt, der Vätern Anhaltspunkte für den Aufbau einer eigenständigen Beziehung zum Kind liefert. 

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Kuckuckskinder fliegen jetzt eher auf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Februar 2007

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Einmal Vater (nicht) immer Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Februar 2007

Heute entscheidet das Bundesverfassungsgericht über die (Un-) Zulässigkeit von heimlichen Vaterschaftstests.

Gestern schrieb der Spiegel zu dem Vorgang:Mit dem Sprichwort “Vater werden ist nicht schwer …” sind zwar eigentlich die biologischen Vorgänge gemeint – rechtlich ist das aber noch viel einfacher: “Vater eines Kindes ist der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist”, bestimmt Paragraf 1592 des Bürgerlichen Gesetzbuchs in erfrischender Naivität. Ob da neun Monate vorher was war – dem Gesetz ist es egal.

Aber auch bei Nichtverheirateten geht das, wenn man will, ganz schnell: Wer meint, Vater zu sein (oder es sein will), muss einfach die Vaterschaft offiziell anerkennen, etwa bei einem Notar oder dem Jugendamt – stimmt die Mutter zu, ist der Mann Papa. Biologischer Nachweis? Fehlanzeige.

Spätere Zweifel auszuräumen ist dann nicht mehr ganz so einfach. Heimlich geht da nichts, dem steht, so hat der Bundesgerichtshof am 12. Januar 2005 geurteilt (Az. XII ZR 227/03), das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Kindes entgegen:

“Jede Untersuchung und Verwendung des DNA – Identifizierungsmusters greift in das durch [das Grundgesetz] … verbürgte Persönlichkeitsrecht, hier in der Ausprägung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung, ein. … Dies ist auch bei der Verwertung von Beweisen oder Kenntnissen im gerichtlichen Verfahren zu beachten, gleichgültig, ob es sich um einen Strafprozess oder Zivilprozess handelt. … Dies führt dazu, dass heimlich veranlasste DNA-Vaterschaftsanalysen rechtswidrig und im Vaterschaftsanfechtungsverfahren gegen den Willen des Kindes oder seines gesetzlichen Vertreters nicht verwertbar sind, und zwar auch nicht zur schlüssigen Darlegung von Zweifeln an der Vaterschaft [im Vaterschaftsanfechtungsverfahren] …, weil auch dies einen erneuten Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht … des Kindes bedeuten würde.”

Viele hoffen daher heute, dass das Bundesverfassungsgericht einen dritten Weg öffnet, denn schließlich haben auch die Väter das Recht auf Gewissheit.

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Auf das Sommermärchen folgt der Babyboom

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Februar 2007

Wie die Frankfurter Rundschau heute meldet, kündigt sich neun Monate nach der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland ein Babyboom an.

“Mehr Geburten nach solch einem Ereignis sind nur auf den ersten Blick überraschend”, sagt Rolf Kliche von der Kasseler Geburtsklinik Dr. Koch. “Die Einstellung des eigenen Körpers und die Rolle der Hormone werden oft unterschätzt. Wer eine positive Grundstimmung hat, wird auch einfacher schwanger.” Genaue Zahlen über einen WM-Babyboom gebe es zwar erst in ein paar Monaten. “Aber unsere Geburtsvorbereitungskurse sind übervoll.”

Da bin ich ja mal gespannt, was neun Monate nach dem Wintermärchen passiert, da haben wir ja statt dem 3. den 1. Platz gemacht.

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European Fatherhood

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Februar 2007

Am 1. Februar ist die Website European Fatherhood freigeschaltet worden. Sie ist im Rahmen eines europäischen Kooperationsprojekts von Partnern in Schweden, Dänemark, Tschechien und Deutschland entstanden und informiert in englischer Sprache über den Stand von Praxis und Forschung in Sachen Väter.

This website is dedicated to presenting new knowledge and best practice for improving gender equality for fathers. Our goal is to promote and assist professionals involved in promoting and supporting men in their role as fathers. The need for knowledge concerning the psychological transition to fatherhood and an examination of methods to overcome gender stereotypes and obstacles to parental leave is also a priority.

Fatherhood is part of men’s lives. In recent years this has become increasingly evident both in social and family life as testified the significant changes in men’s attitudes to: Attending the delivery of their children, Participating in their children’s lives, Establishing strong and lasting relations with their children, Developing their engagement in family life towards a more equal distribution of work and responsibility.

Hence a large part of this website is devoted to presenting models of support for „good fatherhood”. Good fatherhood in this respect means competent nurturing of children including men’s involvement in day-to-day childcare and an equal distribution of responsibility and daily chores.

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Die Bedeutung des Vaters rund um die Geburt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Februar 2007

Am 23. und 24 März findet im St. Josef Krankenhaus in Berlin Tempelhof zu diesem Thema ein internationales Symposium statt.

Die Geburt des Kindes ist für die meisten Paare ein gemeinsames Erlebnis von größter Bedeutung.

Moderne familienorientierte Geburtshilfe und aktuelle Familienpolitik fordern dabei eine aktivere Einbindung der Väter, die Realität kennzeichnet jedoch vielerorts ein anderes Bild.

Die Rolle des Mannes in der Geburtshilfe wird oft im Stillen, aber immer noch kontrovers diskutiert. Informations- und- Vorbereitungsangebote räumen den Männern als Partner, als werdende und junge Väter häufig nur eine randständige Position ein. Zudem nimmt die Zahl der Väter im Kreißsaal in Mitteleuropa wieder ab.

Dieser Problematik wollen wir uns mit Ihrer Beteiligung auf einer interdisziplinären Plattform stellen. Das Symposium soll den „State of the Art“ der Forschung zur Bedeutung des Vaters als Unterstützer seiner Partnerin sowie für das neugeborene Kind darstellen. Außerdem werden Beispiele für gute Praxis aus europäischen Ländern präsentiert, bei denen Väter modellhaft in die geburtshilflichen Systeme einbezogen werden.

Ergebnisse aus der Väterforschung, welche die hohe Relevanz einer gelungenen Einbeziehung des Vaters auf sämtliche Aspekte „rund um die Geburt“ aufzeigen, sind noch wenig bekannt und werden daher kaum umgesetzt.

Eingeladen sind interessierte Kolleginnen und Kollegen aus allen professionellen Bereichen „rund um die Geburt“, aus den Gesundheitswissenschaften und der Arbeit mit Familien zur Teilnahme an der Diskussion zu diesem innovativen und wichtigen Thema ein. Gemeinsam mit Ihnen möchten die Veranstalter über gute und umsetzbare Perspektiven nachdenken, diskutieren und Neues bewegen.

Einen Flyer mit Programmhinweisen und Informationen zur Anmeldung können Sie hier herunterladen.

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