der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Vater werden' Kategorie

Wer ist mein Vater?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Oktober 2012

David Wozniak benimmt sich auch mit seinen 42 Jahren wie ein unreifer Teenager. Ausgestattet mit einem großen Herzen aber ohne jegliches Verantwortungsgefühl manövriert er sich mit geringstem Widerstand durch sein überschaubares Leben. Als seine Freundin Valerie ihm eröffnet, dass sie schwanger von ihm sei und ihm gleichzeitig den Laufpass gibt, schwört David sich, sein Leben endlich auf die Reihe zu bekommen und ein guter Vater zu werden.

Just zu diesem Zeitpunkt erfährt er, dass er bereits Vater ist. Und zwar von 533 Kindern. Vor 20 Jahren hat David sein Leben durch – offensichtlich sehr viele – anonyme Samenspenden finanziert. 142 seiner 533 Töchter und Söhne strengen nun eine Sammelklage an, durch welche die Identität ihres biologischen Vaters offengelegt werden soll, den sie aus den Unterlagen der Samenbank nur unter dem Pseudonym „Starbuck“ kennen ….

Quelle

Abgelegt unter Vater werden, Väterbilder | Keine Kommentare »

Kindeswohl hat Vorrang vor Wohnortwahl

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. September 2012

Nach langen Diskussionen und der Befürchtung, das Vorhaben könnte auf der Zielgeraden noch scheitern, ist die Schweiz in Sachen gemeinsames Sorgerecht geschiedener und unverheirateter Väter und Mütter einen entscheidenden Schritt weiter gekommen

Der Nationalrat hat am Dienstagmittag als Erstrat über die Vorlage zur Neuregelung der elterlichen Sorge diskutiert. Das Ziel der vorgeschlagenen Revision des Zivilgesetzbuches ist es, die gemeinsame elterliche Sorge zum Regelfall zu machen, wie es heute bereits für verheiratete Eltern der Fall ist. Dies soll nun auch für unverheiratete und geschiedene Eltern die Regel sein. Damit werde einerseits dem Gebot der Gleichstellung von Mann und Frau nachgelebt, es werde aber auch die Gleichstellung von verheirateten, geschiedenen und unverheirateten Eltern gewährleistet, erklärte Berichterstatter Alec von Graffenried im Rat.

Die Grundzüge der Gesetzesänderung waren unbestritten. Ein heikler Punkt betraf jedoch die Frage des Wohnorts. Auf Vorschlag des Bundesrats soll ein Elternteil nur noch mit Einwilligung des anderen umziehen können, wenn der Wohnorts-Wechsel „erhebliche Auswirkungen auf die Ausübung der elterlichen Sorge durch den andern Elternteil hat“.

Ohne Zustimmung des Ex-Partners oder der Ex-Partnerin ist ein Umzug in einen anderen Kanton künftig kaum mehr möglich. Damit werden getrennt lebende Eltern in ihrer Niederlassungs- und Lebensgestaltungs-Freiheit eingeschränkt. Ein Stellenangebot müsste unter Umständen dem Anspruch des andern Elternteils auf die Nähe zum Kind untergeordnet werden.

Quelle

Abgelegt unter Politik, Vater bleiben, Vater werden | Keine Kommentare »

Die biologische Uhr der Väter tickt schneller als gedacht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. August 2012

Männer kommen nicht in die Wechseljahre. Jedenfalls nicht in dem Sinn, dass ihre Fruchtbarkeit irgendwann endet. Wenn sie gesund sind, können sie ihr Leben lang immer neue Spermien bilden und Nachwuchs zeugen. Und das hat wohl zu dem verbreiteten Irrtum geführt, die biologische Uhr würde nur bei den Frauen ticken.

Aber: Das Gegenteil ist richtig. Betrachtet man die Zahl der Mutationen, also der Veränderungen im Erbgut von Eizellen und Spermien, dann altern die Gene, die der Mann zum Nachwuchs beisteuert, weitaus schneller. Das belegt eine Studie, die in dieser Woche im britischen Wissenschaftsmagazin nature erschienen ist. Ein Beitrag von Marieke Degen.

Die Sendung in der Reihe SWR2 Campus vom Samstag, den 25. August, mit dem Beitrag von Marieke Degen kann hier als mp3 heruntergeladen werden.

Quelle

Abgelegt unter Gesundheit, Radio, Vater werden | Keine Kommentare »

Väter können bald Obsorge beantragen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Juli 2012

Auch unverheiratete Väter können laut einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs in Österreich bald Obsorge beantragen.

Abgelegt unter Rechtssprechung, Vater werden | Keine Kommentare »

Als das Ende der Zahl-Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juli 2012

… bezeichnet die Frankfurter Allgemeine die gestern beschlossenen Regelungen zum Sorgerecht nicht verheirateter Väter und räumt mit liebgewonnenen Positionen auf:

‘Die Privilegierung der mütterlichen Position ist von falschen Prämissen ausgegangen. Öfter als bis dahin angenommen gehe es in der Frage väterlicher Mitsorge um mütterliche Machtspielchen statt ums Kindeswohl, legte 2010 der höchstrichterliche Beschluss nahe: „Die hierzu durchgeführten Befragungen von Institutionen und Experten, die aufgrund ständiger Befassung mit der Sorgeübertragung von Eltern nichtehelicher Kinder über Erfahrungen zur Motivation von Müttern verfügen, die einer gemeinsamen Sorge nicht zustimmen, aber auch die bisher vorliegenden Ergebnisse der Befragungen von Müttern lassen erkennen, dass neben Kindeswohlerwägungen häufig auch persönliche Wünsche der Mütter zu deren Ablehnung einer gemeinsamen Sorge mit dem Vater des Kindes führen.

So wurde oftmals als Begründung angegeben, man wolle die Alleinsorge behalten, um allein über die Angelegenheiten des Kindes entscheiden zu können, wolle sich also nicht mit dem Vater darauf verständigen müssen oder nichts mit dem Vater zu tun haben.“

Mit dieser Tautologie mache es sich die Mutter aber zu einfach, meinten die Verfassungsrichter. Die Anstrengung einer elterlichen Abstimmungsarbeit kann kein Argument sein, um generell das Kindeswohl auszuhebeln, welches im sorgerechtlichen Zweifelsfall auf Antrag des Vaters erst gerichtlich festgestellt werden muss. …

Grundlage der am 4. Juli beschlossenen Reform des Sorgerechts ist mithin auch eine 2006 durchgeführte Umfrage des Bundesjustizministeriums zur gemeinsamen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern, an der sich 440 Jugendämter und 109 Rechtsanwälte beteiligten. Diese Umfrage wird im Beschluss des Ersten Senats vom 21. Juli 2010 wie folgt zitiert: Die Teilnehmer seien befragt worden, welche Motive von den Müttern für die Ablehnung der väterlichen Mitsorge angegeben würden. Am häufigsten – mit bis zu achtzig Prozent – nannten die Befragten die Motive „Die Mutter möchte die Alleinsorge behalten, um allein entscheiden zu können“ und „Die Mutter möchte nichts mehr mit dem Vater zu tun haben und lehnt daher jeden Kontakt auch in Angelegenheiten des Kindes ab“.

Dass persönliche Verletztheiten oder Bequemlichkeiten nicht den Ausschlag geben dürfen, wenn es um eine dem Kindeswohl dienende elterliche Sorge geht – genau dies war vom Bundesverfassungsgericht mit sofortiger Wirkung angeordnet worden und gilt als Übergangsregelung also schon seit 2010 …‘

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Rechtssprechung, Vater werden | Keine Kommentare »

Exklusiv für Väter – Geburtsvorbereitung ohne Partnerin und Hebamme

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Juli 2012

Vater werden ist nicht schwer. Und das kann auch aufs ‚Vater sein‘ zutreffen. Zumindest dann, wenn sich der werdende Vater auf Geburt und die ersten Lebenswochen des Nachwuchses richtig vorbereitet. Eine ganz besondere Gelegenheit dazu bieten die Geburtsvorbereitungskurse des Wiener St. Josef-Krankenhauses. Denn werdende Väter finden dort in einer Runde ohne Partnerin und Hebamme Antworten auf sehr persönliche Fragen rund um die Geburt und den Familienzuwachs.

In der neuesten Ausgabe des Vinzenz magazins erzählt Psychologe Mag. Hannes Wagner, Leiter dieser Kurse, aus seinen bisherigen Erfahrungen: „Es sind Fragen zur Zeit nach der Geburt, über die Männer sich Gedanken machen. Da geht es etwa um die Beziehung zum Kind, Väterkarenz, Partnerschaft und Sexualität, Work-Life-Balance oder die Schwiegereltern.” Philipp Gerger-Krejci, der vor kurzem an einem solchen Kurs teilgenommen hat, bringt im Vinzenz magazin den Nutzen auf den Punkt:

„Hier erfährt man, wie man der Partnerin beisteht. Es geht vor allem um die psychologische Seite. Da tut dieser Austausch schon sehr gut.” Natürlich werden die künftigen Väter im Wiener St. Josef-Krankenhaus auch über die praktischen Seiten ihres neuen Lebensabschnittes informiert. Alles Wissenswerte von Anatomie bis zu Tricks und Handgriffen, die Jungmamas unterstützen, gibt`s vor der exklusiven Männerrunde in einem von Hebammen geleiteten Vorbereitungskurs. Er wird gemeinsam mit der Partnerin besucht.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | 1 Kommentar »

Koalition will Väterrechte ‘stärken’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Juni 2012

Die Bundesregierung will, wie die Rheinische Post berichtet, das Sorgerecht für Väter, die mit der Mutter ihres Kindes nicht verheiratet sind, ‚stärken‘. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums hervor, der morgen im Kabinett beschlossen werden soll. Demnach können Väter, die die Vaterschaft an einem nicht-ehelichen Kind anerkannt haben, künftig auch dann das gemeinsame Sorgerecht bekommen, wenn die Mütter nicht zustimmen – vorausgesetzt, das Kindeswohl wird durch die gemeinsame Betreuung von Vater und Mutter nicht beeinträchtigt.

Von Geburt an hat zunächst die Mutter das alleinige Sorgerecht. Unverheiratete Väter sollen nun aber beim Jugendamt oder direkt beim Familiengericht das gemeinsame Sorgerecht einklagen können. Bisher steht nicht verheirateten Vätern nur dann ein Teil der elterlichen Sorge zu, wenn beide Elternteile eine entsprechende Erklärung abgeben oder heiraten. Damit hatte die Mutter bislang ein Veto-Recht.

Mit dem Gesetzentwurf, den Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) am Mittwoch im Bundeskabinett einbringt, ist allerdings kein Automatismus zugunsten der Väter verbunden. Sind sich die Eltern nicht einig, entscheidet ein Familiengericht. Das Familiengericht kann dem Vater auch dann die elterliche Sorge für das Kind übertragen, wenn die Mutter dagegen ist. Nur wenn die Mutter eindeutige Gründe vorbringen kann, warum das gemeinsame Sorgerecht dem Wohl des Kindes schaden würde, darf das Gericht der Mutter das alleinige Sorgerecht zusprechen.

Eine Stärkung ist im Verhältnis zu der bislang bestehenden Benachteiligung der Väter mit dem Gesetz gegeben, eine wirkliche Gleichberechtigung der Väter ist mit diesem Gesetzentwurf aber noch nicht erreicht.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | Keine Kommentare »

Hurra, ich werde Vater – Neuauflage zum Vatertag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juni 2012

Der digitale Leitfaden „Hurra, ich werde Vater!” ist neu herausgegeben worden. Die DVD mit nützlichen Informationen für alle werdenden Väter ist kostenlos beim Broschürenservice des Sozialministeriums in Österreich erhältlich. Väter und alle anderen interessierten Personen finden darauf nützliche Informationen zum Umgang mit ihrem Kind. Der Leitfaden kann jetzt auch als App heruntergeladen werden.

Durch das Programm führt der virtuelle Trainer Konrad Koach. Er erklärt „von Mann zu Mann” die wichtigsten Regeln und gibt Hinweise und Tipps. Der digitale Leitfaden soll Vätern Sicherheit geben und sie motivieren.

In neun Kapiteln werden mit Hilfe von Videos und Animationen die wichtigsten Fragen rund ums Baby anschaulich und unterhaltsam erklärt.

Weiterlesen »

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | Keine Kommentare »

Kinder von späten Vätern leben länger

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Juni 2012

Späte Vaterschaft galt bislang als Risikofaktor für die Gesundheit des Nachwuchses. Jetzt hat Dan Eisenberg von der Northwestern University in Evanston im US-Staat Illinois herausgefunden, dass sich eine späte Vaterschaft sogar über zwei Generationen positiv auf die Lebenserwartung des Nachwuchses auswirken kann.

Späte Väter vererben ihren Kindern und Enkeln besonders lange „Schutzkappen“ an den Enden der Chromosomen. Eine Verkürzung dieser Telomere wird mit Alterungsprozessen in Verbindung gebracht. Möglicherweise wirkten sich die besonders langen Kappen bei den Nachkommen älterer Väter daher günstig auf deren Gesundheit oder gar ihr Überleben aus – das veröffentlichten die Forscher in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften.

Je älter ein Mensch, desto kürzer sind normalerweise die Telomere seiner Chromosomen. Verkürzen sich diese Kappen zu stark, findet keine Zellteilung mehr statt. In einer früheren Studie zeigten Wissenschaftler, dass ältere Menschen mit überdurchschnittlich kurzen Kappen auch eine kürzere Lebenserwartung haben.

Um die Länge der Telomere in ihren Körperzellen zu bestimmen, entnahmen die Forscher den Versuchspersonen Blutproben. Dabei zeigte sich, dass die Länge der Telomere bei den Kindern tatsächlich mit dem Alter des Vaters zum Zeitpunkt ihrer Geburt zusammenhing. Die Telomere waren mit jedem Jahr, um das der Vater oder Großvater später ein Kind bekommen hatten, so viel gewachsen, wie sie sonst im mittleren Lebensalter pro Jahr schrumpfen.

Quelle

Abgelegt unter Gesundheit, Vater werden | Keine Kommentare »

Junge Mütter (und Väter) haben mehr Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Mai 2012

Mütter, die mehr als zwei Kinder geboren haben, haben mit der Familiengründung früher begonnen: Sie waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) bei ihrer ersten Geburt durchschnittlich 26 Jahre alt und damit drei Jahre jünger als Mütter von Einzelkindern (29 Jahre). Dieser Befund bezieht sich auf Mütter der Jahrgänge 1959 bis 1968, die zum Zeitpunkt der Befragung zwischen 40 und 49 Jahre alt waren. Die Zahl ihrer leiblichen Kinder kann als nahezu endgültig betrachtet werden.

Mütter der Geburtsjahrgänge 1959 bis 1968 haben durchschnittlich zwei Kinder zur Welt gebracht. Etwa jede dritte Mutter hat nur ein Kind (31 %), jede zweite zwei Kinder (48 %) und jede fünfte drei oder mehr Kinder (21 %).

Der Zusammenhang zwischen dem Alter bei der ersten Geburt und der Zahl der Kinder gilt für Mütter mit unterschiedlichem Bildungsstand. Mütter mit einem akademischen Abschluss bekamen zwar ihr erstes Kind im Durchschnitt später als Mütter, die eine Lehre oder Anlernausbildung abgeschlossen haben (31 Jahre gegenüber 28 Jahre). Aber auch Akademikerinnen mit drei oder mehr Kindern waren bei der ersten Geburt mit 29 Jahren deutlich jünger als die gleich qualifizierten Mütter mit nur einem Kind (33 Jahre).

Quelle

Abgelegt unter Demografisches, Vater werden | Keine Kommentare »