der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Söhne' Kategorie

Väterpraktikum statt Girls‘ Day

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. April 2012

Einen Girls’ bzw. Boys’ Day gibt es in Langenberg nicht. Statt dessen organisiert die Konrad-Adenauer-Schule (KAS) seit einigen Jahren ein Elternpraktikum.

„Angefangen hat alles vor knapp zehn Jahren mit der Idee zu einem Väter-Praktikum für Schülerinnen“, berichtet Erika Veith-Walter, Sozialpädagogin und Übergangscoach an der KAS. Der Girls’ Day, so wie er bundesweit durchgeführt wird, wird von den Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen organisiert. Das war in Langenberg nicht möglich. Also schufen Erika Veith-Walter und Anette Drescher, Schulleiterin der KAS, eine Alternative. „Die Eltern waren begeistert, merkten aber an, dass die Jungen zu kurz kämen. So haben wir das Elternpraktikum ins Leben gerufen“, sagt die Sozialpädagogin.

In der achten Klasse gehen die Schüler für vier Tage mit Mutter, Vater oder einem nahen Verwandten zur Arbeit. „So lernen die Jugendlichen nicht nur einen Arbeitstag sondern auch ihre Eltern im Berufsleben kennen. Auch die Eltern bekommen eine neue Sichtweise auf ihren Nachwuchs“, sagt Erika Veith-Walter.

Die Mädchen und Jungen sehen, was ihre Eltern tun und wie sie es tun. „Die Eltern haben einen starken Einfluss auf die Berufswahl ihrer Kinder und wie der Nachwuchs sich im Arbeitsleben verhält“, erklärt die Expertin. Wenn Vater oder Mutter sich schnell krank meldeten, dann würden der Sohn oder die Tochter das wahrscheinlich auch machen.

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Papà perchè – Papa warum

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. März 2012

Perché papà, papà perché
mi sono un pó perduto
in che città in quale bar
ti ho tolto il mio salute
vedi sono stanco, come se fossi in viaggio da sempre
mi manchi tu e arranco
certe giornate non son certe per niente….

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Wertschätzung erfahren

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2012

In diesem Jahr findet das 30zigste Männertreffen vom 16. bis zum 20. Mai in Duderstadt statt. Du bist herzlich eingeladen Dich an vier Tagen zusammen mit anderen Männern, Jugendlichen und Kindern zu treffen: um zu feiern, zu streiten, zu lachen, zu lernen, zu spielen, zu singen, neue Erfahrungen zu machen … vielleicht neue Ideen für Dich und unsere Welt zu entwickeln. In Workshops kannst Du Dich mit deinem Thema einbringen.

Das Motto „Wertschätzung erfahren“ soll einen Anstoß geben sich der eigenen und gemeinsamen Erfahrungen, Werte und Schätze bewusst zu werden oder auch Wertschätzung zu geben und zu bekommen. Welchen Wert hat meine Umwelt und wie gehe ich mit den Wertvorstellungen anderer um?

Nähere Infos und den Flyer gibt es hier.

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Jungen bekommen doppelt so häufig den Hintern versohlt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. März 2012

Bei der Kindeserziehung werden viele Eltern in Deutschland immer noch handgreiflich. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Zeitschrift Eltern, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

Bei der Erziehung ihrer Kinder schlägt rund die Hälfte der Eltern in Deutschland noch immer zu: Rund 40 % der Mütter und Väter gaben in der repräsentativen Umfrage zu, ihre Kinder mit einem “Klaps” auf den Po zu strafen, 10 % verteilen Ohrfeigen. Zu harten Körperstrafen wie „Hintern versohlen“ greifen aber nur noch 4 % der Eltern, heißt es in der Studie.

  • 10 % aller befragten Eltern geben zu, ihren Kindern zur Strafe eine Ohrfeige zu versetzen. Vor fünf Jahren waren es 11 %.
  • Je mehr Kinder in einer Familie leben, desto häufiger rutscht Eltern auch schon mal die Hand aus. Drei Geschwister bekommen doppelt so häufig eine Ohrfeige wie ein Einzelkind.
  • In Ostdeutschland strafen Eltern tendenziell häufiger mit einer Ohrfeige, in Westdeutschland gibt es eher einen Schlag auf den Po.
  • Nach einer Ohrfeige haben 75 % der Eltern Skrupel, vor fünf Jahren waren es 71 %. Im Westdeutschland ist das schlechte Gewissen ausgeprägter als in Ostdeutschland.

Danach werden Jungen häufiger geschlagen als Mädchen. Die meisten Eltern handelten aber nicht mehr aus Überzeugung, sondern aus Überforderung. Zudem kommt es in kinderreichen Familien häufiger zu Gewalt. Gleichzeitig nahm das schlechte Gewissen der Eltern zu. Als Anlässe für die Bestrafung gibt über die Hälfte der Befragten an, dass die Kinder „unverschämt“ waren. Mit jeweils 40 % werden das „Nicht-Gehorchen“ und aggressives Verhalten den Eltern gegenüber genannt. Vor fünf Jahren war „Ungehorsam“ noch am häufigsten als Auslöser genannt worden (56 %).

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Er war für uns selten der Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. März 2012

Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen äußert sich Christian Gauck über die Unbedingtheit des Pfarrers, gehässige Kritik und wilde Ehe – und darüber, wann ihm der Vater peinlich war.

‚… Ihr Vater gibt in seiner Autobiographie zu, dass er die Familie dem Beruf nachgeordnet hat. Wie haben Sie das empfunden?

Wir kamen als Familie immer an zweiter Stelle, er hat alles allein entschieden. Als er die Stelle in dem Plattenbaugebiet in Rostock bekam und wir aus dem wunderschönen Dorf Lüssow wegziehen mussten, da wurden wir nicht gefragt. Das wäre heute undenkbar, in der Familie so miteinander umzugehen. Aber für ihn war das die Aufgabe, diese Gemeinde aufzubauen, in dieser Betonwüste Kirche zu machen, da ging er total drin auf.

Wie verkraftete die Familie das?

Meine Mutter hat sehr unter dem Umzug in dieses furchtbare Plattenbaugebiet gelitten. Vorher wohnten wir auf dem Land, jetzt hatten wir fünf Zimmer in einem Neubaublock, und die nicht nur für uns. Dort fand auch der gesamte Konfirmanden- und Christenlehre-Unterricht statt. Da standen dann zehn Paar Stiefel vor der Tür, denn ohne die konnte man sich ja durch die Schlammwüste im Neubaugebiet gar nicht bewegen. Straßen und Fußwege wurden erst später gebaut. Es gab kaum ruhige Momente, bei uns war immer irgendwas los, die Wohnung war immer voll mit Leuten.

Führte das zu Konflikten?

Natürlich. Meine Mutter hat den Haushalt geführt, wir waren damals drei Kinder. Es war selten, dass auch mein Vater mal einkaufen ging. Sie hat oft protestiert und gesagt: „Jochen, das kannst du so nicht machen.“ Wir Kinder erlebten diesen Konflikt, das war unsere Normalität. …‘

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Das etwas andere Wochenende für Väter und Söhne

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. März 2012

Mancher Mann ist geneigt zu vergessen, dass das beste Angebot, das er seinen Kindern machen kann, er selbst ist.

Ein Wochenende ganz alleine mit Papa, spricht die Söhne an, endlich mal Zeit nehmen können für meinen Sohn, die Väter, wenn sie diese Seminar Ausschreibung lesen. Und was passiert in den gemeinsamen Stunden? Viel Spaß, gemeinsame Erfahrungen, die zusammenschweißen, richtige Erlebnisse unter Männern.

Das grundlegendste Element in der Herausbildung von Beziehungsmustern bei Männern ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater. Umso wichtiger ist es, dieser Raum und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Denn die Vater-Sohn-Beziehung ist auch eine Quelle der eigenen Kraft. In diesem Erlebnis-Seminar geht es darum, den Reichtum in dieser Verbindung zu entfalten. Dazu gehören Spiele, Rituale, gemeinsame Unternehmungen, spontane Einfälle und Wissensvermittlung.

Zielgruppe sind Väter mit ihren Söhnen im Alter zwischen 6 und 11 Jahren. Das Seminar findet vom 19. Mai 2012, 16:00 Uhr bis zum  20. Mai 2012, 16:00 Uhr in Sarn (bei Brixen) statt. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

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KerleKulte – Inszenierungen von Männlichkeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Februar 2012

Studierende der Sozialen Arbeit der Hochschule Esslingen recherchierten als Projektgruppe Mannopoly zum Thema Männlichkeit. Die Rechercheergebnisse sind nun in einem Buch zusammengefasst. „Steh deinen Mann!“ – „Sei ein Kerl!“ – „Benimm dich mal wie ein richtiger Junge!“
Immer wieder sieht sich das sogenannte starke Geschlecht gezwungen, die eigene Geschlechtsidentität nachweisen zu müssen – vor allem in der Jugendphase.

Nur: Worin besteht Maskulinität eigentlich? Und: Wie stellt man(n) sie auf Dauer sicher? Wodurch bleibt der Kerl ein Kerl? Was muss er dafür tun, Männlichkeit bzw. Mannhaftigkeit zugesprochen zu bekommen?

Studierende der Sozialen Arbeit an der Hochschule Esslingen wollten es genau wissen. Als Projektgruppe MANNOPOLY schwärmten sie über ein dreiviertel Jahr hinweg aus, um die Kulte der Kerle zu entdecken: in der Muckibude, in der Kaserne, im Kloster, im Knast, aber auch in der Schwulenszene, bei Musikbands, unter Erziehern und anderswo.

Ergebnis ihrer Recherche ist ein soeben erschienenes, reich bebildertes Buch voller O-Töne aus dem wahren Jungen- und Männerleben. In rund 60 Interviews mit jungen Kerlen offenbart sich das, was sein Titel verspricht: „KERLEKULTE. Inszenierungen von Männlichkeit“.

Der Band zeigt die Vielfalt des Junge- und Mannseins heute. Und er demonstriert, wie Männlichkeit heute hergestellt wird. Deutlich wird: Macker, Macho, Mamasöhnchen – Mannhaftigkeit findet sich bei solchen Typen eher nicht. Trotzdem: Jeder will ein Kerl sein, sorgt dafür, dass er einer bleibt und genießt es – nur auf jeweils seine Weise. Der einführende Artikel von Prof. Dr. Kurt Möller zeigt auf wie und wieso.

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Mama, Papa, Rockstar

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Februar 2012

Elton John? Schrill. Joe Cocker? Wild. Eric Clapton? Genial. Anfang der Siebziger waren Rockstars alles, nur nicht normal. Sie nahmen Drogen, zerstörten Hotelzimmer, hatten jede Menge Sex. Dann kam das Magazin Life auf die Idee, die Musiker mit ihren Vätern und Müttern abzulichten – mit erstaunlichem Ergebnis.

Die Eltern von Frank Zappa wollten lieber im Wohnzimmer ihres damals 31-jährigen Sohnes fotografiert werden. Vater Francis arbeitete als Geschichtslehrer, Mathematiker und Meteorologe, seine Mutter als Hausfrau.

“Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Eltern ein langweiliges Leben haben”, sagte Frank Zappa, “die meiste Zeit haben sie ferngesehen. Also schlug ich eine andere Richtung ein.” Dies führte dazu, dass Frank zwischen seinem 18 und 21 Lebensjahr abwechselnd rausgeworfen und unter Hausarrest gestellt wurde. “Mein Vater hatte Angst, dass die Nachbarn mich sehen könnten, aber noch mehr Angst hatte er, dass ich ausziehe und etwas Schlimmeres passiert.”

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Stark! Aber wie?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Februar 2012

Die knapp 100 Seiten starke Broschüre mit Methoden und Arbeitsunterlagen zur Arbeit mit Jungen mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention wurde soeben in einer zweiten, überarbeiteten Auflage veröffentlicht und ist ab sofort als kostenloser Download verfügbar.

Eine auf Praxis ausgerichtete Einführung sowie Arbeitsblätter (zum Thema „Jungen und Männlichkeit“, „Ressourcen aktivieren“, „Gewalt erkennen und benennen“) wollen insbesondere Lehrpersonen dabei unterstützen, sich mit der Thematik im Unterricht auseinanderzusetzen.

Die Broschüre kann auf der Webseite des österreichischen Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur als gedrucktes Exemplar angefordert sowie kostenlos heruntergeladen werden.

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Früh übt sich …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Februar 2012

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