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Archiv für die 'TV' Kategorie

‚Der entsorgte Vater’ im Ersten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Juni 2011

Die ganze Bandbreite der emotionalen Auswirkungen und der faktischen Konsequenzen zerstörter Familienbande kommt in den Geschichten der vier Trennungsväter zum Vorschein, die Douglas Wolfsperger in seinem Dokumentarfilm erzählt.

Vater sein und doch nicht fürs eigene Kind sorgen dürfen: Der Regisseur und Produzent Douglas Wolfsperger durchlebt dies seit vielen Jahren. Nach der Trennung von seiner Lebenspartnerin gestaltet sich sein Kontakt mit der gemeinsamen Tochter immer schwieriger, bis er ihm schließlich ganz verwehrt wird. Das Gericht ordnet an, dass sich der Vater von seiner Tochter verabschieden solle. Douglas Wolfsperger macht sich auf die letzte Reise zu seiner Tochter.

Der Regisseur trifft auf dieser Reise vier Väter, die sein Schicksal teilen: Sie können ihre eigenen Kinder nicht oder aber nur selten sehen, weil die ehemaligen Lebensgefährtinnen den Umgang von Vater und Kind über Jahre hinweg unterbinden. Wütend, enttäuscht, traurig, manchmal auch naiv erzählen sie von den Konsequenzen gescheiterter Beziehungen. Als Gegenpol begründet eine Mutter, warum sie den Kontakt ihres Kindes zum Vater ablehnt. Auf kurzweilige und unterhaltsame Weise entsteht auch ein Stimmungsbild von deutschen Befindlichkeiten und vom Zustand unserer Gesellschaft.

Sendetermin Dienstag, den 28. Juni 2011 von 22:45 bis 00:10 Uhr im Ersten

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Väter in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juni 2011

Seit 2007 nutzen immer mehr Männer die Möglichkeit den Job zu unterbrechen, um sich nur um den Nachwuchs zu kümmern. Wie Holger Jülich. Der Vertriebler eines Telekommunikationsunternehmens hat sich zwei Monate Auszeit genommen, um sich um seine zwei Kinder zu kümmern. Sein Sohn Manuèl ist jetzt 11 Monate alt.

Vaeter in Elternzeit

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Fernsehen für junge Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2011

Das Fatherhood Institut hat auf Youtube einen Channel für junge Väter gestartet mit dem diese unterstützt und in die Lage versetzt werden, die auf sie zukommenden Aufgaben zu bewältigen.

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Mein Vater sitzt im Knast

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Mai 2011

“Seit 15 Jahren warten wir und nichts verändert sich”. Jonathan (17) und Daniel (15) verbringen die gesamte Kindheit ohne ihren Vater. Denn der sitzt in einem Bielefelder Gefängnis. Bis zu seiner Entlassung müssen die Brüder noch mindestens zwei Jahre warten.

Und ob sich der Vater nach den vielen Knastjahren in Freiheit zurechtfinden wird, können die beiden nur hoffen, aber sie zweifeln daran. Immer wieder hatte es kurze Phasen gegeben, in denen der Familienvater bei Daniel und Jonathan sein konnte.

Er wurde vorzeitig entlassen, wegen guter Führung. Doch dann hatte er wieder in großem Stil gestohlen und musste zurück ins Gefängnis. Daniel und Jonathan erleben schmerzhaft, dass die Strafe ihres Vaters auch ihre eigene ist. Ihr Vater ist eingesperrt, und die beiden Brüder sind ausgesperrt. Sie gehören nie dazu, werden von Mitschülern nicht eingeladen, fühlen sich oft ausgegrenzt und wie mitbestraft.

Das kennen sie schon so lange und haben sich trotzdem bis heute nicht daran gewöhnt: an die ständige Sehnsucht nach ihrem Vater. An beklemmende Sonntage im anonymen Besucherraum, das Abtasten durch die Wärter, Mobbing in der Schule. Was den beiden bleibt, ist die Hoffnung, dass dieser Albtraum eines Tages endlich ein Ende hat und ihr Vater nie wieder eine Straftat begeht.

Eltern zu haben, die im Gefängnis sind, ist etwas, wofür viele Kinder sich schämen, was sie verunsichert und wofür sie sich schlimmstenfalls auch noch verantwortlich fühlen. Den Vater, der Vorbild sein sollte, von dem sie lernen, den sie bewundern wollen, erleben sie als schwach, fehlbar und von der Gesellschaft geächtet.

Sendetermin: ZDF 37 Grad, Dienstag, 24. Mai 2011 22:15 – 22:45 Uhr, Wiederholung am 25 Mai um 4:15 Uhr im Nachtprogramm.

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Neues von den Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Mai 2011

kreuz und quer’ zeigt am Dienstag die Reportage “Oh mein Papa – Neues von den Vätern” von Thomas Grusch und Elisabeth Krimbacher. In der Bestandsaufnahme moderner Vaterschaft erzählen vier Männer über ihre Auffassung von Erziehung, ihr Männlichkeitsbild, die Vermittlung von Werten, den Zugang zu Religion und ihre große Liebe zu den Kindern.

Kinderkriegen ist der Abschied vom Hedonismus – dieser Aussage werden viele Eltern spontan zustimmen. Für die Väter heißt es oft auch die eigenen Ansichten zu überdenken: Rollenbilder, Männlichkeitsklischees und den Zugang zu Autorität. Während in der traditionellen Familie der Mann automatisch als Ernährer und Familienoberhaupt mit gewissen Vorrechten ausgestattet war, hat sich die zeitgemäße Vaterrolle in Richtung demokratische und partnerschaftliche Aufteilung der Erziehungsaufgaben entwickelt.

Deshalb stellt sich heute auch vermehrt die Frage nach dem richtigen “Erziehungsstil”, denn Diskussionen um das Maß an Disziplin, welche Werte und Vorstellungen wie vermittelt werden sollen und welche Bedeutung Religion im Leben der Kinder haben wird, müssen gemeinsam verhandelt werden.

Sendetermin: “Oh mein Papa – Neues von den Vätern”, Dienstag, 3. Mai, 22.30 Uhr in ORF 2

“kreuz und quer” ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek als Video-on-Demand abrufbar.

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Männer bei Mona Lisa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Ab dem 7. Mai 2011 ist bei ‚ML mona lisa’, dem Frauenjournal des ZDF fast alles neu: neuer Sendeplatz (samstags ab 18 Uhr), neue Moderatorin (Barbara Hahlweg), neues Studio, längerer Name (ML mona lisa – Frauen, Männer & mehr) und ein neues Konzept.

Zu den Änderungen erklärt Redaktionsleiterin Sibylle Bassler: ‚23 Jahre lang haben wir uns um die Frauen gekümmert. Jetzt ist es an der Zeit, unseren Blick auch auf die Männer zu richten. Eine Entscheidung, die nur natürlich ist und die ganz einfach der gesellschaftlichen Entwicklung folgt.’

Frauen und Männer – das sind die unterschiedlichen Rollen, die wir in unseren unterschiedlichen Lebensphasen als Frau, Tochter und/oder (Groß-)Mutter, als Mann, Sohn und/oder (Groß-)Vater, als Liebespartner, Freund(in) oder Chef(in) einnehmen.

Das ‚Mehr’ im Sendetitel von ML – das ist das ‚Mehr’ in unserem Leben. Das sind die vielen Beziehungen, die wir im Laufe eines Lebens eingehen, die uns wärmen und beflügeln, die uns aber auch enttäuschen und verletzen können. Und das sind die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, Träume und Sehnsüchte, die uns vorantreiben.

‚ML mona lisa’ richtet sich an alle, die offen für neue Lebensformen, politisch interessiert sind und mitten im Leben stehen. Das Magazin greift die Themen auf, die den Alltag und die Träume bestimmen und stellt stets den Menschen in den Mittelpunkt.

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Emanzipation – sind Väter die Verlierer?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. April 2011

‚Sind Männer die Verlierer der Emanzipation?’, wollte der ‚Club’ im Schweizer Fernsehen wissen und gab gleich eine falsche Richtung vor. Die Diskussion drehte sich fast nur um zwei Themen: Um Opfer und Frauen.

Von einer Verlierer- oder gar Opferrolle der Männer will Markus Theunert von männer.ch nichts wissen. Natürlich gäbe es zehntausende von Vätern, die sich im Scheidungsfall benachteiligt fühlten, aber darum gehe es bei der aktuellen Diskussion nicht. ‘Wir Männer müssen heute, wo erstmals die Möglichkeit besteht, eine geschlechtergerechte Gesellschaft zu verwirklichen, die Chance packen und uns fragen, wie wir als Männer und Väter einen Beitrag leisten können.’

Dass sich das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau oder Vater und Mutter in den vergangenen Jahren stark verändert hat, unterstreicht auch der ehemalige Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber. Er selbst mache die Beobachtung, dass sich deutlich mehr Männer um die heranwachsenden Kinder kümmern als früher. Als Stadtpräsident hat er sich im Terminkalender 10 Abende pro Monat für meine Kinder reservieren lassen.

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Wirtschaftswunder – Väter in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. April 2011

Ein ZDF Beitrag darüber, wie aktive Vaterschaft und Karriere gelingen können.

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‚Wir sind uns beide sehr ähnlich’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. März 2011

Welcher Vater würde diesen Vergleich nicht gerne von seiner Tochter hören? Professor Klaus Diedrich jedenfalls kann sich glücklich schätzen, denn genau mit diesen Worten hat Cornelia Poletto, seine 39-jährige Tochter, die familiäre Verbindung umschrieben. Die Sterneköchin aus Hamburg ist stolz darauf, ein gutes Verhältnis zu ihrem Vater zu pflegen. Mehrmals im Monat verabreden sich daher beide zu einem Treffen.

Ebenso herzlich ist auch die Beziehung von Sophie zu ihrem Vater. Die 16-Jährige streitet so gut wie nie mit ihm und ist froh, ihren Vater bei bestimmten Themen auch ins Vertrauen ziehen zu können. In der nächsten Sendung wirft das ZDF Magazin ML Mona Lisa einen Blick auf Väter und ihre Töchter.

Sendetermin: Sonntag, 3. April 2011 um 18.00 Uhr. Im ZDF-Infokanal wird ML Mona Lisa regelmäßig wiederholt – dienstags um 16.30 Uhr, freitags um 23.30 Uhr und sonntags um 11.00 Uhr. In der ZDF-Mediathek können Sie die Sendung ebenfalls jederzeit noch einmal sehen.

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Was ist dran am Mann?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Februar 2011

Der moderne Mann hat’s schwer: Er soll ein echter Kerl sein, mutig, selbstbewusst und erfolgreich – gleichzeitig ein sensibler Frauen – Versteher, der sich an der Erziehung der Kinder beteiligt und seinen Part im Haushalt übernimmt. In den letzten 50 Jahren haben sich die Ansprüche an den Mann stark verändert, die „typisch männlichen“ Attribute allerdings nicht. Quarks & Co wirft einen Blick auf die Grundlagen des Mann-Seins. Die Beiträge:

Ein Mann muss stark sein Das traditionelle Männerbild hält sich hartnäckig

Bis Mitte der 1970er-Jahre war die Rolle des Mannes klar definiert. Er war der Ernährer der Familie und stand in der Hierarchie der Geschlechter eindeutig oben. Als die Frauen für die Gleichberechtigung kämpften, kamen die althergebrachten Rollenbilder ins Wanken. Seitdem hat sich das Leben vieler Männer verändert. Aber unsere Vorstellung, was typisch männlich ist, ist heute genau dieselbe wie vor 50 Jahren – mit spürbaren Konsequenzen.

Die wehrlosen Bonobo-Männer Warum es bei den Bonobos keine “richtigen” Männer gibt

Bei unseren nächsten Verwandten, den Menschenaffen, gibt es noch die typischen Männer: große, starke Herrscher über ihr Revier und ihre Weibchen. Nur bei den Bonobos verhalten sich die Männchen völlig anders. Jetzt haben Forscher herausgefunden, warum.

Was den Mann zum Mann macht Das Geheimnis des Männerhormons Weiterlesen »

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